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Newsletter | 26.12.2010, 19:15 UTC |
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Nachrichten |
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Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international |
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Nachrichten |
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Aktuelle Meldungen |
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Sorge um Friedensprozess im Nahen Osten
JERUSALEM: Im Nahen Osten droht der Konflikt zwischen Israelis
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Palästinensern wieder zu eskalieren. Bei einem israelischen Luftangriff
im
Gazastreifen wurden nach Militär-Angaben zwei militante Palästinenser
getötet. Die radikalislamische Hamas kündigte an, sie werde auf
israelische
Attacken aggressiv reagieren. Israels Außenminister Avigdor Lieberman
betonte, unter den derzeitigen Bedingungen sei ein Friedensabkommen mit
den Palästinensern nicht möglich. Stattdessen solle sich sein Land
lieber um
ein Abkommen bemühen, in dem Sicherheits- und Wirtschaftsfragen
geregelt würden, sagte Lieberman. Sein Kabinettskollege Benjamin Ben
Elieser plädierte hingegen für eine rasche Wiederaufnahme der
Nahost-Friedensverhandlungen. Andernfalls könnte die internationale
Gemeinschaft
binnen eines Jahres einen souveränen palästinensischen Staat anerkennen,
warnte Ben Elieser.
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ISAF-Kommandeur lobt Bundeswehr in Afghanistan
KABUL: Der Kommandeur der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe
(ISAF), David Petraeus, hat weitere gezielte Einsätze gegen Aufständische
im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet angekündigt. Die Taliban und
andere extremistische Gruppen würden die Region noch immer als
Zufluchtsort nutzen, sagte der US-General. Geplant sei insbesondere die
Fortsetzung sogenannter "Hammer und Amboss Operationen" in
Zusammenarbeit mit der pakistanischen Armee. Ein weiterer Schwerpunkt
der Einsätze wird nach Petraeus' Worten in der Provinz Kundus liegen. Die
deutschen Spezialkräfte dort hätten bereits "großartige Arbeit" geleistet,
betonte Petraeus.
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Afghanistan-Mandat: SPD fordert festen Abzugstermin
BERLIN: Die deutschen Sozialdemokraten knüpfen ihre Zustimmung zur
Verlängerung des Afghanistan-Mandats der Bundeswehr an einen festen
Rückzugstermin. Es sei eine "Frage der Glaubwürdigkeit", dass das Mandat
zur weiteren Entsendung deutscher Soldaten ein Datum für den Beginn des
Abzugs enthalte, sagte SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier der
Zeitung "Bild am Sonntag". Zugleich übte der Oppositionsführer Kritik an der
Wortwahl von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die bei ihrem jüngsten
Besuch in Afghanistan von "Krieg" gesprochen hatte. Der Bundestag stimmt
im Januar über die Verlängerung des Einsatzes in Afghanistan ab.
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Westerwelle-Appell an Irans Führung verhallt
BERLIN: Die Hoffnungen auf ein baldiges Treffen der beiden im Iran
inhaftierten deutschen Journalisten mit ihren Angehörigen haben sich vorerst
zerschlagen. Der Iran habe entsprechende Zusagen nicht eingehalten,
erklärte das Auswärtige Amt in Berlin. Bundesaußenminister Guido
Westerwelle hatte zuvor die Führung in Teheran aufgerufen, ein Treffen
noch während der Weihnachtstage zu ermöglichen. Die beiden Reporter
waren im Oktober bei dem Versuch verhaftet worden, den Sohn der Iranerin
Sakineh Mohammadi-Aschtiani zu interviewen, die wegen Ehebruchs zum
Tode verurteilt worden ist. Ihr Fall sorgt international für Aufsehen.
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Iran stoppt Hinrichtung eines kurdischen Studenten
TEHERAN: Die iranischen Behörden haben die Hinrichtung eines kurdischen Studenten offenbar in
letzter Minute gestoppt. Wie die halbamtliche Nachrichtenagentur ISNA mitteilte, hatte der Anwalt
des zum Tode Verurteilten eine erneute Untersuchung des Falles gefordert. Auch Amnesty
International und andere Menschenrechtsgruppen hatten zuvor gegen die geplante Hinrichtung
protestiert. Der Student war im Jahr 2008 zum Tode verurteilt worden, weil er die Organisation
PEJAK unterstützt haben soll, die als iranischer Flügel der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) gilt. Die
iranischen Behörden machen die Organisation für gewaltsame Zusammenstöße mit den
Streitkräften des Landes verantwortlich. Der Student bestreitet jedoch jegliche Beteiligung an
derartigen Aktionen.
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Papst Benedikt verurteilt Gewalt gegen Christen
ROM: Papst Benedikt XVI. hat auch am Zweiten Weihnachtstag die Gewalt
gegen Christen in verschiedenen Teilen der Welt beklagt. Beim traditionellen
Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom verurteilte der Papst
insbesondere die jüngsten Anschläge auf Kirchen in Nigeria und auf den
Philippinen. Das Oberhaupt der Katholiken gedachte zudem der 45
Menschen, die am Samstag bei einem Anschlag radikaler Islamisten auf ein
Versorgungszentrum für Flüchtlinge im Nordwesten Pakistans ihr Leben
verloren. Benedikt wiederholte seinen Appell, den - so wörtlich - "Weg des
Hasses zu verlassen" und für Konflikte friedliche Lösungen zu finden.
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Elfenbeinküste: Tausende Menschen auf der Flucht
ABIDJAN: Der eskalierende Machtkampf um das Präsidentenamt in der
Republik Elfenbeinküste treibt immer mehr Menschen in die Flucht. Wie die
Vereinten Nationen mitteilten, suchen Flüchtlinge vor allem im benachbarten
Liberia Schutz. Um dorthin zu kommen, hätten tausende Menschen zum Teil
tagelange Fußmärsche auf sich genommen, berichtet das
Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Nun werde befürchtet, dass für die Flüchtlinge
in Liberia nicht genügend Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden
könnten. - Ungeachtet des internationalen Drucks weigert sich der bisherige
Präsident der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, die Macht an seinen
gewählten Nachfolger Alasanne Ouattara zu übergeben. Bei blutigen
Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Politiker wurden bereits
etwa 200 Menschen getötet.
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Südkorea kündigt weitere Militärmanöver an
SEOUL: Südkorea hat für die kommenden Tage eine Serie weiterer Seemanöver angekündigt. Die
Übungen mit scharfer Munition würden unweit der Küste abgehalten, nicht aber in der Nähe der
umstrittenen Seegrenze zu Nordkorea im Gelben Meer, teilte die Armee in Seoul mit. Die
Beziehungen zwischen den beiden koreanischen Staaten sind seit Wochen angespannt. Ende
November hatte die Armee des kommunistischen Nordens die südkoreanische Insel Yeonpyeong
beschossen, wobei vier Bewohner getötet wurden. Seitdem hat Südkorea mehrere Manöver
abgehalten, die auf heftigen Protest aus Pjöngjang stießen. - Nach Angaben des südkoreanischen
Verteidigungsministeriums will Ressortchef Kim Kwan Jin im Februar mit seinem chinesischen
Kollegen Liang Guanglie zusammentreffen. China ist der wichtigste Verbündete Nordkoreas.
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Moskau: Demonstration gegen Rassismus
MOSKAU: Mehr als 2.000 Menschen haben in der russischen
Hauptstadt gegen Rassismus und
die jüngste Welle ethnisch motivierter Gewalt demonstriert. Zu der
offiziell genehmigten
Kundgebung auf dem zentralen Puschkin-Platz hatten Bürgerrechtsgruppen
aufgerufen. Die Lage
in Moskau ist seit der Erschießung eines russischen Fußballfans am 4.
Dezember mutmaßlich
durch einen muslimischen Mann angespannt. Seitdem kam es zu einer Reihe
offenbar rassistisch
motivierter Gewalttaten gegen Angehörige ethnischer Minderheiten aus den
mehrheitlich
muslimischen Republiken des Kaukasus und Zentralasiens. Auch mehrere
Kundgebungen ultra-nationalistischer Gruppen gab es nach dem Tod des
Fußballfans.
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Schneestürme an der Ostküste der USA
WASHINGTON: Nicht nur Europa ächzt unter dem Winterwetter, auch in den USA haben Schnee,
Frost und Stürme weite Teile der Ostküste fest im Griff. Auf verschneiten Straßen kam es über
Weihnachten zu zahlreichen Verkehrsunfällen, wie die Behörden mitteilten. Die Airlines sagten über
1.000 Flüge ab, die meisten davon in Washington, New York, Baltimore und Philadelphia. Ein
Schneesturm war auf dem Weg vom Süden in den Nordosten. In South Carolina und Georgia gab
es erstmals seit langem eine weiße Weihnacht.
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Das Wetter in Deutschland: Viele Wolken, neuer Schnee
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Viele Wolken, von Norden her teils
kräftige Schneeschauer. Tiefsttemperaturen minus ein bis minus zwölf Grad.
Die Vorhersage für Montag: Überwiegend stark bewölkt, vor allem im Norden
und Osten Schnee. Im Tagesverlauf im Westen und Süden Auflockerungen.
Höchstwerte zwischen minus sechs und plus zwei Grad.
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