Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 5 January 2011



  Jüdische.Info Wöchentliches Magazin
Tevet 29, 5771 · January 5, 2011
Bo - Der Anfang vom Ende

Sehr geehrte Leserschaft, die dieswöchige Sidra enthält die markigen Worte: "Moses und Aaron kamen zu Pharao und sagten zu ihm. So hat der Ewige, der G-tt der Hebräer, gesprochen: Wie lange weigerst du dich noch, dich vor Mir zu demütigen? Lass Mein Volk gehen, dass sie Mir dienen!"
Fest entschlossen standen Moses und Aaron vor dem Herrscher über das damals mächtigste Reich; die gewaltige Stärke Ägyptens kümmerte sie so wenig wie die augenscheinliche Schwäche ihrer eigenen Lage. Sie duckten sich nicht ängstlich, sie kamen nicht wie Kriecher oder Schmeichler, und so baten sie nicht um Gunst oder Begünstigung. Sie hatten nicht den Ehrgeiz, "ägyptischer als die Ägypter" zu sein, oder Pharao mit ihrer Beherrschung seiner Sprache oder mit ihrer diplomatischen Gewandtheit zu beeindrucken. Nein. Wie sie da vor Pharaos Thron stehen, sind sie nichts als jüdisch, unverkennbar jüdisch, sowohl in ihrer Kleidung wie was ihre Gebräuche betrifft. Stolz und kühn verlangen sie die Rechte ihres Volkes.
Gut Schabbes

Der Themenschwerpunkt der Woche Druckbares Magazin
Wochenabschnitt
„Eine Mizwa ist eine Kerze, und die Tora ist Licht“
Im Gegensatz zu den anderen neun Plagen, welche die Ägypter auf eine sehr praktische Weise trafen und großen persönlichen oder materiellen Schaden anrichteten, löste die Plage der Finsternis keinen greifbaren Schaden aus.

von Naftali Silberberg
Was wir von Mazza lernen können
In unsere Parascha lernen wir über das Gebot, am Pesach während sieben Tagen Matzot (flache Brote aus ungesäuertem Teig) zu essen und das Verbot, während diesen Tagen Chametz (Brot und Gebäck aus gesäuertem Teig) zu essen. Worin liegt die Symbolik dieser Mitzwa?

Leitgedanke der Woche
Ex. 11:1
Unser Leitgedanke zu Bo

Frage und Antwort
Richtig in Verbindung bleiben
Der Maschpia überraschte mich. Er sagte meinem Freund: „Das ist o.k. Zieh einfach deine Tefillin an und sag G-tt genau das.

von Yisroel Cotlar
Tod und Trauer
… und wie kann das dem verstorbenen Elternteil helfen?
Mit dem Kaddischsagen hilft der Trauernde der Seele des Verstorbenen bei seiner Reise zu G-tt.

Konvertierung
Ein Versuch einer Antwort auf die Frage
Ich habe viele jüdische Freunde, doch ihnen ist das Judentum oft gleichgültig und manchmal hegen sie sogar regelrecht feindselige Gefühle gegen ihre eigene Tradition. Ich selbst bin nicht jüdisch, doch ich habe viel über das Judentum gelernt und liebe es.

von Aron Moss
Geschichte der Woche
“Was dem physischen Auge unsichtbar ist, existiert und ist real.”
Unser erster Rebbe war Mosche Rabbeinu - “unser Rebbe Mosche”, wie er seit Jahrtausenden genannt wird.