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Newsletter | 02.12.2010, 08:15 UTC |
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Nachrichten |
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Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international |
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Nachrichten |
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Aktuelle Meldungen |
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Wikileaks-Coup: USA setzen Datenleck-Beauftragten ein
WASHINGTON: Nach der Veröffentlichung brisanter Dokumente durch die
Internet-Plattform Wikileaks stellt die US-Regierung den Schutz ihrer
Datenbanken umfassend auf den Prüfstand. Präsident Barack Obama setzte
einen Sonderbeauftragten zur Verhinderung weiterer Datenlecks ein. Der
Vize-Direktor des Zentrums für Anti-Terror-Maßnahmen, Russell Travers, sei
künftig dafür verantwortlich, "notwendige Strukturreformen" zu entwickeln,
teilte das Weiße Haus mit. - Unterdessen wurde bekannt, dass Washington
mit der Ausbildung afghanischer Polizisten durch Deutschland offenbar
äußerst unzufrieden ist. US-Vizepräsident Joe Biden wird in einem von
Wikileaks veröffentlichten Dokument mit den Worten zitiert, Deutschland
habe beim Training der Polizisten "kompletten Mist gebaut". Die
Bundesregierung trägt seit acht Jahren die Hauptverantwortung für die
Polizei-Ausbildung in Afghanistan.
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Hürden für bestimmte ausländische Fachkräfte werden gesenkt
DÜSSELDORF: Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen will den Arbeitsmarktzugang für
ausländische Fachkräfte erleichtern. Um dies zu erreichen, wolle sie für eine Auswahl von Berufen
mit besonders starkem Fachkräftemangel die rechtlichen Zuwanderungshürden senken. Vor allem
Ingenieure für den Elektro-, Maschinen- und Fahrzeugbau sowie Ärzte würden gesucht. Eine
entsprechende Liste werde derzeit erstellt, sagte die CDU-Politikerin dem "Handelsblatt". – Nach
den bisherigen Regeln dürfen Arbeitgeber grundsätzlich nur dann eine ausländische Fachkraft
einstellen, wenn die Arbeitsagentur keinen inländischen Bewerber findet.
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Berlin gibt grünes Licht für Irland-Hilfe
BERLIN: Das milliardenschwere Hilfspaket von EU und Internationalem
Währungsfonds für das krisengeschüttelte Irland hat in Deutschland die
entscheidende Hürde genommen. Der Haushaltsausschuss des
Bundestags stimmte mit Ausnahme der Linken geschlossen für die 85
Milliarden Euro umfassende Hilfe. Im Bundestag selbst muss formell nicht
mehr über das Finanzpaket abgestimmt werden. - In Frankfurt am Main
befasst sich die Europäische Zentralbank mit der Frage, wie verhindert
werden kann, dass die Irlandkrise auf hochverschuldete Länder wie Spanien
oder Portugal übergreift.
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Israel kündigt Wohnungsbau in umstrittenem Stadtviertel an
JERUSALEM: Israel hat den Bau neuer Wohnungen in einem umstrittenen Stadtviertel bei
Jerusalem angekündigt. Das Innenministerium habe 625 neue Wohneinheiten in Pisgat Seew im
Osten genehmigt, heißt es in Rundfunkberichten. Das Viertel gehört zum Westjordanland, wurde
von Israel aber nach Jerusalem eingemeindet - ein Schritt der international nicht anerkannt wurde.
Das vor 25 Jahren gegründete Pisgat Seew ist mit 50.000 Einwohnern eine der größten jüdischen
Siedlungen. --- Erst am Montag hatte die Stadtverwaltung im arabischen Ostjerusalem in der
Siedlung Gilo 130 neue Wohnungen für jüdische Familien zugelassen. Der israelische
Siedlungsbau in palästinensischen Gebieten ist einer der Hauptstreitpunkte bei den wieder zum
Erliegen gekommenen Friedensverhandlungen.
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Republik Elfenbeinküste droht eine Staatskrise
ABIDJAN: Nach der Stichwahl um das Präsidentenamt droht die
westafrikanische Republik Elfenbeinküste in eine tiefe Staatskrise zu
stürzen. Das Wahlergebnis wurde noch immer nicht veröffentlicht, obwohl
dies laut Verfassung bis Donnerstag 0 Uhr Ortszeit hätte geschehen
müssen. Während und nach der Stichwahl zwischen dem amtierenden
Präsidenten Laurent Gbagbo und dem ehemaligen Regierungschef
Alassane Ouattara war es zu Unruhen mit mehreren Toten gekommen.
Anhänger beider Politiker werfen sich gegenseitig vor, die Bekanntgabe der
Ergebnisse zu behindern.
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US-Regierung will keine neuen Öl-Förderzonen
WASHINGTON: Nach der Ölpest im Golf von Mexiko hat die US-Regierung
entschieden, bis 2017 keine neuen Meeresgebiete für Bohrungen nach
Erdöl oder Erdgas freizugeben. Dies verkündete Innenminister Ken Salazar
in Washington. Damit sind die östlichen Teile des Golfs sowie die südliche
Atlantikküste der USA vorerst geschützt. Strenge Auflagen soll es zudem für
die Arktis geben. - Am 20. April war im Golf von Mexiko die vom BP-Konzern
betriebene Ölplattform "Deepwater Horizon" explodiert. Bis das Bohrloch
Monate später versiegelt werden konnte, flossen Hunderte Millionen Liter Öl
ins Meer.
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Katar ruft FIFA zu "mutigem Schritt" bei WM-Vergabe auf
ZÜRICH: Das Golfemirat Katar hat den Fußball-Weltverband FIFA zu einem "mutigen Schritt" bei
der Entscheidung über den Austragungsort der Weltmeisterschaft 2022 aufgerufen. Es sei kein
Risiko, das größte Fußballturnier der Welt in den Mittleren Osten zu vergeben, sagte
Delegationsleiter Hassan al Thawadi bei der Präsentation der katarischen Bewerbung in Zürich.
Katar habe das nötige Geld und die Technik, alle logistischen Herausforderungen einschließlich der
Hitze zu überwinden. Überschattet von einer Reihe von Korruptionsskandalen entscheidet das
Exekutivkomitee der FIFA an diesem Donnerstag über die Ausrichter der WM für 2018 und 2022. ---
Auf den Zuschlag für die Endrunde 2018 hoffen England, Russland und jeweils gemeinsam
Spanien und Portugal sowie Belgien und die Niederlande. Für das Turnier 2022 bewerben sich
neben Katar die USA, Australien, Japan und Südkorea.
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Europa League: Leverkusen und Stuttgart in K.o.-Runde
ZUM FUSSBALL: Die Bundesligisten VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen
haben die K.o.-Runde in der Europa League erreicht. Leverkusen zog durch
ein 1:0 bei Rosenborg Trondheim als Gruppensieger in die Zwischenrunde
ein. Stuttgart verlor bei Young Boys Bern 2:4, war aber bereits vorher
qualifiziert.
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Kälte und Schnee führen zu Verkehrsbehinderungen in Deutschland
BONN / BERLIN: Der Winter hat Deutschland mit Kälte, Schnee und
Eis fest im Griff. Anhaltende
Schneefälle sorgen weiter für Verkehrsbehinderungen. In Sachsen,
Sachsen-Anhalt, Thüringen und
im Norden Bayerns haben zahlreiche Züge ihre Fahrt einstellen müssen.
Hauptprobleme waren
Schneeverwehungen, umgestürzte Bäume auf den Schienen und zerstörte
Oberleitungen.
Feuerwehrleute und andere Helfer kümmerten sich um die Reisenden. Im
Norden und Osten
Deutschlands wurden einige Straßen gesperrt, auch Teile von Autobahnen
waren zeitweise
betroffen. An den Flughäfen Frankfurt am Main und München führten
Schneefälle zu Flugausfällen. -- Massive winterliche
Verkehrsbehinderungen werden auch aus anderen Teilen Europas gemeldet,
vor allem aus Großbritannien und Frankreich. So fällt etwa die Hälfte
der Eurostar-Züge wegen des
Schnees und der Kälte aus.
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Das Wetter: In der Mitte und im Norden wieder Schneefall
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND - Die Vorhersage für Donnerstag:
In der Mitte und im Norden zeitweise weiterer Schneefall. Im Süden kaum
noch Schnee, einige Auflockerungen. Tageswerte zwischen minus elf Grad
in der Lausitz und minus zwei Grad am Bodensee.
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