 |  | Die Deutsche und der Maulwurf Die Deutsche Bank ist vor einer bundesweiten Großrazzia wegen Steuerhinterziehung im April gewarnt worden. Am Abend vor der Razzia sollen sich mehrere Beschäftigte der Bank, gegen die wegen Steuerhinterziehung in großem Stil ermittelt wird, gegenseitig per Telefon über die anstehende Durchsuchung informiert haben. Wer sie gewarnt hat, ist unklar. Laut Süddeutscher Zeitung haben die Behörden versucht, bei den verdächtigen Firmen insgesamt 700 Millionen Euro sicherzustellen. "Der Vorfall verdeutlicht die besondere Rolle des Weltkonzerns Deutsche Bank in Hessen und darüber hinaus", kommentiert die Zeitung aus München. Und spekuliert, dass die Behörden selbst die Razzi-Infos gestreut haben, um herauszufinden, wie die Verdächtigen bei den abgehörten Telefonaten darauf reagieren und ob sie sich dabei selbst verraten. Der Spiegel berichtet unabhängig vom Razzia-Geflüster von dubiosen Geschäften der Bank mit Riesenradfonds.
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