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| | | | | | Newsletter | 23.09.2009, 18:15 UTC | | | Nachrichten | | | Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international | | | | | | | | | Nachrichten | | | | | Aktuelle Meldungen | | | | US-Präsident will globale Probleme in Zusammenarbeit lösen NEW YORK: US-Präsident Barack Obama hat die Staatengemeinschaft aufgerufen, die weltweiten Probleme gemeinsam anzugehen. Angesichts der globalen Herausforderungen sollte jeder Staat Verantwortung übernehmen und an einer Lösung mitarbeiten, forderte Obama in seiner ersten Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Gleichzeitig betonte er den neuen Willen der USA zu multilateraler Zusammenarbeit. Als eine der wichtigsten Aufgaben bezeichnete er, die Verbreitung von Atomwaffen zu stoppen, um zu verhindern, dass es einen neuen Rüstungswettlauf gebe und Atomwaffen in die Hände von Terroristen fielen. Dabei warnte Obama vor den Atomprogrammen des Iran und Nordkoreas. Zudem bekräftigte er seine Forderung an Israel, den Siedlungsbau in den Palästinensergebieten zu stoppen. Vor Obama hatte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Eröffnung der 64. Generalversammlung zu einem verstärkten Kampf gegen die Armut aufgerufen. | | | Opel-Protest im belgischen Antwerpen ANTWERPEN: Tausende Opel-Arbeiter aus ganz Europa haben vor dem Werk im belgischen Antwerpen gegen die drohende Schließung der Fabrik protestiert. Diese könnte nach den bislang bekannt gewordenen Plänen des Investors Magna die Produktion im kommenden Jahr einstellen. Betroffen wären rund 2.500 Beschäftigte. Opel-Betriebsräte verhandeln derzeit über eine Sanierung des angeschlagenen Autobauers, lehnen dabei Werksschließungen allerdings ab. Alle rund 49.000 Beschäftigen in Deutschland, Spanien, Großbritannien, Polen und Belgien würden sich dagegen wehren, hieß es. Die Europäische Union warnte unterdessen Deutschland erneut vor politischen Bedingungen für die staatliche Beihilfe an Opel. | | | EU-Vorschlag für schärfere Finanzkontrolle BRÜSSEL: Die EU-Kommission in Brüssel hat ein Gesetzespaket zur schärferen Kontrolle der Finanzgeschäfte von Banken, Börsen und Versicherungen vorgelegt. Ab 2010 sollen danach drei neue Aufsichtsbehörden notfalls auch den Mitgliedsländern Vorschriften machen dürfen. - Unterdessen warf der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück Großbritannien einen Tag vor dem entscheidenden G20-Treffen in Pittsburgh vor, die Bemühungen für eine schärfere Aufsicht zu behindern. Londons Finanz-Lobby verteidige sich "mit Zähnen und Klauen". Die britische Regierung wies die Vorwürfe zurück. | | | Barmer und Gmünder fusionieren PLÖN: Mit dem Zusammenschluss von Gmünder Ersatzkasse -GEK- und Barmer soll eine der größten Krankenkassen Deutschlands entstehen. Der GEK-Verwaltungsrat stimmte im schleswig-holsteinischen Plön mehrheitlich für die Fusion Anfang 2010. Die Zustimmung der Barmer wird an diesem Freitag erwartet. Der Verbund hätte insgesamt 8,6 Millionen Versicherte. | | | Siemens droht Ex-Chef von Pierer mit Klage MÜNCHEN: Der Streit in der Schmiergeldaffäre zwischen dem Siemens-Konzern und seiner ehemaligen Führungsspitze um Ex-Vorstandschef Heinrich von Pierer spitzt sich zu. Das Unternehmen setzte diesem eine Frist bis Mitte November, um in einem Vergleich sechs Millionen Euro zu zahlen. Ansonsten drohten Schadenersatz-Klagen in Milliardenhöhe. Von Pierer und sieben weiteren ehemaligen Vorständen wird im Siemens-Korruptionsskandal mangelnde Kontrolle vorgeworfen. Insgesamt sollen rund 1,3 Milliarden Euro für Auftrags-Bestechung im Ausland geflossen sein. | | | Gerichte ordnen mehr Telefonüberwachung an MÜNCHEN: In Deutschland lassen Gerichte immer häufiger Telefone und Computer überwachen. Nach Angaben des Bundesamtes für Justiz gab es im vergangenen Jahr über 5.300 Abhöraktionen, elf Prozent mehr als 2007. Nicht eingeschlossen seien so genannte vorbeugende Abhörmaßnahmen der Polizei. Die Oppositionsparteien im deutschen Bundestag übten scharfe Kritik an der Zunahme der Abhöraktionen. Die Polizeigewerkschaft rechtfertigte diese mit neuen Ermittlungszwängen. | | | Lage in Honduras weiter angespannt TEGUCIGALPA: In Honduras ist die Lage nach der Rückkehr des gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya weiter äußerst angespannt. Das brasilianische Botschaftsgebäude, in dem Zelaya Zuflucht gefunden hat, ist weiterhin von Sicherheitskräften umstellt. Diese waren zuvor mit Tränengas und Knüppeln gegen tausende Anhänger Zelayas vorgegangen, die das Gebäude belagert hatten. Übergangspräsident Roberto Micheletti knüpfte ein Gesprächsangebot Zelayas an weit reichende Bedingungen. Dazu gehöre die Anerkennung der für Ende November geplanten Präsidentschaftswahl, heißt es in einer Erklärung Michelettis. Außerdem müsse sich Zelaya dem vom Obersten Gericht ausgestellten Haftbefehl beugen, forderte Micheletti. | | | 20 Tote bei Baustellenunglück in Indien NEU DELHI: Beim Einsturz eines Schornsteins sind auf einer Baustelle in Indien mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, werden unter den Trümmern rund 70 Arbeiter vermutet. Der Unfall habe sich auf der Baustelle eines Wärmekraftwerks im Unionsstaat Chattisgarh ereignet. Zum Zeitpunkt des Unglücks hielten sich laut Medienberichten rund 300 Arbeiter auf dem Baugelände auf. | | | Tote bei Überschwemmungen in Tunesien TUNIS: Bei schweren Überschwemmungen sind in Tunesien mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen sei der Süden des Landes, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TAP. Die Suche nach Vermissten dauere noch an. Vorausgegangen waren tagelange, heftige Regenfälle, die auch im Nachbarland Algerien schwere Schäden verursachten. | | | Gemischte Universität in Saudi-Arabien eröffnet RIAD: In Saudi-Arabien ist die erste internationale Universität des Landes eröffnet worden. Die nach dem saudischen Herrscher benannte König Abdullah Universität für Wissenschaft und Technik (KAUST) in Thuwal bei Dschidda ist die einzige Hochschule, an der Männer und Frauen gemeinsam studieren. Anders als in allen anderen Institutionen gilt auf dem Gelände, das mitten in der Wüste liegt, für Frauen kein Kopftuchzwang. Lediglich 15 Prozent der insgesamt 374 Studenten, die in diesem Semester ihr weiterführendes Studium dort aufnehmen, stammen aus Saudi-Arabien. Die restlichen Studenten kommen unter anderem aus China, Mexiko und den USA. Die am Roten Meer gelegene Hochschule gehört zum staatlichen Ölunternehmen Aramco und untersteht nicht dem Bildungsministerium. | | | Auswanderer bevorzugen Schweiz und USA BERLIN: Deutsche Auswanderer sind vor allem jung, kinderlos und gut gebildet. Nach einer Studie des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung -DIW- zieht es dabei unverheiratete Frauen eher ins Ausland als Männer. Die meisten gingen in die Schweiz und die USA. Dort fänden gut Ausgebildete besonders leicht einen Job, heißt es weiter. Nach der DIW-Studie sind seit 1999 jedes Jahr rund 175.000 Deutsche ins Ausland abgewandert. | | | Das Wetter am Donnerstag: meist trocken DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Abends und nachts Auflockerung von Nordwesten und meist trocken. Nach Süden hin gering bewölkt oder wolkenlos. Tiefstwerte zwischen 13 und sieben Grad. DIE VORHERSAGE FÜR DONNERSTAG: Überwiegend niederschlagsfrei bei einem Wechsel von Sonne und Wolken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 16 und 24 Grad. | | | | | | | | | Alle aktuellen Nachrichten auf DW-WORLD.DE | |