Roberto Abraham Scaruffi

Monday 24 June 2013

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Nachrichten 24.06.2013 | 15:15 UTC
AKTUELLES
POLITIK
Union will "ran an den Speck"
90 Tage vor der Bundestagswahl haben CDU und CSU ihr Wahlprogramm präsentiert. Aus der FDP und der Opposition hagelt es Kritik, doch die Union strotzt vor Selbstbewusstsein.
Süße Wahlgeschenke
Die CDU von unten
In Merkels sicheren Händen
Merkel: "Dürfen den Anschluss nicht verlieren"
THEMEN
Snowden hat Russland vermutlich verlassen
Der Enthüller des US-Spähprogramms Prism, Edward Snowden, hat auf seiner Flucht vor der US-Justiz Russland vermutlich verlassen. Der 30-Jährige, dem die USA Spionage vorwerfen, sei offenbar an Bord eines anderen Flugzeugs gegangen, meldete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Sicherheitskreise. Zuvor war eine Maschine nach Kuba wohl ohne ihn gestartet. Snowden war am Sonntag aus Hongkong nach Moskau geflohen. Von dort wollte er über Havanna nach Ecuador fliegen, wo er politisches Asyl beantragt hatte, was die Regierung nach eigenen Angaben prüft. Snowden, der für den US-Geheimdienst NSA gearbeitet hatte, tauchte Ende Mai in Hongkong unter. Er veröffentlichte Details zu massiven Spähprogrammen der Geheimdienste in den USA und Großbritannien.  
Südafrikas Präsident Zuma: Mandela weiter in Lebensgefahr
Der Gesundheitszustand des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten und Anti-Apartheid-Kämpfers Nelson Mandela ist nach Angaben von Staatschef Jacob Zuma nach vor wie lebensbedrohlich. Bei einer Pressekonferenz sagte Zuma, die Krankenhausärzte täten "ihr Möglichstes", um den Zustand des 94-Jährigen zu verbessern. Mandela war am 8. Juni zur Behandlung einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Pretoria eingeliefert worden. Für den Friedensnobelpreisträger ist es bereits der vierte Krankenhausaufenthalt seit Dezember. Mandelas Lungenprobleme reichen bis in die Zeit seines 27-jährigen Gefängnisaufenthaltes zurück, während dessen er an Tuberkulose erkrankte. 1990 kam er frei, vier Jahre später wurde er zum ersten schwarzen Präsidenten seines Landes gewählt. 1999 trat er als Staatschef zurück.  
Türkei fordert Fairness bei EU-Beitrittsverhandlungen
Unmittelbar vor den Beratungen der Außenminister der Europäischen Union über eine Fortsetzung der Beitrittsgespräche mit der Türkei hat Ankara umfangreiche Verhandlungen über den Beitritt verlangt. Es sei unfair, wegen politischer Zwänge die Eröffnung eines neuen Beitrittskapitels zu blockieren, sagte Europaminister Egemen Bagis der "Süddeutschen Zeitung". Für den Fall, dass in dieser Woche nicht wie geplant Verhandlungen über weitere Themen gestartet würden, bereite sein Land eine Antwort vor. Die Türkei habe auch noch andere Optionen, sagte Bagis. Hintergrund der Auseinandersetzung ist das brutale Vorgehen der türkischen Sicherheitsbehörden gegen Demonstranten. Bundesaußenminister Guido Westerwelle zeigte sich skeptisch, ob bei den Verhandlungen am Montag in Brüssel eine Entscheidung über die Eröffnung eines weiteren Kapitels fallen könne. Die EU-Minister seien mitten in den Beratungen, sagte Westerwelle im deutschen Fernsehen. Bislang wurde erst eines der 35 Beitrittskapitel abgeschlossen, zwölf weitere wurden eröffnet, das letzte 2010.
Israels Luftwaffe attackiert Gazastreifen nach Raketenbeschuss
Nach Raketenangriffen militanter Palästinenser aus dem Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe erneut Ziele in dem Küstenstreifen bombardiert. Es seien zwei Waffenlager und eine Abschussrampe angegriffen worden, teilte die Armee mit. In der Nacht hatten militante Palästinenser insgesamt sechs Raketen auf Ziele in Israel abgefeuert. Dabei gab es weder Verletzte noch Sachschäden. Israel vermutet die radikale Palästinensergruppe Islamischer Dschihad hinter den Angriffen. Als Reaktion schloss Israel bis auf weiteres den Warenübergang Kerem Schalom in den Gazastreifen.  
Radikale Sunniten töten Soldaten im Libanon
Im Libanon sind bei einem Angriff militanter Sunniten auf einen Militärposten in der Stadt Sidon mindestens 15 Soldaten getötet worden. Auch zwei der Angreifer seien getötet worden, teilte die Armeeführung mit. Für den Überfall machte sie Anhänger des radikalen Scheichs Ahmed al-Asir verantwortlich.  Nach Informationen des Roten Kreuzes wurden bei den seit Sontag anhaltenden Kämpfen etwa 100 Menschen verletzt, darunter mehr als 50 Zivilisten. Die Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten in dem arabischen Land hatten sich verschärft, nachdem die schiitische Hisbollah-Miliz aktiv an der Seite von Präsident Baschar al-Assad in den Bürgerkrieg in Syrien eingriff. Al-Asir hat dagegen zum heiligen Krieg gegen Assad aufgerufen.
Rund 1000 Tote bei Überschwemmungen in Indien
Durch Überschwemmungen und Erdrutsche infolge des Monsunregens sind in Indien rund 1000 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte der Minister für Naturkatastrophen im Bundesstaat Uttarakhand, Yashpal Arya. Der Himalaya-Staat im Norden des Landes ist am stärksten von den Unwettern betroffen. Die indischen Behörden hatten schon vor Tagen befürchtet, dass die Zahl der Toten weiter ansteigt. 15.000 Menschen sind in abgelegenen Regionen seit Tagen ohne Trinkwasser und Nahrung von der Außenwelt abgeschnitten und haben keine Unterkünfte zum Schutz gegen die nächtliche Kälte. Militärhubschrauber mussten wegen anhaltend schlechten Wetters am Boden bleiben, so dass sich die Versorgung mit Hilfsmitteln und die Evakuierung von Ortschaften weiter verzögert.    
Weltrekord: Hochseilartist überquert Grand Canyon
Jubel im US-Bundesstaat Arizona: Nik Wallenda hat es geschafft. Er hat als erster Mensch den Grand Canyon ungesichert auf einem Hochseil überquert: Weltrekord! Der 34-jährige Amerikaner balancierte in 22 Minuten und 54 Sekunden über den Little Colorado River in 457 Metern Höhe souverän zum Erfolg. Das sportliche Ereignis fand in einer Schlucht innerhalb der Navajo-Nation, dem größten Indianerreservat der Vereinigten Staaten, statt. 
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