| | Barroso gegen deutsche Ideen zur Euro-Reform Über mögliche Konsequenzen aus der Euro-Krise bahnt sich ein handfester Streit an. In ungewöhnlich scharfen Worten wies EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso (Bild links) einzelne Forderungen der Bundesregierung zur Verschärfung des Stabilitätspaktes als untauglich zurück. So sei es verfassungsrechtlich fast unmöglich, Haushaltssündern das Stimmrecht über die bereits bestehenden Möglichkeiten hinaus zu entziehen, sagte er der FAZ. Auch Vertragsänderungen, wie die Bundesregierung sie will, lehnte Barroso mit den Worten ab, es sei naiv zu glauben, dass dann nicht auch andere Staaten Änderungswünsche hätten. Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler wies die Kritik Barrosos auf Handelsblatt online scharf zurück.
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