Roberto Abraham Scaruffi

Friday, 27 August 2010

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Das Waterkant-Gate
Der Machtkampf im Topmanagement der HSH Nordbank wächst sich zu einer der größten juristischen Schlachten der Wirtschaftsgeschichte aus. Eine Kanzlei soll nun die Spitzelvorwürfe gegen die Spitze der Bank und ihren Chef Dirk Jens Nonnenmacher (Foto) prüfen. Nach FTD-Informationen gibt es mittlerweile auch im Topmanagement Zweifel, ob Vorstandschef Nonnenmacher wirklich geltend machen kann, von etwaigen Fehlern in der "Causa Roth" (Ex-Vorstand Frank Roth, der entlassen wurde) oder der Affäre in New York (mögliche zweite Spitzelaffäre) nichts gewusst zu haben. Doch auch der Staatsanwalt hat sich eingeschaltet. Der prüft, ob die HSH möglicherweise unrichtige Angaben bei der Strafanzeige gemacht hat, die zu den inzwischen eingestellten Ermittlungen gegen Roth geführt hat. Das Handelsblatt beschäftigt sich auch mit der Rolle des Aufsichtsratschefs Hilmar Kopper: "Seinen Kritikern zufolge hat er selber keinen Überblick mehr über den Skandal". Die Welt meint: "Die Vorgänge zeugen von einer Bank, die von Misstrauen durchsetzt ist."
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