Roberto Abraham Scaruffi

Friday, 16 July 2010

Freitag, 16. Juli 2010 weiterempfehlen » anmelden »
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Finanzmarktreform: Restriktion ohne Revolution
Der US-Senat hat die größte Reform der Finanzmärkte seit 80 Jahren beschlossen. Barack Obama kann das 2300 Seiten starke Gesetz bald unterzeichnen. Das Gesetz verschärfe trotz zahlreicher politischer Kompromisse zwar die Regulierung, enthalte aber keine neuen weltbewegenden Ideen, resümiert die New York Times. Forbes geht davon aus, dass sich die US-Banken immer mehr gen Ausland und gen reichere Kunden statt Massenmarkt orientieren werden. Newsweek glaubt nicht, dass die Finanzkrise seinerzeit durch das Gesetz hätte verhindert werden können. Die Finanzaufsicht habe damals nicht zu wenig Informationen über die Marktentwicklungen gehabt, sondern diese schlicht und einfach ignoriert. Derweil sitzen die kleinen US-Banken auf dem Trockenen. Hunderte Institute drohten an den Zinslasten der ihr gewährten Staatshilfen zu ersticken, schreibt die FTD. Erst zehn Prozent der 690 kleinen US-Institute hätten die ihnen im Zuge des TARP-Programms gewährten Kapitalspritzen wieder zurückgezahlt.
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