 | DAX tief im Minus geschlossen Der Dax hat am Donnerstag unter negativ aufgenommen US-Daten gelitten und deutlich im Minus geschlossen. Der Leitindex sank unter die Marke von 5600 Zählern und beendete die Sitzung mit einem Abschlag von 2,13 Prozent auf 5554,55 Punkte. Für den MDax mittelgroßer Werte ging es um 2,19 Prozent auf 7197,46 Punkte nach unten. Der TecDax sank um 2,52 Prozent auf 738,70 Zähler. Der Kurs des Euro ist am Donnerstag belastet durch schwache Aktienmärkte wieder unter 1,46 US-Dollar gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,4547 US-Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,6873 Euro wert. |  |  | E.ON macht Wind in den USA Der deutsche Energiekonzern E.ON hat in den USA den nach eigenen Angaben größten Windpark der Welt in Betrieb genommen. Im texanischen Roscoe drehen sich nach einer Bauzeit von gut zwei Jahren 627 Windräder mit einer installierten Leistung von rund 780 Megawatt. Damit könne Strom für mehr als 230.000 Haushalte erzeugt werden, berichtete der Energieversorger am Donnerstag in Düsseldorf. Texas ist die Hochburg der Windenergie-Erzeugung in den USA. E.ON hat in den vergangenen Jahren seine Windkraftkapazitäten mit Milliardenaufwand ausgebaut und verfügt inzwischen weltweit über eine installierte Leistung von 2.600 Megawatt. Mehr als die Hälfte davon steht in den USA. Ziel des Konzerns ist es, im Jahr 2015 eine Kapazität von bis zu 10.000 Megawatt zu erreichen. |  |  | Naturkatastrophen in Asien belasten Versicherer nur gering Der weltweit viertgrößte Rückversicherer Hannover Rück erwartet durch das Erdbeben in Sumatra einen Großschaden von mehr als fünf Millionen Euro. Das sei eine erste grobe Schätzung in Anbetracht der Stärke des Bebens, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Für eine konkrete Schätzung sei es noch zu früh. Weltmarktführer Münchener Rück erklärte, es gebe noch keine Anzeichen für Großschäden. Nach Meinung von Branchenexperten dürften die Naturkatastrophen in Indonesien und Samoa die Rückversicherer insgesamt nicht besonders hart treffen. Einerseits begleichen lokale Versicherer die Schäden oftmals ohne Einbeziehung von Rückversicherern, zum anderen sind viele der Betroffenen gar nicht versichert. |  |  | Deutsch-russische LKW-Zusammenarbeit Daimler baut seine Zusammenarbeit mit dem russischen Nutzfahrzeughersteller Kamaz aus. Am Donnerstag unterzeichneten die Lastwagensparte des Stuttgarter Konzerns und Kamaz eine Absichtserklärung zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens, wie Daimler mitteilte. Ziel sei es, gemeinsam Mercedes-Benz-Lastwagen zu bauen sowie Busse der Marken Mercedes-Benz und Setra in Russland zu vertreiben. Daimler hatte im vergangenen Dezember zehn Prozent an Kamaz, den nach eigenen Angaben größten Nutzfahrzeughersteller Russlands, übernommen und dafür umgerechnet rund 190 Millionen Euro bezahlt. |  |  | Aus für GM-Marke Saturn Die General Motors-Tochter Saturn wird nach einem überraschenden Scheitern des geplanten Verkaufs an den Autohändler Penske abgewickelt. Die Marke werde bis Oktober 2010 eingestellt, teilte GM am Mittwochabend nach Börsenschluss mit. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits mit den Händlern getroffen worden. Rund 350 Saturn-Autohäuser müssen nun schließen, etwa 13.000 Arbeitsplätze in den USA könnten verloren gehen. GM hatte im Februar angekündigt, Saturn entweder abzuspalten oder abzuwickeln. GM hatte Saturn 1983 gegründet, um bei Qualität und Service mit den japanischen Autobauern konkurrieren zu können. Zu den meistverkauften Saturn-Modellen gehören der Geländewagen Vue und die Limousine Aura. |  |  | Stimmung in japanischer Wirtschaft verbessert sich Die Stimmung in Japans Wirtschaft hat sich erholt. Das Vertrauen in die Perspektiven der zweitgrößten Volkswirtschaft legte in den drei Monaten bis September zu und erreichte ein Minus von 33 Punkten, wie am Donnerstag aus dem Konjunkturbericht (Tankan) der japanischen Notenbank hervorging. Damit traf der Index für die Stimmung von Großunternehmen des Verarbeitenden Gewerbes die Erwartungen von Experten, die im Mittel mit minus 33 Zählern gerechnet hatten. Für Dezember werden nun minus 21 Punkte erwartet und damit eine weitere Verbesserung. |  |  | |  |