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Newsletter | 28.12.2010, 18:15 UTC |
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Wirtschaft live |
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Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt. |
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Wirtschaft |
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Kurzmeldungen |
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Börse: Ruhiger Handel
Ohne klare Richtung hat sich der Dax am Dienstag aus dem Handel
verabschiedet. Am Ende rettete der Leitindex ein hauchdünnes Plus von
0,02 Prozent auf 6972 Punkte über die Ziellinie. - Die Europäische
Zentralbank (EZB) hat bei der Festlegung der täglichen Referenzkurse am
Dienstagnachmittag einen Wechselkurs von 1,3195 US-Dollar für den Euro
errechnet.
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Unternehmen verschmähen Kredite
Deutschlands Banken bleiben trotz des Wirtschaftsbooms auf ihren
Krediten sitzen. Kaum ist die Klage der Industrie verklungen, die
Banken drehten ihnen den Geldhahn zu und es drohe eine Kreditklemme,
greifen viele Unternehmen zur Finanzierung des Aufschwungs in die gut
gefüllten eigenen Kassen. Einer am Dienstag veröffentlichten Studie der
KfW Bankengruppe zufolge nahmen Unternehmen und Selbstständige in
Deutschland von Juli bis Ende September knapp neun Prozent weniger
Darlehen in Anspruch als im dritten Quartal des Vorjahres. Auch im bald
beendeten Schlussquartal 2010 dürfte das Kreditneugeschäft geschrumpft
sein - obwohl viele Banken Kreditanträge inzwischen wieder wohlwollender
bearbeiten.
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ACS bei Hochtief fast am Ziel
Der monatelange Übernahmekampf um Deutschlands größten
Baukonzern Hochtief geht in seine entscheidende Phase. 36 Stunden vor
Ablauf der Angebotsfrist gibt sich der spanische Konkurrent ACS
zuversichtlich, die wichtige 30-Prozent-Hürde im letzten Moment noch zu
überspringen. Dass bislang nur 29,27 Prozent der Hochtief-Anteile
erreicht wurden, sei kein Grund zur Nervosität, sagte eine Sprecherin
von ACS in Deutschland am Dienstag. Üblicherweise nutzten
institutionelle Investoren erst die letzten 24 Stunden vor Ablauf einer
Frist, um ihre Aktien zu tauschen. Das Angebot an die Hochtief-Aktionäre
läuft noch bis zum 29. Dezember, 24 Uhr.
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IWF verlängert Kredite für Pakistan
Angesichts eines klaffenden Haushaltslochs hat der
Internationale Währungsfond (IWF) Pakistan einen Aufschub zur
Kreditrückzahlung gewährt. Da sich die Reform der Umsatzsteuer
verzögerte, könne das Staatsdefizit im laufenden Finanzjahr auf über
sieben Prozent der Wirtschaftsleistung steigen, sagten Analysten am
Montag. Um der Regierung für die Reform noch etwas Zeit zu geben, hat
der IWF seine Forderung um neun Monate bis einschließlich September
zurückgestellt. Laut Vereinbarung mit dem IWF darf Pakistan eigentlich
ein Staatsdefizit von 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht
überschreiten. Im November 2008 hatte der IWF mit Pakistan ein
Hilfspaket von rund elf Milliarden Dollar vereinbart.
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Auch Uruguay gegen europäischen Digital-Standard
In Abstimmung mit seinen Nachbarländern hat sich Uruguay gegen
die Einführung des europäischen Systems für den digitalen Rundfunk- und
Fernsehempfang per Antenne entschieden. Eine Delegation der Europäischen
Union sei am Montag in Montevideo informiert worden, dass Uruguay nicht
den europäischen DVB-T-Standard, sondern das japanische System ISDB-T
einführe, teilte Außenminister Luis Almagro mit. Die Entscheidung
entspreche dem Wunsch seines Landes, die Zusammenarbeit mit jenen
Staaten auszubauen, die Mitglieder der südamerikanischen Zollunion
Mercosur sind. Vor Uruguay hatten sich bereits Brasilien, Argentinien,
Chile, Ecuador, Peru, Venezuela und Bolivien für das japanische
Digital-Format entschieden. In Uruguay soll das neue Format die analoge
Rundfunk- und Fernsehübertragung 2014 ablösen.
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Japan verschiebt Handel mit Verschmutzungsrechten
Die japanische Regierung beugt sich dem Druck einflussreicher
Wirtschaftsgruppen und verschiebt Pläne für die Zuteilung von
Verschmutzungsrechten. Der Emissionshandel, mit dem klimaschädliche
Kohlendioxid-Ausstöße reduziert werden sollten, müsse genauer erforscht
werden, sagte der Minister für nationale Strategie, Koichiro Gemba, am
Dienstag in Tokio. Die Idee sei aber nicht völlig vom Tisch. Unternehmen
hatten zuvor vor dem Verlust von Arbeitsplätzen gewarnt, sollte Japan
wie geplant ab 2013 Europa folgen und einen Handelsplatz aufbauen. Es
wird erwartet, dass die Regierung nach anderen Möglichkeiten sucht, um
den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Japan hatte sich zum Ziel gesetzt, das
Niveau der Emissionen von 1990 bis 2020 um 25 Prozent zu senken.
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