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Dax fast unverändert
Nach zwei starken Handelstagen ist der Dax am Donnerstag fast
unverändert aus dem Handel gegangen. Er schloss mit einem Plus von 0,09
Prozent bei 7075,11 Punkten und blieb damit in Reichweite seines
Dezember-Hochs bei 7087,84 Punkten. Die Europäische Zentralbank (EZB)
errechnete bei der Festlegung der täglichen Referenzkurse einen
Wechselkurs von 1,3199 US-Dollar für den Euro.
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EZB lässt Leitzins auf Rekordtief
Angesichts der Schuldenkrise lässt die Europäische Zentralbank
(EZB) den Leitzins im Euroraum auf seinem Rekordtief. Trotz der zuletzt
gestiegenen Inflation bleibt er bei 1,0 Prozent. Das entschied der Rat
EZB bei seiner ersten Sitzung des Jahres am Donnerstag in Frankfurt. Der
wichtigste Zins zur Versorgung der Banken im Euroraum mit
Zentralbankgeld verharrt seit Mai 2009 auf diesem Niveau. Volkswirte
rechnen frühestens Ende 2011 mit einer Zinsänderung, obgleich die
Inflation im Eurogebiet im Dezember 2010 über die wichtige Marke von 2,0
Prozent auf 2,2 Prozent geklettert war. Die EZB sieht mittelfristig
stabile Preise nur bei Werten von knapp unter 2,0 Prozent.
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Spanien nimmt problemlos Geld am Kapitalmarkt auf
Nach Portugal haben Investoren auch Spanien bereitwillig Geld
geliehen. Die viertgrößte Volkswirtschaft des Währungsraums musste am
Donnerstag zudem deutlich weniger Zinsen für ihre Anleihen bieten, als
es im Vorfeld erwartet worden war. Auch italienische Bonds stießen auf
ein überraschend starkes Interesse. Die erfolgreichen Emissionen
dämpften Spekulationen, dass nach Griechenland und Irland auch Portugal
und möglicherweise sogar Spanien von den Euro-Staaten vor dem
Zahlungsausfall gerettet werden müssen. "Der Markt sucht in der Krise
der Schuldenstaaten nach einem Wendepunkt", sagte Peter Chatwell von
Credit Agricole in London. Experten rechnen nun damit, dass sich die
Lage in der nächsten Zeit weiter entspannt.
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US-Wirtschaft gewinnt über Jahreswechsel an Stärke
Überall in den USA habe sich die Situation verbessert, teilte
die Zentralbank am Mittwoch (12.01.2011) in ihrem "Beige Book" zur Lage
der US-Wirtschaft mit. Über den Jahreswechsel habe die US-Wirtschaft
weiter an Stärke gewonnen. Auch die verarbeitende Industrie habe in
allen Regionen zugelegt und der private Konsum zugenommen. Der
Wohnimmobilienmarkt befinde sich allerdings weiter in einer schwachen
Verfassung. Die Fed-Einschätzung stimmt mit dem Bild einiger Volkswirte
überein, die zuletzt ihre Wachstumsprognosen für die erste Jahreshälfte
erhöht hatten. Im dritten Quartal 2010 war die US-Wirtschaft um 2,6
Prozent gewachsen. Diese Rate gilt als zu bescheiden, um zu einer
Senkung der hohen Arbeitslosenrate von 9,4 Prozent beizutragen.
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Fusion in der Kupferbranche
Zwei kanadische Kupferproduzenten schaffen durch ihren
Zusammenschluss einen neuen Konzern im Wert von rund neun Milliarden
Dollar. Lundin Mining und Inmet Mining gaben am Mittwochabend
(12.01.2011) bekannt, ihre Kräfte in einem neuen Unternehmen namens
Symterra zu bündeln. Die beiden Firmen sprachen von einem
Zusammenschluss unter Gleichen.
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Südkoreanische Zentralbank hebt überraschend Leitzins an
Die südkoreanische Zentralbank hat am Donnerstag (13.01.2011)
überraschend den Leitzins von 2,5 auf 2,75 Prozent angehoben. Es war
bereits die zweite Erhöhung in drei Monaten. Als Grund gelten Sorgen vor
einer wachsenden Inflation. Neun von zehn Experten, die die
Wirtschaftsagentur Yonhap Infomax zuvor befragt hatte, hatten eine
Beibehaltung des Zinssatzes von 2,5 Prozent erwartet. Südkorea hat die
viertgrößte Wirtschaft in Asien. Das Land erholte sich auch gut von der
Krise. Im vergangenen Jahr lag das Wachstum vermutlich bei 6,1 Prozent
nach nur 0,2 Prozent 2009. Begleitet war das Wachstum aber von starken
Preissteigerungen, weshalb die Zentralbank schon im vergangenen Jahr die
Zinsen anhob. Der südkoreanische Aktienmarkt legte nach der Bekanntgabe
der Entscheidung zu.
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