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Wednesday, 2 September 2009

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Newsletter | 01.09.2009, 07:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Türkei und Armenien auf Versöhnungskurs
Gedenken an Beginn des Zweiten Weltkriegs in Polen
Russland verurteilt Hitler-Stalin-Pakt
Entspannung zwischen Armenien und der Türkei
Gaddafi macht Ausland für Gewalt in Afrika mit verantwortlich
Merkel und Sarkozy für gemeinsame EU-Linie bei G20-Gipfel
Koalitionsgespräche von CDU und FDP in Sachsen
Vorsichtiger Optimismus für Quelle
Erster Todesfall durch Schweinegrippe in Schweden
Waldbrände in Kalifornien breiten sich aus
Das Wetter in Deutschland: Gewitter im Westen
Türkei und Armenien auf Versöhnungskurs
Die Nachbarstaaten Türkei und Armenien wollen diplomatische Beziehungen aufnehmen - und damit einen Schlussstrich unter ihre jahrzehntelange Feindschaft ziehen.
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" height="8" width="11"> Hintergrund: Der Völkermord an den Armeniern
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Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Gedenken an Beginn des Zweiten Weltkriegs in Polen

DANZIG: Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat zum 70. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs davor gewarnt, die Geschichte zu vergessen oder zu fälschen. Auf der Westerplatte bei Danzig begannen gegen 4 Uhr 45 Uhr, dem Zeitpunkt des ersten Beschusses, Ehrenwachen verschiedener Waffengattungen. Zu der offiziellen Gedenkzeremonie am Nachmittag werden zahlreiche europäische Spitzenpolitiker erwartet, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Regierungschef Francois Fillon und der russische Ministerpräsident Wladimir Putin. Angesichts des Jahrestages warb Merkel für den Ausbau des freundschaftlichen Verhältnisses zu Polen. Viele gemeinsame Aktivitäten hätten zur Vertrauensbildung zwischen beiden Ländern beigetragen, sagte die Kanzlerin in der ARD. - Vom Kriegsschiff "Schleswig-Holstein" aus hatte die deutsche Marine am 1. September 1939 mit dem Beschuss der Danziger Westerplatte den Krieg begonnen.

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Russland verurteilt Hitler-Stalin-Pakt

MOSKAU: Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin hat am Vortag des Weltkriegsgedenkens den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt von 1939, auch als Hitler-Stalin-Pakt bekannt, als "unmoralisch" bezeichnet. In einem Beitrag für die polnische Zeitung "Gazeta Wyborcza" warf Putin zugleich Frankreich und Großbritannien vor, damals ebenfalls Vereinbarungen mit den deutschen Nationalsozialisten unter Adolf Hitler getroffen zu haben. In dem im August 1939 zwischen Berlin und Moskau geschlossenen Pakt einigten sich beide Seiten auf die gewaltsame Aufteilung Osteuropas, darunter Polens. Der Beitrag Putins wurde von Beobachtern als Versuch gewertet, die Beziehungen zwischen Moskau und Warschau zu entspannen. Zuletzt hatten russische Medienberichte, in denen Polen eine Mitschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs gegeben wurde, in Warschau für Aufregung gesorgt.

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Entspannung zwischen Armenien und der Türkei

ANKARA/ ERIWAN: Die seit Jahrzehnten verfeindeten Nachbarstaaten Türkei und Armenien wollen diplomatische Beziehungen aufnehmen. Dies bestätigten die Außenministerien beider Staaten und die vermittelnde Schweiz. Für die Gespräche seien sechs Wochen eingeplant, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Die Wurzeln des Konflikts liegen im frühen 20. Jahrhundert. In der Endphase des 1. Weltkriegs wurden zahllose Armenier im damaligen Osmanischen Reich vertrieben und bei Massakern getötet. Nach armenischer Darstellung verloren 1,5 Millionen Menschen ihr Leben. Während Armenien und viele westeuropäische Länder von einem Völkermord sprechen, weist die Türkei dies zurück. In Ankara betrachtet man die historischen Ereignisse als Unruhen vor dem Hintergrund der Auflösung des Osmanischen Reichs.

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Gaddafi macht Ausland für Gewalt in Afrika mit verantwortlich

TRIPOLIS: Der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi hat außerafrikanische Staaten für die meisten Konflikte auf dem Kontinent verantwortlich gemacht. Bei einem Sondergipfel der Afrikanischen Union -AU- in Tripolis sprach Gaddafi von ausländischen Mächten, die sich einmischten, um die Ressourcen Afrikas zu plündern. In diesem Zusammenhang rief der derzeitige AU-Präsident dazu auf, alle israelischen Botschaften in Afrika zu schließen. Der als Gast geladene venezolanische Präsident Hugo Chávez sprach sich in einer Rede zum Abschluss des Gipfeltreffens gegen den "westlichen Imperialismus" und für die "afrikanische Einheit" aus. - An diesem Dienstag feiert Gaddafi den 40. Jahrestag seiner Regierungsübernahme. Er hatte nach einem Staatsstreich am 1. September 1969 im Alter von 27 Jahren die Macht in Libyen übernommen.

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Merkel und Sarkozy für gemeinsame EU-Linie bei G20-Gipfel

BERLIN: Einen Monat vor dem Gipfeltreffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer - G20 - im amerikanischen Pittsburgh haben Deutschland und Frankreich ihre Positionen abgestimmt. Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy pochten nach einem Treffen in Berlin auf international schärfere Regeln für Bonuszahlungen an Banker und eine Begrenzung der Macht der Banken. In der Finanzwelt werde schon wieder so gearbeitet, wie vor der Finanzkrise, ohne dass Lehren gezogen worden seien, sagten sie. Die Beschlüsse des G20-Gipfels vom April in London müssten vollständig umgesetzt werden. Beide wollen sich für eine gemeinsame Linie der EU in Pittsburgh stark machen. Als weitere Themen des Gipfel nannten sie Strategien zum Ausstieg aus den Konjunkturprogrammen und die weitere Austrocknung der Steueroasen.

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Koalitionsgespräche von CDU und FDP in Sachsen

DRESDEN: CDU und FDP wollen in Sachsen eine Koalition eingehen. Die Gespräche werden bereits an diesem Dienstag aufgenommen. CDU- Ministerpräsident Stanislaw Tillich entschied sich für die Liberalen als Regierungspartner, weil es aus seiner Sicht die größten politischen Übereinstimmungen mit der FDP gibt. CDU und FDP hatten ohnehin lange vor der Landtagswahl erklärt, bei einem passenden Ergebnis künftig zusammenzuarbeiten. Bisher regierte in Sachsen die Union mit der SPD. - Die CDU war bei der Wahl am Sonntag bei leichten Einbußen mit rund 40 Prozent erneut stärkste Kraft geworden. Die FDP mit Spitzenkandidat und Parteichef Holger Zastrow konnte von 5,9 auf zehn Prozent zulegen.

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Vorsichtiger Optimismus für Quelle

FRANKFURT AM MAIN: Kurz vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens für den Handels- und Touristikkonzern Arcandor gibt sich der Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Tochterunternehmens Quelle, Ernst Sindel, optimistisch. Es gebe definitiv 18 potenzielle Investoren, von denen sich acht bis neun für die gesamte Promondo/Quelle-Gruppe interessierten, sagte Sindel der "Frankfurter Rundschau". Darunter seien zum Glück auch strategische Geldgeber, denen es um nachhaltige Erfolge gehe. Der von dem vorläufigen Insolvenzverwalter Kalaus Hubert Görg angekündigte Abbau jeder dritten Stelle sei zwar ein harter Schnitt, es gebe aber auch Hoffnung. Görg übernimmt an diesem Dienstag die Leitung des Konzerns.

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Erster Todesfall durch Schweinegrippe in Schweden

STOCKHOLM: Schweden meldet den ersten Todesfall durch die so genannte Schweinegrippe. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden handelte es sich um einen nicht näher identifizierten Mann, der bereits am Freitag an den Folgen der Viruserkrankung in der Stadt Uppsala gestorben war. Das hätten die Laboruntersuchungen der dortigen Universitätsklinik nach dem Tode des Mannes ergeben. Er sei nicht in dem Krankenhaus behandelt worden. Insgesamt sind in Schweden bisher mehr als 915 Erkrankungen mit der neuartigen Grippe registriert worden.

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Waldbrände in Kalifornien breiten sich aus

LOS ANGELES: Die Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien breiten sich mit großer Geschwindigkeit weiter aus. So erstreckt sich die Brandfläche rund 30 Kilometer nördlich der Millionenstadt Los Angeles inzwischen auf 34.000 Hektar. Nach Angaben der Behörden ist der gesamte Wald in diesem Bereich bereits vernichtet und 12.000 Häuser in den Vororten sind bedroht. 21 Gebäude gingen bereits in Flammen auf. 5 Menschen sind unterdessen auf einer Ranch von den Flammen eingeschlossen. Sie hatten sich geweigert, das Anwesen zu verlassen. Trotz des Einsatzes von rund 2.500 Feuerwehrleuten und vielen Löschflugzeugen konnte der Brand bisher nur zu fünf Prozent unter Kontrolle gebracht werden.

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Das Wetter in Deutschland: Gewitter im Westen

DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: - die Vorhersage für Dienstag - Zunächst viel Sonne, im Tagesverlauf vom Niederrhein her dichtere Wolken und nachfolgend teils kräftige Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 24 bis 31 Grad.

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