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Newsletter | 14.12.2010, 18:15 UTC |
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Wirtschaft live |
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Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt. |
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Wirtschaft |
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Kurzmeldungen |
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DAX fast unverändert
Gute Konjunkturdaten und Kursgewinne an den amerikanischen
Börsen können den DAX nicht aus der Reserve locken. Der Deutsche
Aktienindex verliert einen Punkt auf 7027. Gebremst wurde der DAX von
schwachen Autoaktien. Auch Aktien der großen Industriekonzerne sind
verkauft worden. Der Branchenverband IATA hat die Prognose für die
Fluggesellschaften angehoben. Lufthansa-Aktien gehören mit einem Plus
von fast zwei Prozent zu den großen Gewinnern im DAX. Der Euro kostet 1
Dollar 3380.
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Hohe Zinsaufschläge für Spanien
Spanien hat Staatsanleihen in Milliardenhöhe am Finanzmarkt
platziert, muss den Investoren aber deutliche Zinsaufschläge zahlen. Das
hoch verschuldete Land sammelte am Dienstag nach Angaben des
Finanzministeriums für Papiere mit einer Laufzeit über 12 und 18 Monate
insgesamt 2,51 Milliarden Euro ein und damit in etwa so viel wie
erwartet. Allerdings verlangten die Anleger für die Ein-Jahres-Anleihen
eine durchschnittliche Rendite von 3,449 Prozent; bei der Auktion im
November waren es nur 2,363 Prozent. Bei den eineinhalbjährigen Papieren
kletterten die Zinsen auf 3,721 Prozent nach zuvor 2,664 Prozent.
Insgesamt sind die Papiere am Markt aber gut angenommen worden. Beide
Emissionen waren stärker überzeichnet als beim vorigen Mal. Im Zuge der
Euro-Krise hat sich die Finanzierung für hoch verschuldete Staaten wie
Griechenland, Irland, Spanien und Portugal deutlich verteuert.
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Ausfuhrzölle auf Seltene Erden steigen
China erhöht seine Ausfuhrzölle auf einige Seltenen Erden. Die
Anhebung trete am 1. Januar 2011 in Kraft, kündigte das Pekinger
Finanzministerium am Dienstag an. Einzelheiten wurden zunächst nicht
bekannt. Die Volksrepublik kontrolliert mehr als 95 Prozent des
weltweiten Angebots an den wichtigen Metallen, die unter anderem in der
Elektronik- und Rüstungsindustrie benötigt werden. Die chinesische
Führung kündigte zugleich an, Exporte von energieintensiven Rohstoffen
wie Kohle, Öl und Dünger weiter mit Abgaben zu belegen. Zudem werde an
niedrigen Importzöllen auf 600 wichtige Baustoffe und -teile
festgehalten.
China hatte die Ausfuhr Seltener Erden eingeschränkt und damit
weltweit Sorgen vor Engpässen geschürt. Das Land hat für den Schritt
Umweltschutzgründe angeführt. Die Exporte der High-Tech-Rohstoffe nach
Japan hatte China aber unlängst auch im Streit um von beiden Ländern
beanspruchte Inseln verringert.
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US Kartellbehörde erlaubt Postbank-Übernahme
Die Deutsche Bank hat aus den USA grünes Licht für die Übernahme
der Postbank bekommen. Nach der Genehmigung durch die US-Kartellbehörde
hat die Deutsche Bank ihren Anteil an der Postbank von knapp 30 Prozent
auf 52 Prozent erhöht, teilte Deutschlands größte Bank am Dienstag in
Frankfurt mit. Die Postbank werde zum Stichtag 3. Dezember 2010
eingegliedert. Die Zustimmung der US-Kartellwächter war nötig, weil die
Postbank in den USA aktiv ist. Die Deutsche Bank will mit Hilfe der
Postbank ihr Geschäft mit Privatkunden in Deutschland stärken.
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Milliardenschwerer Übernahmekampf im Bergbau
In der Bergbaubranche zeichnet sich ein milliardenschwerer
Übernahme-Kampf ab. Fünf staatlich geführte indische Firmen bereiten
nach Angaben vom Dienstag ein Angebot für den australischen Konzern
Riversdale vor, für den bereits der britisch-australische Branchengigant
Rio Tinto 3,5 Milliarden Dollar bietet. Als potenzielle Interessenten
gelten noch eine ganze Reihe anderer Unternehmen - unter anderem die
brasilianische Vale, die schweizerisch-britische Xstrata, die britische
Anglo American und der US-Kohlekonzern Peabody Energy.
Vor allem sind die Bieter an den großen Mengen an qualitativ guter
Kokskohle von Riversdale, die zur Herstellung von Stahl benötigt wird,
interessiert. Riversdale verfügt über zahlreiche Kokskohle-Bergwerke in
Mosambik, die zwischen fünf und zehn Prozent des Weltmarktanteils
ausmachen könnten.
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Deutscher Halbleitermarkt wächst rasant
Der deutsche Halbleitermarkt ist in diesem Jahr vor allem dank
der boomenden Autoindustrie rasant gewachsen. Bis zum Jahresende sei mit
einem Plus von 38 Prozent auf mehr als 9,5 Milliarden Euro zu rechnen,
berichtete der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie
ZVEI am Dienstag in München. Den Löwenanteil dazu steuern Halbleiter für
die Autoindustrie bei, mit 37 Prozent Marktanteil sind sie der größte
Bereich der Branche. Im vergangenen Jahr hatte die Krise die
Halbleiterindustrie mit voller Wucht erfasst und zu einem Umsatzeinbruch
von knapp 25 Prozent geführt.
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