| | Der isolierte Banker und das Querulanten-Gen Gestern war der (Nachrichten-)Tag von Thilo Sarrazin. SPD und Bundesbank wollen ihn loswerden. Die Sozialdemokraten leiteten ein Ausschlussverfahren ein - damit waren sie noch im März gescheitert. Die Bundesbank als Arbeitgeber nahm sich ihren Vorstand zu Brust - einen Antrag auf Abwahl stellte die Bank aber nicht. "Sarrazin ist aber noch lange nicht über dem Berg", meint aber das Handelsblatt. Unterdessen stellte Sarrazin sein Buch vor - das offenbar sachlich geschrieben wurde. "Wer das Buch liest, versteht die ganze Aufregung nur schwer", schreibt die FTD. Im Gegensatz zur massiven Kritik und den vielen Rücktrittsforderungen stehen die Ergebnisse der zahlreichen, allerdings nicht repräsentativen Meinungsumfragen. Nicht nur bei Bild oder MSN, sondern auch auf den Wirtschafts-Websites Handelsblatt und FTD stimmt ein Großteil der Leser den Thesen von Sarrazin zu.
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