Roberto Abraham Scaruffi

Thursday, 23 December 2010


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Newsletter | 23.12.2010, 19:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Bombenalarm nach zwei Explosionen in Rom
Bombenalarm im Diplomatenviertel Roms
Mehr als 170 Tote in Elfenbeinküste
Keine Mitternachtsmessen im Irak
Ratifizierung des START-Vertrages international begrüßt
Kreditwürdigkeit Portugals und Ungarns herabgestuft
Irland verstaatlicht weitere Bank
Daimler baut Engagement in Russland aus
Bundestag verhängt Millionenstrafe gegen CDU in Rheinland-Pfalz
Papst holt Chinesen auf Führungsebene des Vatikan
Heroindealer vom Balkan aufgeflogen
Das Wetter am Freitag: Weiter viel Schnee
Bombenalarm nach zwei Explosionen in Rom
Böse Überraschung kurz vor Weihnachten in Rom: Bei Explosionen von Paketbomben in den Botschaften der Schweiz und Chiles wurde je ein Mitarbeiter verletzt. Sicherheitskräfte durchsuchten alle Botschaften in Rom.
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Video Rom: Bombenalarm im Diplomatenviertel
Video Drohung aus dem Netz - Al Kaida bekennt sich zu Paketbomben - und kündigt weitere Aktionen an (06.11.2010)
Video Fahndungsdruck- Spurensuche nach der Paketbombe vor dem Kanzleramt (03.11.2010)
Video Heiße Fracht - Alarmbereitschaft weltweit nach den gefundenen Paketbomben (01.11.2010)
> Paketbombe sollte Katastrophe verursachen
> Linke Anarchisten als Absender?
> Jemen sucht die Urheber der Paketbomben
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Bombenalarm im Diplomatenviertel Roms
ROM: Nach zwei Explosionen in den Botschaften der Schweiz und Chiles hat die italienische Polizei sämtliche diplomatischen Vertretungen in der Hauptstadt durchsucht. Bei den Detonationen von Paketbomben wurde jeweils ein Mitarbeiter der Botschaften an den Händen verletzt. Ermittler vermuten hinter den Anschlägen anarchistische Gruppen, weil drei ihrer Gesinnungsgenossen in der Schweiz inhaftiert sind. Nach Berichten italienischer Medien arbeitet aber auch die griechische Polizei mit den Ermittlern zusammen. Die in Rom benutzten Sprengkörper wiesen Ähnlichkeiten mit Briefbomben auf, die vor einigen Wochen in Griechenland und im Kanzleramt in Berlin aufgetaucht waren. - Italiens Außenminister Franco Frattini verurteilte die Attentate aufs Schärfste. Die deutsche Botschaft in Rom erhöhte ihre Sicherheitsvorkehrungen.
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Mehr als 170 Tote in Elfenbeinküste
GENF/ABIDJAN: In der Elfenbeinküste sind nach Angaben der Vereinten Nationen in den vergangenen Tagen mehr als 170 Menschen getötet und fast 500 festgenommen worden. Die Vize-Menschenrechtsbeauftragte der UN, Kyung-Wha Kang, beklagte, ihre Mitarbeiter könnten wegen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit unmöglich sämtliche Menschenrechtsverletzungen einschließlich der Berichte über Massengräber genau untersuchen. Kang warf in einer Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf dem abgewählten Staatschef Laurent Gbagbo vor, er versuche sich mit der Verschleppung Oppositioneller, Festnahmen und anderen illegalen Mitteln an der Macht zu halten. Die Streitkräfte stehen hinter ihm. Anhänger des Siegers der Präsidentenwahl Ende November, Alassane Ouattara, forderten Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs zur Gewalt nach der Wahl.
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Keine Mitternachtsmessen im Irak
BAGDAD/ ROM: Aus Angst vor Terrorakten finden in diesem Jahr im Irak an Weihnachten keine Mitternachtsmessen statt. Das meldet der römische Missionspressedienst asianews. Die Absage der Pfarrgemeinden in den Bischofsstädten Bagdad, Mossul und Kirkuk im Norden sowie in Basra im Süden des Landes sind danach eine Reaktion auf den Überfall auf die syrisch-katholische Kathedrale in Bagdad vor zwei Monaten. Dabei waren 58 Menschen getötet worden. - Außerdem gebe es Drohungen der islamischen Extremistengruppe "Islamischer Staat Irak", die Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida unterhalten soll. In den letzen Monaten haben mehr als 1000 Christen den Irak aus Angst vor Übergriffen verlassen.
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Ratifizierung des START-Vertrages international begrüßt
MOSKAU/ NEW YORK: Russland hat die Ratifizierung des START-Abrüstungsvertrages durch den US-Senat begrüßt. Die Entscheidung sei ein weiterer Beweis für die Verbesserung der Beziehungen zwischen Moskau und Washington, sagte der russische Staatschef Dmitri Medwedew. Der Präsident des russischen Parlaments, Boris Gryslow, erklärte, die Duma werde sich voraussichtlich bereits am Freitag mit dem Vertrag beschäftigen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach in New York von einer klaren Botschaft zugunsten der atomaren Abrüstung und forderte beide Länder auf, ihre Atomwaffenarsenale weiter zu verkleinern. - NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen bezeichnete die Ratifizierung als bedeutenden Beitrag für die Sicherheit im Einflussgebiet der NATO. Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte den Schritt des Senats als Meilenstein in der Entwicklung einer wirklichen Partnerschaft mit Russland.
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Kreditwürdigkeit Portugals und Ungarns herabgestuft
LONDON: Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Portugals und Ungarns herabgestuft. Das portugiesische Leistungsbilanzdefizit habe sich weniger stark als erwartet vermindert, begründete Fitch die Senkung der Bonität um eine Note auf A+. Zudem hätten sich die Finanzierungsbedingungen des Landes verschlechtert. Portugal wird nach Griechenland und Irland als weiterer Kandidat für den Euro-Rettungsschirm gehandelt. Im Falle des nicht zur Eurozone zählenden Ungarn nannte die Ratingagentur die Sorgen über eine Verschlechterung der öffentlichen Finanzen und eine steigende Schuldenlast als Gründe für die Herabstufung. Fitch bewertet Ungarn jetzt nur noch eine Stufe über Ramsch-Niveau. - Das Parlament in Budapest verabschiedete derweil ein Haushaltsgesetz, mit dem die Neuverschuldung im kommenden Jahr auf unter drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes gesenkt werden soll.
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Irland verstaatlicht weitere Bank
DUBLIN: Irland verstaatlicht eine weitere Bank. Das Oberste Gericht des Landes hatte zuvor den Plan der Regierung gebilligt, weitere 3,7 Milliarden Euro in die Bankengruppe Allied Irish Bank zu pumpen. Die AIB ist damit die vierte irische Bank unter staatlicher Kontrolle, nach der Anglo Irish Bank und den Sparkassen INBS und EBS. Die Regierung in Dublin hatte bereits 2009 die AIB mit 3,5 Milliarden Euro stützen müssen und dafür 19 Prozent der Anteile übernommen. - Das Land befindet sich in einer schweren Finanzkrise. Die EU und der Internationale Währungsfonds haben Irland Hilfen in Höhe von 85 Milliarden Euro aus dem Euro-Rettungsfonds gewährt. Im Gegenzug hatte sich Dublin zu einem harten Sparprogramm verpflichtet.
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Daimler baut Engagement in Russland aus
MOSKAU: Der deutsche Autokonzern Daimler will künftig gemeinsam mit dem zweitgrößten russischen Autoproduzenten GAZ Kleintransporter in Russland bauen. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten die Unternehmen in Nischni Nowgorod im Beisein von Regierungschef Wladimir Putin. In das Projekt wolle Daimler mehr als 100 Millionen Euro investieren, meldeten Moskauer Agenturen. Jährlich sollen bis zu 25.000 Wagen des Typs "Mercedes-Sprinter" vom Band rollen. --- Die russischen Partner verhandeln nach eigenen Angaben auch mit Volkswagen über die Produktion von Pkws in Nischni Nowgorod.
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Bundestag verhängt Millionenstrafe gegen CDU in Rheinland-Pfalz
BERLIN: Wegen einer Spendenaffäre in Rheinland-Pfalz muss die CDU 1,2 Millionen Euro an den Bundestag bezahlen. Diese Sanktion hat Bundestagspräsident Norbert Lammert verhängt. Hintergrund ist eine verbotene Spende, die der rheinland-pfälzische Landesverband im Wahlkampf 2006 von der Parlamentsfraktion angenommen hatte. Dabei handelte es sich um knapp 400.000 Euro. Nach dem Parteiengesetz muss die CDU den dreifachen Betrag als Strafe bezahlen. 
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Papst holt Chinesen auf Führungsebene des Vatikan
ROM: Papst Benedikt XVI. hat den chinesischen Priester und Theologieprofessor Savio Hon Tai Fai zum Sekretär der vatikanischen Missionskongregation ernannt. Damit bekleidet der 60-Jährige Hon, der zugleich in der Rang eines Erzbischofs erhoben wurde, den höchsten Posten, den je ein Chinese innerhalb der römischen Kurie innehatte. Hon gehört sei 2004 der internationalen Theologenkommission an und war für die Übersetzung des Katechismus der Katholischen Kirche ins Chinesische verantwortlich. - Die Ernennung fällt in eine Phase der Verschlechterung in der Beziehungen zwischen Vatikan und der Führung Chinas. Strittig sind dabei vor allem das Recht zur Ernennung von Bischöfen und die Menschenrechte.
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Heroindealer vom Balkan aufgeflogen
WIEN: Polizeikräfte in Mazedonien, Österreich und Deutschland haben einen international tätigen Drogenring auffliegen lassen. Österreichische und mazedonische Fahnder berichteten in Wien von einem großen Erfolg gegen die organisierte Kriminalität und Heroinhändler vom Balkan, die vor allem auch in Frankfurt am Main aktiv gewesen seien. --- In Mazedonien wurden jetzt 29 Dealer festgenommen, in den vergangenen Wochen 69 in Österreich und etwa 300 in Deutschland. 
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Das Wetter am Freitag: Weiter viel Schnee
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: In der Nacht im Norden und Westen viel Neuschnee. Im Südosten und Süden weiterhin Regen. Meist mild bei plus drei bis minus vier Grad. ---
Die Vorhersage für Freitag: Im Tagesverlauf nach Regen wieder vermehrt Schneefall. Tageshöchstwerte zunächst zwischen minus drei und plus fünf Grad. 
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