Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 22 December 2010



  Jüdische.Info Wöchentliches Magazin
Schmot - Nicht die Werte des Lebens aus dem Auge verlieren

Sehr geehrte Leserschaft, die Sidra dieser Woche berichtet über die Knechtung der Juden in Ägypten und G-ttes Versprechen, sie zu erlösen – womit ihnen ihre baldige Befreiung in Aussicht gestellt wurde.
So wird Pessach der "Zeitpunkt unseres Freiwerdens" genannt, denn es erinnert an die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft. Die Freiheit stellt das höchste Ideal jeder demokratischen Gesellschaftsordnung dar. Wir marschieren unter ihrem Banner, kämpfen für sie und sterben für sie. Leider jedoch sind viele, wenn sie die Freiheit suchen, zugleich bemüht, das "Joch" eines spirituell orientierten Lebens abzuschütteln. Für sie ist die Religion, mit all ihren Vorschriften und Verboten, eine unangenehme Last, die mit unserem Zeitalter der Raumschiffe angeblich nicht im Einklang stehe. Deshalb sucht man die sog. "Freiheit" darin, dass man "tut, was man will" – eine "Befreiung" von den Aufgaben, die eine religiöse Lebensweise stellt.
Gut Schabbes
Tevet 15, 5771 · December 22, 2010
Der Themenschwerpunkt der Woche Druckbares Magazin
Wochenabschnitt
Die Gabe, Wunder zu sehen
Die Tora berichtet über G-ttes erste Offenbarung – das Wunder vom brennenden Dornbusch: „Ein Engel G–ttes erschien ihm in einer feurigen Flamme im Busch. Er sah, und siehe, der Busch brannte, aber das Feuer verzehrte ihn nicht."

Die dreifache Freiheit
Unsere Parascha erzählt von der Versklavung des jüdischen Volkes in Ägypten und vom g-ttlichen Versprechen der Erlösung.

Auch ein Lachen kann heilen
Warum sind Ärzte und das Judentum so sehr miteinander verwoben? Der jüdische Arzt ist ein altes Klischee in Witzen und Geschichten.

Leitgedanke der Woche
Ex. 3:5
Unser Leitgedanke zu Schmot

Frage und Antwort
Verstehen was man betet.
Alle Gebete in meiner Synagoge sind in Hebräisch, und ich verstehe nicht, was wir sagen. Warum beten wir in Hebräisch? Sollte ich lieber alles in Hebräisch sagen, obwohl ich es nicht verstehe, oder die Übersetzung, die ich verstehe?

von Menachem Posner
Mizwa Minute
Respektvoller Umgang
Wieviel Respekt wir unseren Eltern auch entgegenbringen, - wir können es niemals zurückzahlen, dass Sie uns in diese Welt brachten.

Geschichte der Woche
Auf die Kawana kommt es an
Die Gegner des Chassidismus der Stadt Sanik reisten einst durch Rusin und beschlossen, den berühmten Rabbi von Rusin, Rabbi Jisrael Friedmann, einer der grossen Meister des Chassidismus, zu besuchen und mit ihm über den Chassidismus zu diskutieren.