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          |                                             |                |                                     |                              |                                       |                                       |              Newsletter | 25.09.2009, 07:15 UTC |                |                                       |              Nachrichten |                |                                       |              Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international |                |                                       |                |                |                |                                                                                      |                                       |                |                Nachrichten |                |                |                                       |                |              Aktuelle Meldungen |                |                |                                       |                              Gipfelteilnehmer  optimistisch            PITTSBURGH: Zum Auftakt des G20-Gipfels in Pittsburgh haben sich die Teilnehmer optimistisch  gezeigt, die Reform der Finanzmärkte voranzutreiben. US-Finanzminister Timothy Geithner  erklärte, die Positionen in wichtigen Fragen wie der Begrenzung der Bonus-Zahlungen an  Bankmanager hätten sich angeglichen. Es werde sehr detaillierte Standards geben, um diese  Zahlungen auf eine einheitliche Grundlage zu stellen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und  Finanzminister Peer Steinbrück zeigten sich zufrieden mit den ersten Gesprächen. US-Präsident  Barack Obama hatte die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen am  Donnerstag empfangen. Am Rande der Veranstaltung ging die Polizei mit Tränengas und  Gummigeschossen gegen gewaltsame Demonstranten vor, die Steine warfen und  Schaufensterscheiben zertrümmerten.      |            |               |                      Die Schweiz ist keine Steueroase mehr            BERN: Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD hat die  Schweiz von der Grauen Liste der Steueroasen gestrichen. Zuvor hatte die Regierung in Bern mit  Katar das zwölfte Doppelbesteuerungsabkommen nach den Regeln der OECD unterzeichnet.  Damit erfüllte die Schweiz die Bedingung, um nicht mehr als Steueroase zu gelten. Die neuen  Abkommen sehen vor, dass die Schweizer Behörden nicht nur in schweren Fällen von  Steuerbetrug, sondern auch bei einfacher Steuerhinterziehung ausländischen Staaten Amtshilfe  leisten müssen. Das Land hatte sich erst im März unter erheblichem Druck der G20-Länder zur  Anpassung der Amtshilfe-Grundsätze bereit erklärt. Ein entsprechendes Abkommen mit  Deutschland gibt es noch nicht.       |            |               |                      Steuerdebatte in Deutschland verstärkt sich            BERLIN: In Deutschland verstärkt sich zwei Tage vor der Bundestagswahl die Steuerdebatte. Der  Wirtschaftsweise Wolfgang Franz rechnet mit einer Erhöhung der Steuern nach der Wahl. Daran  führe kein Weg vorbei, wenn sich der Staat nicht zusätzlich verschulden wolle, sagte der  Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen  Entwicklung. Franz geht in erster Linie von einer Erhöhung der Mehrwertsteuer aus. Der Präsident  des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, erklärte, nur durch  massives Sparen, den Abbau von Subventionen und Steuererhöhungen lasse sich die  Staatsverschuldung in den Griff bekommen. Dagegen plädierte Niedersachsens Ministerpräsident  Christian Wulff (CDU) erneut für spürbare Steuerentlastungen bereits im Jahr 2011.       |            |               |                      Verbraucherstimmung steigt auf höchsten Wert seit Juni 2008            NÜRNBERG: Die Hoffnung auf ein Ende der Wirtschaftskrise und die sinkende Inflation haben die Verbraucherstimmung in Deutschland erneut verbessert. Im September stieg der Konsumklima-Index das sechste Mal in Folge und erreichte mit 3,8 Punkten den höchsten Wert seit Juni 2008. Dafür sind nach den Analysen der Gesellschaft für Konsumforschung vor allem die stabilen Preise wie auch der Umstand verantwortlich, dass der befürchtete Absturz am Arbeitsmarkt bisher ausgeblieben ist. Der private Konsum bleibe die wesentliche Stütze der deutschen Wirtschaft, so die Nürnberger Forscher weiter.      |            |               |                      Nahost-Quartett sieht Chancen zur Lösung des Konflikts            NEW YORK: Das Nahost-Quartett hat den Dreiergipfel von US-Präsident Barack Obama, dem  israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas  als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Lösung des Nahost-Konflikt bezeichnet. Die Gruppe aus UN,  den USA, der EU und Russland forderte beide Seiten auf, jetzt die Bedingungen für eine möglichst  schnelle Wiederaufnahme der Friedensgespräche zu schaffen. Israel müsse sämtliche  Siedlungsaktivitäten in den Palästinensergebieten einstellen; die Palästinenser seien gefordert, jede  Form von Gewalt gegen Israel zu unterbinden und die Sicherheitslage zu verbessern. Obama war  am Mittwoch am Rande der UN-Vollversammlung in New York mit Netanjahu und Abbas  zusammengekommen.      |            |               |                      Netanjahu drängt auf schärfere Maßnahmen gegen Iran            NEW YORK: Nach dem antisemitischen Auftritt des iranischen Präsidenten  Mahmud Ahmadinedschad vor der UN-Vollversammlung hat der israelische  Regierungschef Benjamin Netanjahu scharfe Angriffe gegen den Iran  gerichtet. Die internationale Gemeinschaft müsse die - so wörtlich -  Tyrannen von Teheran daran hindern, sich die Atombombe zu beschaffen,  sagte Netanjahu vor den Delegierten der UN-Generaldebatte. Die größte  Bedrohung der Welt sei das Bündnis aus religiösem Fundamentalismus und  Massenvernichtungswaffen. Der israelische Ministerpräsident betonte  zudem, er strebe eine Friedenslösung mit den Palästinensern an.      |            |               |                      USA verdreifachen Finanzhilfe für Pakistan            WASHINGTON: Der amerikanische Senat hat einer Verdreifachung der  zivilen Hilfsgelder für Pakistan zugestimmt. Damit steigt die Unterstützung für  die kommenden fünf Jahre durch die US-Regierung auf jährlich  umgerechnet eine Milliarde Euro (1,5 Milliarden Dollar). Mit dem Geld sollen  unter anderem Programme zur Förderung der Demokratie,  Wirtschaftsreformen und Sozialprogramme unterstützt werden. Präsident  Barack Obama rief die internationale Gemeinschaft zu einem stärkeren  Engagement in Pakistan auf. Die Extremisten im Land seien nicht nur für die  Region eine Bedrohung.          |            |               |                      Steinmeier widerspricht US-Reisewarnung            BERLIN: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sieht nach den jüngsten Terror-Drohungen gegen Deutschland keinen Grund, ausländische Besucher zu besonderer Vorsicht aufzufordern. Er habe keinen Anlass für eine Reisewarnung feststellen können, sagte Steinmeier in Berlin. Zuvor hatte die US-Regierung ihren Bürgern in Deutschland geraten, bei Besuchen von öffentlichen Plätzen sowie bei der Auswahl von Hotels vorsichtig zu sein. Flughäfen und Bahnhöfe in der Bundesrepublik stehen nach den jüngsten Gewalt-Ankündigungen in islamistischen Videos unter verschärfter Beobachtung.      |            |               |                      Zelaya nimmt Gespräche mit Übergangsregierung auf            TEGUCIGALPA: Der gestürzte honduranische Präsident Manuel Zelaya hat erste Gespräche mit  Vertretern der Übergangsregierung geführt. Mit dem Dialog solle ein Ende der Staatskrise erreicht  werden, sagte Zelaya dem Radiosender Globo. Es habe aber noch keine Fortschritte gegeben. Die  bisherige Haltung der amtierenden Regierung lasse keine Einigung möglich erscheinen. Zelaya war  am Montag heimlich nach Honduras zurückgekehrt und hält sich seitdem in der brasilianischen  Botschaft in der Hauptstadt Tegucigalpa auf. Dort kam es am Donnerstag nach Aufhebung des  Ausgehverbots erneut zu Zusammenstössen zwischen Anhängern Zelayas und den  Sicherheitskräften. Zelaya war Ende Juni wegen eines Streits um eine Verfassungsänderung aus  dem Amt entfernt und außer Landes gebracht worden. Der UN-Sicherheitsrat will sich an diesem  Freitag mit der Lage in dem mittelamerikanischen Land befassen.      |            |               |                      Gerichtspräsident Papier für mehr Verfassungsrichterinnen            KARLSRUHE: Verfassungsgerichtspräsident Hans-Jürgen Papier hat eine stärkere  Berücksichtigung von Frauen bei den Richterstellen im höchsten deutschen Gericht gefordert.  Angesichts der großen Zahl qualifizierter Juristinnen seien die Voraussetzungen dafür günstig,  sagte Papier vor Beginn einer Tagung des Deutschen Juristinnenbundes. In der Geschichte des  Gerichts hätten Richterinnen bahnbrechend gewirkt, vor allem bei der Durchsetzung gleicher  Rechte für Frauen und Männer. -- Derzeit sind drei der insgesamt 16 Karlsruher Richter Frauen.      |            |               |                      Das Wetter: Meist wechselnd bewölkt            DAS WETTER IN DEUTSCHLAND - Die Vorhersage für Freitag: Meist wechselnd bewölkt und  zeitweise heiter. Nur an der Küste und in Alpennähe vereinzelt Regen möglich. Tageshöchstwerte  16 bis 22 Grad.       |            |               |                        |                |                                       |                |                |                                       |               Alle aktuellen Nachrichten auf DW-WORLD.DE |    |