 |  | Einigung auf strengere Schuldenregeln Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Kanzlerin Angela Merkel haben sich am Montag nach zähen Verhandlungen auf eine Reform des Euro-Stabilitätspakts geeinigt. Defizitsünder sollen künftig früher und härter bestraft werden. Die strengeren Schuldenregeln sind die Konsequenz aus dem griechischen Schuldenfiasko und der Eurokrise im Frühjahr. "Die deutsch-französische Einigung ist ein Meilenstein für die gesamte Euro-Zone", meint das Handelsblatt und listet parallel die vielen Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Ländern auf. Nach Meinung der FTD ist die Bundesregierung mit ihrem Anspruch, den neuen Stabilitätspakt tatsächlich zu einem Instrument der Haushaltsdisziplin zu machen, dennoch grandios gescheitert. Der Grund: Deutschland verzichtet auf Druck der französischen Regierung auf die ursprüngliche Forderung nach automatischen Sanktionen für Defizitsünder in der EU. Der europäischen Einheitswährung könnte damit neues Ungemach drohen.
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