Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 1 December 2010


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Wall Street zittert vor Wikileaks
In der US-Finanzbranche geht die Furcht vor einem neuen Skandal um. Nach der US-Diplomatie soll nun eine Wall-Street-Bank Ziel von Enthüllungen der Internetplattform Wikileaks werden. Die Finanzszene fürchtet ein Beben wie bei der letzten Finanzkrise. Unterdessen rätselt die internationale Wirtschaftspresse, welche Bank betroffen sein könnte. Ein Blogger der New York Times fragt sich, ob Wikileaks-Gründer Assange (Foto) schon vor einem Jahr einen Hinweis auf die Bank of America gegeben habe. Und zitiert aus einem Interview mit "Computerworld". Auch Fortune hält das für möglich. "Was könnte man nur tun, um diese Typen zu beschämen", zitiert das Blatt Barry Ritholtz, der in den vergangenen Monate chronistisch festgehalten habe, wie die Banken Eigenheimbesitzer und Investoren mit Hypothekensicherheiten hintergangen hätten. Der Alptraum Wikileaks könnte auch für deutsche Banken wahr werden. Insider halten vor allem die Kommunikation von Banken und Kunden für schlecht gesichert. Schlüge Wikileaks in Deutschland zu, ginge es wohl in erster Linie um Vorstands- oder Aufsichtsratsprotokolle sowie internen Schriftverkehr auf Vorstandsebene.