Roberto Abraham Scaruffi

Thursday, 2 December 2010


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Newsletter | 02.12.2010, 08:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Die Baustellen der OSZE
Wikileaks-Coup: USA setzen Datenleck-Beauftragten ein
Hürden für bestimmte ausländische Fachkräfte werden gesenkt
Berlin gibt grünes Licht für Irland-Hilfe
Israel kündigt Wohnungsbau in umstrittenem Stadtviertel an
Republik Elfenbeinküste droht eine Staatskrise
US-Regierung will keine neuen Öl-Förderzonen
Katar ruft FIFA zu "mutigem Schritt" bei WM-Vergabe auf
Europa League: Leverkusen und Stuttgart in K.o.-Runde
Kälte und Schnee führen zu Verkehrsbehinderungen in Deutschland
Das Wetter: In der Mitte und im Norden wieder Schneefall
Mit Maus statt Machete
Die Baustellen der OSZE
Die OSZE ist reformbedürftig. Darüber herrschte Einigkeit beim Gipfeltreffen in der kasachischen Hauptstadt Astana. Wie die OSZE der Zukunft aussehen soll, daran scheiden sich die Geister.
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Video Merkel fordert Einhaltung der Menschenrechte
> OSZE-Gipfel in Kasachstan eröffnet
> Kasachische Grautöne
> Die OSZE - ein stabilisierender Faktor?
> OSZE-Gipfel im Pulverfass Zentralasien
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Wikileaks-Coup: USA setzen Datenleck-Beauftragten ein
WASHINGTON: Nach der Veröffentlichung brisanter Dokumente durch die Internet-Plattform Wikileaks stellt die US-Regierung den Schutz ihrer Datenbanken umfassend auf den Prüfstand. Präsident Barack Obama setzte einen Sonderbeauftragten zur Verhinderung weiterer Datenlecks ein. Der Vize-Direktor des Zentrums für Anti-Terror-Maßnahmen, Russell Travers, sei künftig dafür verantwortlich, "notwendige Strukturreformen" zu entwickeln, teilte das Weiße Haus mit. - Unterdessen wurde bekannt, dass Washington mit der Ausbildung afghanischer Polizisten durch Deutschland offenbar äußerst unzufrieden ist. US-Vizepräsident Joe Biden wird in einem von Wikileaks veröffentlichten Dokument mit den Worten zitiert, Deutschland habe beim Training der Polizisten "kompletten Mist gebaut". Die Bundesregierung trägt seit acht Jahren die Hauptverantwortung für die Polizei-Ausbildung in Afghanistan.
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Hürden für bestimmte ausländische Fachkräfte werden gesenkt
DÜSSELDORF: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen will den Arbeitsmarktzugang für ausländische Fachkräfte erleichtern. Um dies zu erreichen, wolle sie für eine Auswahl von Berufen mit besonders starkem Fachkräftemangel die rechtlichen Zuwanderungshürden senken. Vor allem Ingenieure für den Elektro-, Maschinen- und Fahrzeugbau sowie Ärzte würden gesucht. Eine entsprechende Liste werde derzeit erstellt, sagte die CDU-Politikerin dem "Handelsblatt". – Nach den bisherigen Regeln dürfen Arbeitgeber grundsätzlich nur dann eine ausländische Fachkraft einstellen, wenn die Arbeitsagentur keinen inländischen Bewerber findet.
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Berlin gibt grünes Licht für Irland-Hilfe
BERLIN: Das milliardenschwere Hilfspaket von EU und Internationalem Währungsfonds für das krisengeschüttelte Irland hat in Deutschland die entscheidende Hürde genommen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags stimmte mit Ausnahme der Linken geschlossen für die 85 Milliarden Euro umfassende Hilfe. Im Bundestag selbst muss formell nicht mehr über das Finanzpaket abgestimmt werden. - In Frankfurt am Main befasst sich die Europäische Zentralbank mit der Frage, wie verhindert werden kann, dass die Irlandkrise auf hochverschuldete Länder wie Spanien oder Portugal übergreift.
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Israel kündigt Wohnungsbau in umstrittenem Stadtviertel an
JERUSALEM: Israel hat den Bau neuer Wohnungen in einem umstrittenen Stadtviertel bei Jerusalem angekündigt. Das Innenministerium habe 625 neue Wohneinheiten in Pisgat Seew im Osten genehmigt, heißt es in Rundfunkberichten. Das Viertel gehört zum Westjordanland, wurde von Israel aber nach Jerusalem eingemeindet - ein Schritt der international nicht anerkannt wurde. Das vor 25 Jahren gegründete Pisgat Seew ist mit 50.000 Einwohnern eine der größten jüdischen Siedlungen. --- Erst am Montag hatte die Stadtverwaltung im arabischen Ostjerusalem in der Siedlung Gilo 130 neue Wohnungen für jüdische Familien zugelassen. Der israelische Siedlungsbau in palästinensischen Gebieten ist einer der Hauptstreitpunkte bei den wieder zum Erliegen gekommenen Friedensverhandlungen.
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Republik Elfenbeinküste droht eine Staatskrise
ABIDJAN: Nach der Stichwahl um das Präsidentenamt droht die westafrikanische Republik Elfenbeinküste in eine tiefe Staatskrise zu stürzen. Das Wahlergebnis wurde noch immer nicht veröffentlicht, obwohl dies laut Verfassung bis Donnerstag 0 Uhr Ortszeit hätte geschehen müssen. Während und nach der Stichwahl zwischen dem amtierenden Präsidenten Laurent Gbagbo und dem ehemaligen Regierungschef Alassane Ouattara war es zu Unruhen mit mehreren Toten gekommen. Anhänger beider Politiker werfen sich gegenseitig vor, die Bekanntgabe der Ergebnisse zu behindern.
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US-Regierung will keine neuen Öl-Förderzonen
WASHINGTON: Nach der Ölpest im Golf von Mexiko hat die US-Regierung entschieden, bis 2017 keine neuen Meeresgebiete für Bohrungen nach Erdöl oder Erdgas freizugeben. Dies verkündete Innenminister Ken Salazar in Washington. Damit sind die östlichen Teile des Golfs sowie die südliche Atlantikküste der USA vorerst geschützt. Strenge Auflagen soll es zudem für die Arktis geben. - Am 20. April war im Golf von Mexiko die vom BP-Konzern betriebene Ölplattform "Deepwater Horizon" explodiert. Bis das Bohrloch Monate später versiegelt werden konnte, flossen Hunderte Millionen Liter Öl ins Meer.
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Katar ruft FIFA zu "mutigem Schritt" bei WM-Vergabe auf
ZÜRICH: Das Golfemirat Katar hat den Fußball-Weltverband FIFA zu einem "mutigen Schritt" bei der Entscheidung über den Austragungsort der Weltmeisterschaft 2022 aufgerufen. Es sei kein Risiko, das größte Fußballturnier der Welt in den Mittleren Osten zu vergeben, sagte Delegationsleiter Hassan al Thawadi bei der Präsentation der katarischen Bewerbung in Zürich. Katar habe das nötige Geld und die Technik, alle logistischen Herausforderungen einschließlich der Hitze zu überwinden. Überschattet von einer Reihe von Korruptionsskandalen entscheidet das Exekutivkomitee der FIFA an diesem Donnerstag über die Ausrichter der WM für 2018 und 2022. --- Auf den Zuschlag für die Endrunde 2018 hoffen England, Russland und jeweils gemeinsam Spanien und Portugal sowie Belgien und die Niederlande. Für das Turnier 2022 bewerben sich neben Katar die USA, Australien, Japan und Südkorea. 
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Europa League: Leverkusen und Stuttgart in K.o.-Runde
ZUM FUSSBALL: Die Bundesligisten VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen haben die K.o.-Runde in der Europa League erreicht. Leverkusen zog durch ein 1:0 bei Rosenborg Trondheim als Gruppensieger in die Zwischenrunde ein. Stuttgart verlor bei Young Boys Bern 2:4, war aber bereits vorher qualifiziert.
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Kälte und Schnee führen zu Verkehrsbehinderungen in Deutschland
BONN / BERLIN: Der Winter hat Deutschland mit Kälte, Schnee und Eis fest im Griff. Anhaltende Schneefälle sorgen weiter für Verkehrsbehinderungen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und im Norden Bayerns haben zahlreiche Züge ihre Fahrt einstellen müssen. Hauptprobleme waren Schneeverwehungen, umgestürzte Bäume auf den Schienen und zerstörte Oberleitungen. Feuerwehrleute und andere Helfer kümmerten sich um die Reisenden. Im Norden und Osten Deutschlands wurden einige Straßen gesperrt, auch Teile von Autobahnen waren zeitweise betroffen. An den Flughäfen Frankfurt am Main und München führten Schneefälle zu Flugausfällen. -- Massive winterliche Verkehrsbehinderungen werden auch aus anderen Teilen Europas gemeldet, vor allem aus Großbritannien und Frankreich. So fällt etwa die Hälfte der Eurostar-Züge wegen des Schnees und der Kälte aus.
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Das Wetter: In der Mitte und im Norden wieder Schneefall
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND - Die Vorhersage für Donnerstag:
In der Mitte und im Norden zeitweise weiterer Schneefall. Im Süden kaum noch Schnee, einige Auflockerungen. Tageswerte zwischen minus elf Grad in der Lausitz und minus zwei Grad am Bodensee.
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Mit Maus statt Machete
Die neue interaktive Webdoc der DW führt tief in den Regenwald Guyanas. Bestimmen Sie selbst den nächsten Schritt der spannenden Reportage und erfahren Sie mehr über ein atemberaubendes Naturreservat. (mehr)
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