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Schulterschluss unter dem Rettungsschirm
Die Staats- und Regierungschefs haben sich beim EU-Gipfel auf eine Änderung des EU-Vertrages geeinigt. Demnach können die Euro-Mitgliedstaaten einen Mechanismus schaffen, der aktiviert wird, wenn dies "unverzichtbar" ist zur Sicherung der Stabilität des Euro insgesamt. Die Eurobonds-Streithähne, KanzlerinAngela Merkel und Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker, haben sich in Brüssel demonstrativ harmonisch präsentiert. Die Zeit geht davon aus, dass Merkel den Anleihen doch zustimmen wird - dann müsse sie Bürgern und Koalitionskollegen erklären, warum sie wieder eingeknickt sei. In der FTD schlägt Daniel Gros, Chef desZentrums für europapolitische Studien, die Einführung einer Mindesthöhe für Anleihekurse vor - einer Deckelung der Verluste. Die britische Financial Times berichtet von einem geheimen brisanten Brief, in dem u.a. Deutschland, Großbritannien und Frankreich fordern, das EU-Budget bis 2020 einzufrieren; EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso tobt. Der frühere französische Premierminister Laurent Fabiusmeint laut Marketwatch, dass eine neue D-Mark doppelt so wertvoll wäre wie heute der Euro. Handelsblatt » HB2 » Wirtschaftswoche » Spiegel » Financial Times Deutschland » FTD2 » Financial Times » FT2 » Zeit » Wall Street Journal » Marketwatch » |