Roberto Abraham Scaruffi: Egypt & North Africa. Usual British coups d'État

Sunday 30 January 2011

Egypt & North Africa. Usual British coups d'État



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Newsletter | 30.01.2011, 08:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Mubarak will nicht weichen
Justizminister fordern Freiheit für deutsche Reporter im Iran
Afrikanische Union berät über Krisen auf dem Kontinent
Trotz Militäraufgebots: Revolte gegen Mubarak geht weiter
Zehn Tote bei Zugunglück in Sachsen-Anhalt
Pressebericht: EU plant neue Hilfsmaßnahmen für Griechenland
Irland erfüllt Voraussetzungen für EU-Rettungspaket
KGB in Minsk lässt Regierungskritiker frei
Zwei NATO-Soldaten in Afghanistan getötet
Bundesliga: Dortmund bleibt auf Meisterschaftskurs
Das Wetter am Sonntag: Vielfach heiter
Mubarak will nicht weichen
Mubarak klammert sich an die Macht, und Ägypten kommt nicht zur Ruhe. Die Opposition gibt sich mit den Versprechungen des Präsidenten nicht zufrieden. Und der Westen zeigt sich besorgt und dringt auf Reformen.
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Video Ägypten: das Volk fordert Mubaraks Rücktritt
Audio "Die neue Regierung ist nicht das, was die Demonstranten wollen", sagt Cilja Harders (FU Berlin)
> Ägypter trotzen der Ausgangssperre
> Die Ägypter verdienen unsere Solidarität
> US-Präsident Obama ruft Ägypten zu Zurückhaltung auf
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Justizminister fordern Freiheit für deutsche Reporter im Iran
BERLIN: Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und ihre Ressortkollegen aus den 16  Bundesländern haben die iranischen Behörden aufgefordert, zwei mehreren Monaten inhaftierte deutsche Journalisten freizulassen. In dem gemeinsamen Appell wird die Führung in Teheran darum gebeten, internationale Standards und rechtliche Verpflichtungen einzuhalten, berichtet die "Bild am Sonntag". Deren Reporter waren 2010 bei dem Versuch verhaftet worden, Sohn und Anwalt der Iranerin Sakineh Mohammadi-Aschtiani zu interviewen, die wegen Ehebruchs zum Tod verurteilt worden ist. Den Deutschen wird ein Verstoß gegen Visabestimmungen vorgeworfen.
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Afrikanische Union berät über Krisen auf dem Kontinent
ADDIS ABEBA: Die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union beraten in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba über die Krisen auf dem Kontinent. Auf der Tagesordnung der zweitägigen Konferenz steht neben den Unruhen in Ägypten und Tunesien der Machtkampf in der Elfenbeinküste. Als Gastteilnehmer der Konferenz reiste auch der französische Präsident Nicolas Sarkozy an. -- Schon am Samstag hatten in Addis Abeba mehrere afrikanische Staatschefs mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon über die Lage in der Elfenbeinküste beraten. In dem westafrikanischen Land weigert sich der langjährige Staatschef Laurent Gbagbo weiterhin, den Wahlsieg seines politischen Rivalen Alassane Ouattara anzuerkennen.
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Trotz Militäraufgebots: Revolte gegen Mubarak geht weiter
KAIRO: Ungeachtet massiver Militärpräsenz und Reformversprechen des Präsidenten Husni Mubarak haben die Proteste gegen die ägyptische Führung auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Die Zahl der Demonstranten habe aber angesichts der nächtlichen Ausgangssperre abgenommen, meldeten Korrespondenten. Erneut wurde auch von Plünderungen und Brandstiftungen berichtet. So sollen in Kairo Plünderer ins Ägyptische Museum eingedrungen sein. Sie hätten zwei Mumien zerstört, berichtete der TV-Sender Arabiya. In den Wohnvierteln bildeten junge Männer Bürgerwehren zur Verteidigung gegen marodierende Banden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen und von Ärzten wurden bei den Protesten seit Freitag mehr als 100 Menschen getötet und schätzungsweise 2.000 verletzt. In Kairo hatte die Polizei bei Straßenschlachten am Sonntag wieder das Feuer eröffnet. - Unter dem Druck des tagelangen Aufruhrs hatte Mubarak zum ersten Mal einen Stellvertreter ernannt und einen neuen Regierungschef eingesetzt. Vizepräsident wird der bisherige Geheimdienstchef Omar Suleiman. Den Posten des Ministerpräsidenten übernimmt Ex-Luftwaffenkommandeur Ahmed Schafik.
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Zehn Tote bei Zugunglück in Sachsen-Anhalt
MAGDEBURG: Bei einem schweren Zugunglück in Sachsen-Anhalt sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen und mehr als 40 verletzt worden. Mit hoher Geschwindigkeit stießen auf der eingleisigen Strecke Magdeburg-Halberstadt am Samstagabend ein Güterzug und ein Nahverkehrszug zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls in der Nähe des Bahnhofs Hordorf sprangen Waggons aus den Gleisen. Beide Züge gehörten privaten Bahnunternehmen. Nach Angaben des Personenzug-Betreibers war der Harz-Elbe-Express mit 50 Fahrgästen besetzt. Zum Unfallhergang gebe es noch keine genaueren Erkenntnisse, hieß es. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten an der Unglücksstelle. Eine Augenzeugin berichtete, zum Unglückszeitpunkt habe dichter Nebel geherrscht.
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Pressebericht: EU plant neue Hilfsmaßnahmen für Griechenland
ATHEN: Die Europäische Union, der Internationale Währungsfonds und die Europäische Zentralbank arbeiten nach einem Pressebericht an gemeinsamen Maßnahmen, um die Finanzlage Griechenlands zu verbessern. Wie die griechische Zeitung "To Vima" berichtet, orientiert sich das Vorhaben am sogenannten Brady-Plan, der Lateinamerika in den 80er Jahren vor dem Bankrott rettete. Unter Berufung auf einen hochrangigen Banker schreibt das Blatt, in einem ersten Schritt würde sich das krisengeschüttelte Griechenland Kapital von dem neuen Rettungsfonds der EU borgen, um die griechischen Anleihen zu 75 Prozent des Nominalwerts zurückzukaufen. Die EU und der Internationale Währungsfonds würden dann die Fälligkeit ihrer Rettungskredite für Griechenland auf 30 Jahre verlängern. Diese und weitere Maßnahmen würden dazu führen, dass sich die Bewertung der Schulden Griechenlands am Finanzmarkt deutlich verbessere.
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Irland erfüllt Voraussetzungen für EU-Rettungspaket
DUBLIN: Irland hat mit der Verabschiedung eines drastischen Sparhaushalts die Voraussetzungen für die Auszahlung des milliardenschweren Rettungspakets von EU und Internationalem Währungsfonds geschaffen. Nach dem Unterhaus stimmte auch der Senat dem Etatgesetz zu, das Kürzungen bei den Sozialleistungen und höhere Einkommensteuern vorsieht. Ministerpräsident Brian Cowen will nun am Dienstag die Auflösung des Parlaments beantragen. Erwartet werden Neuwahlen am 25. Februar. --- Es gilt als sicher, dass die seit 19 Jahren an der Regierung beteiligte Partei Fianna Fail schwere Verluste erleiden wird.
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KGB in Minsk lässt Regierungskritiker frei
MINSK: Nach fast sechs Wochen Haft hat der weißrussische Geheimdienst KGB sieben Oppositionelle wieder freigelassen, darunter einen ehemaligen Herausforderer von Staatschef Alexander Lukaschenko. Wladimir Nekljajew sei ebenso auf freiem Fuß wie Irina Chalip, die Frau des inhaftierten früheren Präsidentschaftskandidaten Andrej Sannikow, teilte der KGB in Minsk mit. Beide wurden unter Hausarrest gestellt. Der oppositionelle Autor Nekljajew und die regierungskritische Journalistin Chalip waren Mitte Dezember bei Protesten gegen die Wiederwahl Lukaschenkos festgenommen worden. --- Die Europäische Union will als Reaktion auf die anhaltende Unterdrückung der Opposition Sanktionen gegen 117 Vertreter der weißrussischen Führung verhängen. Die EU-Außenminister könnten dies am Montag beschließen.    
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Zwei NATO-Soldaten in Afghanistan getötet
KABUL: Im Süden Afghanistans sind zwei weitere NATO-Soldaten getötet worden. Über ihre Nationalität machte die Allianz wie üblich keine Angaben. Damit starben seit Jahresbeginn bereits 29 Soldaten der NATO am Hindukusch, die meisten von ihnen waren US-Amerikaner. In Kundus in Nordafghanistan wurden zwei Bundeswehr-Soldaten bei einem Anschlag der Taliban verletzt. Sie waren mit ihrem Fahrzeug in der Nähe des deutschen Feldlagers unterwegs, als am Straßenrand versteckter Sprengstoff explodierte. Lebensgefahr besteht bei beiden Verwundeten nicht.
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Bundesliga: Dortmund bleibt auf Meisterschaftskurs
ZUM FUSSBALL: Dortmund bleibt auf Meisterschaftskurs: Die Borussen siegten in Wolfsburg mit 3:0. Die übrigen Ergebnisse: Bremen - München 1:3, Schalke - Hoffenheim 0:1, Nürnberg - Hamburg 2:0, St. Pauli - Köln 3:0 und Kaiserslautern - Mainz 0:1. --- Zum Abschluss des 20. Spieltages treffen an diesem Sonntag noch Stuttgart und Freiburg sowie Frankfurt und Mönchengladbach aufeinander.
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Das Wetter am Sonntag: Vielfach heiter
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Nach Nebelauflösung vielfach heitere Abschnitte und trocken. Nur im norddeutschen Tiefland dichtere Wolken und vereinzelt geringer Schneefall oder Nieselregen. Höchstwerte zwischen minus fünf und plus vier Grad.
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