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Newsletter | 23.12.2010, 19:15 UTC |
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Nachrichten |
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Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international |
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Nachrichten |
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Aktuelle Meldungen |
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Bombenalarm im Diplomatenviertel Roms
ROM: Nach zwei Explosionen in den Botschaften der Schweiz und Chiles hat die italienische
Polizei sämtliche diplomatischen Vertretungen in der Hauptstadt durchsucht. Bei den Detonationen
von Paketbomben wurde jeweils ein Mitarbeiter der Botschaften an den Händen verletzt. Ermittler
vermuten hinter den Anschlägen anarchistische Gruppen, weil drei ihrer Gesinnungsgenossen in
der Schweiz inhaftiert sind. Nach Berichten italienischer Medien arbeitet aber auch die griechische
Polizei mit den Ermittlern zusammen. Die in Rom benutzten Sprengkörper wiesen Ähnlichkeiten
mit Briefbomben auf, die vor einigen Wochen in Griechenland und im Kanzleramt in Berlin
aufgetaucht waren. - Italiens Außenminister Franco Frattini verurteilte die Attentate aufs Schärfste.
Die deutsche Botschaft in Rom erhöhte ihre Sicherheitsvorkehrungen.
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Mehr als 170 Tote in Elfenbeinküste
GENF/ABIDJAN: In der Elfenbeinküste sind nach Angaben der Vereinten
Nationen in den vergangenen Tagen mehr als 170 Menschen getötet und
fast 500 festgenommen worden. Die Vize-Menschenrechtsbeauftragte der
UN, Kyung-Wha Kang, beklagte, ihre Mitarbeiter könnten wegen der
eingeschränkten Bewegungsfreiheit unmöglich sämtliche
Menschenrechtsverletzungen einschließlich der Berichte über Massengräber
genau untersuchen. Kang warf in einer Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf dem abgewählten Staatschef Laurent Gbagbo
vor, er versuche sich mit der Verschleppung Oppositioneller, Festnahmen
und anderen illegalen Mitteln an der Macht zu halten. Die Streitkräfte stehen
hinter ihm. Anhänger des Siegers der Präsidentenwahl Ende November,
Alassane Ouattara, forderten Ermittlungen des Internationalen
Strafgerichtshofs zur Gewalt nach der Wahl.
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Keine Mitternachtsmessen im Irak
BAGDAD/ ROM: Aus Angst vor Terrorakten finden in diesem Jahr im Irak an Weihnachten keine
Mitternachtsmessen statt. Das meldet der römische Missionspressedienst asianews. Die Absage
der Pfarrgemeinden in den Bischofsstädten Bagdad, Mossul und Kirkuk im Norden sowie in Basra
im Süden des Landes sind danach eine Reaktion auf den Überfall auf die syrisch-katholische
Kathedrale in Bagdad vor zwei Monaten. Dabei waren 58 Menschen getötet worden. - Außerdem
gebe es Drohungen der islamischen Extremistengruppe "Islamischer Staat Irak", die Verbindungen
zum Terrornetzwerk El Kaida unterhalten soll. In den letzen Monaten haben mehr als 1000 Christen
den Irak aus Angst vor Übergriffen verlassen.
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Ratifizierung des START-Vertrages international begrüßt
MOSKAU/ NEW YORK: Russland hat die Ratifizierung des START-Abrüstungsvertrages durch den
US-Senat begrüßt. Die Entscheidung sei ein weiterer Beweis für die Verbesserung der
Beziehungen zwischen Moskau und Washington, sagte der russische Staatschef Dmitri
Medwedew. Der Präsident des russischen Parlaments, Boris Gryslow, erklärte, die Duma werde
sich voraussichtlich bereits am Freitag mit dem Vertrag beschäftigen. UN-Generalsekretär Ban Ki
Moon sprach in New York von einer klaren Botschaft zugunsten der atomaren Abrüstung und
forderte beide Länder auf, ihre Atomwaffenarsenale weiter zu verkleinern. - NATO-Generalsekretär
Anders Fogh Rasmussen bezeichnete die Ratifizierung als bedeutenden Beitrag für die Sicherheit
im Einflussgebiet der NATO. Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte den Schritt des Senats als
Meilenstein in der Entwicklung einer wirklichen Partnerschaft mit Russland.
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Kreditwürdigkeit Portugals und Ungarns herabgestuft
LONDON: Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Portugals und Ungarns herabgestuft.
Das portugiesische Leistungsbilanzdefizit habe sich weniger stark als erwartet vermindert,
begründete Fitch die Senkung der Bonität um eine Note auf A+. Zudem hätten sich die
Finanzierungsbedingungen des Landes verschlechtert. Portugal wird nach Griechenland und Irland
als weiterer Kandidat für den Euro-Rettungsschirm gehandelt. Im Falle des nicht zur Eurozone
zählenden Ungarn nannte die Ratingagentur die Sorgen über eine Verschlechterung der
öffentlichen Finanzen und eine steigende Schuldenlast als Gründe für die Herabstufung. Fitch
bewertet Ungarn jetzt nur noch eine Stufe über Ramsch-Niveau. - Das Parlament in Budapest
verabschiedete derweil ein Haushaltsgesetz, mit dem die Neuverschuldung im kommenden Jahr
auf unter drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes gesenkt werden soll.
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Irland verstaatlicht weitere Bank
DUBLIN: Irland verstaatlicht eine weitere Bank. Das Oberste Gericht des Landes hatte zuvor den
Plan der Regierung gebilligt, weitere 3,7 Milliarden Euro in die Bankengruppe Allied Irish Bank zu
pumpen. Die AIB ist damit die vierte irische Bank unter staatlicher Kontrolle, nach der Anglo Irish
Bank und den Sparkassen INBS und EBS. Die Regierung in Dublin hatte bereits 2009 die AIB mit
3,5 Milliarden Euro stützen müssen und dafür 19 Prozent der Anteile übernommen. - Das Land
befindet sich in einer schweren Finanzkrise. Die EU und der Internationale Währungsfonds haben
Irland Hilfen in Höhe von 85 Milliarden Euro aus dem Euro-Rettungsfonds gewährt. Im Gegenzug
hatte sich Dublin zu einem harten Sparprogramm verpflichtet.
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Daimler baut Engagement in Russland aus
MOSKAU: Der deutsche Autokonzern Daimler will künftig gemeinsam mit dem zweitgrößten
russischen Autoproduzenten GAZ Kleintransporter in Russland bauen. Eine entsprechende
Absichtserklärung unterzeichneten die Unternehmen in Nischni Nowgorod im Beisein von
Regierungschef Wladimir Putin. In das Projekt wolle Daimler mehr als 100 Millionen Euro
investieren, meldeten Moskauer Agenturen. Jährlich sollen bis zu 25.000 Wagen des Typs
"Mercedes-Sprinter" vom Band rollen. --- Die russischen Partner verhandeln nach eigenen
Angaben auch mit Volkswagen über die Produktion von Pkws in Nischni Nowgorod.
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Bundestag verhängt Millionenstrafe gegen CDU in Rheinland-Pfalz
BERLIN: Wegen einer Spendenaffäre in Rheinland-Pfalz muss die CDU 1,2
Millionen Euro an den Bundestag bezahlen. Diese Sanktion hat
Bundestagspräsident Norbert Lammert verhängt. Hintergrund ist eine
verbotene Spende, die der rheinland-pfälzische Landesverband im
Wahlkampf 2006 von der Parlamentsfraktion angenommen hatte. Dabei
handelte es sich um knapp 400.000 Euro. Nach dem Parteiengesetz muss
die CDU den dreifachen Betrag als Strafe bezahlen.
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Papst holt Chinesen auf Führungsebene des Vatikan
ROM: Papst Benedikt XVI. hat den chinesischen Priester und Theologieprofessor Savio Hon Tai Fai
zum Sekretär der vatikanischen Missionskongregation ernannt. Damit bekleidet der 60-Jährige Hon,
der zugleich in der Rang eines Erzbischofs erhoben wurde, den höchsten Posten, den je ein
Chinese innerhalb der römischen Kurie innehatte. Hon gehört sei 2004 der internationalen
Theologenkommission an und war für die Übersetzung des Katechismus der Katholischen Kirche
ins Chinesische verantwortlich. - Die Ernennung fällt in eine Phase der Verschlechterung in der
Beziehungen zwischen Vatikan und der Führung Chinas. Strittig sind dabei vor allem das Recht zur
Ernennung von Bischöfen und die Menschenrechte.
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Heroindealer vom Balkan aufgeflogen
WIEN: Polizeikräfte in Mazedonien, Österreich und Deutschland haben einen international tätigen
Drogenring auffliegen lassen. Österreichische und mazedonische Fahnder berichteten in Wien von
einem großen Erfolg gegen die organisierte Kriminalität und Heroinhändler vom Balkan, die vor
allem auch in Frankfurt am Main aktiv gewesen seien. --- In Mazedonien wurden jetzt 29 Dealer
festgenommen, in den vergangenen Wochen 69 in Österreich und etwa 300 in Deutschland.
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Das Wetter am Freitag: Weiter viel Schnee
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: In der Nacht im Norden und Westen viel Neuschnee. Im
Südosten und Süden weiterhin Regen. Meist mild bei plus drei bis minus vier Grad. ---
Die Vorhersage für Freitag: Im Tagesverlauf nach Regen wieder vermehrt Schneefall.
Tageshöchstwerte zunächst zwischen minus drei und plus fünf Grad.
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