 |  | Erkundungen im Pfändungs-Sumpf Wie tief ist der Zwangsvollstreckungs-Sumpf der US-Banken? Ziemlich tief, meint die New York Times. Demnach reicht der Skandal um illegale Pfändungen weit zurück, bis zu den Boom-Jahren, als die Immobilienpreise gestiegen seien und die Banken viel Geld verdient hätten, ohne jedoch dem Kunden-Service rund um das Immobiliengeschäft viel Aufmerksamkeit zu widmen. Zu wenig Personal und veraltete Technik gelte auch heute, da die Banken versuchten, den Pfändungs-Prozess adäquat zu managen. Das Wall Street Journal bringt eine Liste der Banken mit dem höchsten Pfändungs-Aufkommen - ganz vorne ist die Bank of America. Außerdem zeigt das Blatt, dass auch die europäischen Märkte inzwischen vom Zwangsvollstreckungs-Skandal betroffen seien. Die britische Financial Times berichtet über einen "Loan Documentation Officer", der für die Bank bis zu 500 Pfändungsdokumente pro Tag unterzeichnet habe. Dabei sei es nur möglich gewesen, die Namen der betroffenen Personen zu überprüfen. Bloomberg fragt: Wo war die Finanzaufsicht, als die Banken jahrelang Unfug betrieben haben?
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