 |  | Schleusen auf für Athen
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Die Finanzminister der Euro-Zone haben das milliardenschwere Hilfspaket für Griechenland auf den Weg gebracht: 110 Milliarden Euro schwer, 80 Milliarden kommen der Euro-Zone (Deutschland: 22 Milliarden), der Rest vom IWF. Das Handelsblatt vermutet, dass Schweizer Banken schon im Herbst das Schulden-Debakel in Griechenland ahnten - und über Nacht ihre Griechen-Kredite entsorgten. Außerdem zeigt sich das HB solidarisch mit den Griechen und kauft Staatsanleihen. Die Welt sieht die von Protesten in Griechenland (Foto) begleiteten Milliardenhilfen als Einstieg in die Transferunion und Beleg fürs Versagen der EU. Die FTD fordert eine Ergänzung des Stabilitätspakts um Kriterien wie Leistungsbilanzdefizit oder Entwicklung der Lohnstückkosten. Fortune sorgt sich um Spanien und Portugal: Der dortige Einsatz würde bis zu 600 Milliarden Euro kosten - von der EU nicht zu stemmen. In der New York Times gibt Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman dagegen für Spanien erst einmal Entwarnung. DailyFinance fragt: Wenn der IWF Europa rettet - wer rettet den IWF, wenn das Geld ausgeht? - und tippt auf die USA. Salon.com feiert das Griechenland-Titelbild des Economist (Foto) mit der Schlagzeile "Acropolis Now" (mit Angela Merkel in Uniform). |