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Newsletter | 25.12.2010, 19:15 UTC |
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Nachrichten |
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Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international |
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Nachrichten |
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Aktuelle Meldungen |
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45 Tote bei Selbstmordanschlag in Pakistans Stammesgebiet
ISLAMABAD: Eine Selbstmordattentäterin hat im pakistanischen Stammesgebiet an der Grenze zu
Afghanistan mindestens 45 Menschen mit in den Tod gerissen und mehr als 100 verletzt. Die auch
mit Handgranaten bewaffnete Frau sprengte sich in der Stadt Khar im Bajaur-Distrikt an einer
Essensausgabe des Welternährungsprogramms in die Luft. Die Taliban bekannten sich zu dem
Blutbad. Die UN-Organisation setzte ihre Lebensmittelhilfe für die Region aus. Wegen der Kämpfe
in den Stammesgebieten sind tausende Menschen auf der Flucht und auf Nahrungsmittelhilfe
angewiesen. --- Bei Angriffen der Streitkräfte auf Verstecke von Aufständischen in Mohmand sollen
laut Behördenberichten mehr als 40 Menschen getötet worden seien. - Die Region im Nordwesten
Pakistans gilt als Rückzugsgebiet von Taliban und El-Kaida.
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Bundesregierung verurteilt Anschlag auf deutschen Helfer
BERLIN: Nach dem tödlichen Anschlag auf einen deutschen Entwicklungshelfer in Afghanistan hat
sich die Bundesregierung bestürzt von der Tat gezeigt. Der Anschlag verdeutliche, dass die
Terroristen nur die Wiederherstellung einer menschenverachtenden Gewaltherrschaft wollten, aber
kein Interesse an einer besseren Zukunft des Landes hätten, sagte Kanzlerin Angela Merkel.
Entwicklungsminister Dirk Niebel und Außenminister Guido Westerwelle verurteilten die Tat als
feige und unmenschlich. Der Berater der deutschen KfW Entwicklungsbank war im Norden
Afghanistans beschossen worden und kurz darauf seinen Verletzungen erlegen. Er sollte den Bau
einer Straße koordinieren.
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Papst: Frieden in Nahost und Religionsfreiheit für China
ROM: Papst Benedikt XVI. hat zu Frieden, Gerechtigkeit und zur Achtung der Religionsfreiheit in
aller Welt aufgerufen. In seiner traditionellen Weihnachtsbotschaft forderte er zur Suche nach
einem gerechten und friedlichen Zusammenleben von Israelis und Palästinensern auf. Er mahnte
zum Gebet für die leidgeprüften christlichen Gemeinden im Irak und im ganzen Nahen Osten. Mit
deutlichen Worten beklagte er Einschränkungen für die Kirche in China und sprach den Gläubigen
Geduld und Mut zu. Nach seiner in alle Welt über Radio, Fernsehen und Internet übermittelten
Weihnachtsbotschaft spendete Benedikt XVI. den traditionellen Segen "Urbi et orbi", der Stadt und
dem Erdkreis. Zuvor sprach er Weihnachtswünsche in 65 Sprachen.
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Angriffe auf Kirchen im Norden Nigerias
ABUJA: Nach einer Serie von Bombenanschlägen und von Überfällen auf Kirchen an den
Weihnachtsfeiertagen wächst in Nigeria die Furcht vor einer neuen Eskalation der Gewalt im der
Mitte und im Norden des Landes. An Heiligabend seien bei mehreren Bombenexplosionen in Jos
und Umgebung in Zentralnigeria insgesamt 32 Personen umgekommen und über 70 verletzt
worden, berichteten jetzt die Polizeibehörden. In Maiduguri im Norden griffen vermutlich Mitglieder
einer islamistischen Sekte drei Kirchen an. Dabei seien sechs Menschen getötet worden, ein
Gotteshaus sei in Flammen aufgegangen, teilte ein Armeesprecher mit.
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Terrorverdächtige aus Somalia in Rotterdam festgenommen
DEN HAAG: Die niederländische Polizei hat in der Nacht zum Samstag in Rotterdam zwölf
Terrorverdächtige festgenommen. Die Männer aus Somalia hätten nach
Geheimdiensterkenntnissen einen Anschlag in den Niederlanden vorbereitet, teilte die
Staatsanwaltschaft mit. Bei anschließenden Hausdurchsuchungen seien aber weder Waffen noch
Sprengstoff gefunden worden.
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Thailändischer Frachter gekapert
MOGADISCHU: Somalische Piraten haben einen thailändischen Frachter mit 27 Mann Besatzung
in ihre Gewalt gebracht. Das Schiff sei nordöstlich der jemenitischen Insel Socotra gekapert
worden, teilte die EU-Mission Atalanta mit.
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Indische Weltraumrakete kurz nach Start explodiert
BANGALORE: Indien hat mit seinem ehrgeizigen Weltraumprogramm einen herben Rückschlag
erlitten. Eine Rakete vom Typ GSLV, die einen Kommunikationssatelliten ins All bringen sollte, ist
kurz nach dem Abheben explodiert. Wenige Momente nach dem live übertragenen Start vom
Raumfahrtzentrum Sriharikota im Süden ging die Rakete in Rauch und Flammen auf. Bereits im
April war ein GSLV-Start gescheitert. --- Das ursprünglich für den 20. Dezember geplante Projekt
sei bereits auf Samstag verschoben worden, nachdem man einen Defekt in einem aus Russland
stammenden Antrieb entdeckt habe, meldete die Nachrichtenagentur UNI. Indien plant seine erste
bemannte Raumfahrtmission für 2016 und will seinen Anteil am Milliardengeschäft mit
kommerziellen Satelliten weiter ausbauen.
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Erzbischof Zollitsch gegen Präimplantationsdiagnostik
FREIBURG: Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat sich in
seiner Weihnachtspredigt gegen eine Zulassung der Präimplantationsdiagnostik gewandt. Leben
sei ein Geschenk Gottes, sagte der Freiburger Erzbischof. Der Mensch sei nicht Herr über Leben
und Tod, auch nicht darüber, wer geboren werden dürfe und wer nicht. Auch wenn die
Untersuchung befruchteter Embryonen zunächst nur in sehr beschränktem Maße zugelassen
würde, bestehe die Gefahr eines Dammbruchs, so Zollitsch. Der Präses der Evangelischen Kirche,
Nikolaus Schneider, richtete seinen Blick auf Afghanistan. Es müsse konkrete Abzugspläne für die
Bundeswehr dort geben, mahnte Schneider erneut.
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Weiter Verkehrsbehinderungen durch Schnee und Eis
BONN: Schneefall und starker Wind sorgen in Teilen Deutschlands weiter für Behinderungen im
Straßen- und Bahnverkehr. Vor allem im Norden und Osten sind vielerorts Straßen und
Schienenwege durch Schneeverwehungen und Neuschnee unpassierbar. Die Polizei registrierte
erneut zahlreiche Unfälle. An den Flughäfen herrscht dagegen weitgehend Normalbetrieb. Der
größte deutsche Flughafen in Frankfurt am Main meldete bis zum Mittag 40 wetterbedingte
Flugausfälle. Die Lage sei aber verhältnismäßig ruhig.
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Das Wetter: Winterlich kalt, aber weniger Schnee
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Abends und in der Nacht im Süden und Osten noch
Schneefall, sonst aufgelockert und meist trocken. Tiefsttemperaturen minus 8 bis minus 15, bei
Auflockerungen bis minus 20 Grad.
Die Vorhersage für Sonntag: Im Norden verbreitet stark bewölkt mit Schneeschauern, nach Süden
hin kaum Niederschlag und teils heiter. Tageshöchstwerte minus 11 bis plus 2 Grad.
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