Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday, 31 May 2011



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Atomausstieg spaltet die deutsche Wirtschaft
Die Politiker feiern die Energiewende - und Teile der Wirtschaft feiern mit. Die Aktien von Windanlagenbauern wie Nordex schossen in die Höhe. Energiekonzerne und traditionelle Industrien zählen zu den Verlierern. Der Strompreis wird steigen - spürbar.

"Braucht jedes Land eine Luftwaffe?"
Wolfgang Ischinger, Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, fordert eine stärkere Kooperation der europäischen Länder in der Rüstungspolitik. Ein Interview.

Iran-Geschäfte: Reeder in der Kritik
Die drittgrößte Reederei der Welt, die französische CMA-CGM, liefert iranische Waffen an die Palästinenser. Das bringt die USA auf die Barrikaden.

Smartphones: Der heimliche Gewinner
Qualcomm erhält fünf Prozent des Preises von jedem verkauften Smartphone. Denn ohne die Patente der US-Chipfirma funktionieren die internetfähigen Handys nicht. Was der Qualcomm-Chef nun plant.

Ergo-Aufsichtsrat drängt auf Aufklärung
Der Vorstandsvorsitzende der Ergo-Versicherung, Torsten Oletzky, wusste schon 2010 von der Lustreise nach Budapest. Nun muss er sich dem Aufsichtsrat erklären.

China die Treue halten
Der Chef des japanischen Elektronikkonzerns TDK, Takehiro Kamigama, plädiert trotz steigender Löhne dafür, weiter in China zu produzieren.

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Iran blockiert Merkels Flug nach Indien
Der Iran hat Angela Merkels Maschine auf dem Weg nach Indien den Überflug verweigert - stundenlang kreiste die Kanzlerin über der Türkei. Doch der Vorfall hätte noch ganz andere Folgen haben können.

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Das Wichtigste in 99 Sekunden
aus Wirtschaft und Politik
Die Themen der Frühsendung: Ehec-Seuche breitet sich in Deutschland weiter aus, SPD fordert Beteiligung der Länder bei Atomausstieg, Merkel will in Indien für einen umstrittenen Rüstungsauftrag werben, weniger als drei Millionen Arbeitslose erwartet.
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Dax-Anleger hoffen auf positive US-Daten
Ohne die US-Anleger kam der Dax am Montag nicht von der Stelle, einzig Solaraktien zeigten starke Ausschläge. Heute wird in New York wieder gehandelt. Und eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten könnte für Bewegung sorgen.

Einzelhandel spürt steigende Nachfrage
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht Daten zum Einzelhandelsumsatz im April. Experten gehen davon aus, dass die Branche gegenüber März ihre Umsätze um 1,8 Prozent steigern konnte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegen die Umsätze nur noch 0,1 Prozent im Minus, verglichen mit einem Rückgang von 3,5 Prozent im März.

Weniger als drei Millionen Arbeitslose
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlicht die Arbeitslosenzahlen für den Monat Mai. Volkswirte rechnen erstmals in diesem Jahr mit einem Unterschreiten der psychologisch wichtigen Drei-Millionen-Marke. Nach ihren Berechnungen waren im Mai rund 2,94 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit. Dies wären rund 140.000 weniger als im April und rund 300.000 weniger als vor einem Jahr.

BGH entscheidet über Telekom-Klage gegen Deutschland
Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet, ob der Bund und die staatseigene Förderbank KfW der Telekom 112 Millionen Euro zahlen müssen. Hintergrund ist ein Gerichtsverfahren von 2005 in den USA. Dort hatten Aktionäre geklagt, nachdem die T-Aktie in den Keller gegangen war. Sie fühlten sich von der Telekom nicht gut genug informiert und erhielten Recht. Die Telekom musste ihnen 112 Millionen Euro zahlen. Das Geld will das Unternehmen jetzt von ihren damaligen Großaktionären Bund und KfW zurück.
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Inflation in der Euro-Zone stagniert
Heute werden in Brüssel neueste Daten zur Entwicklung der Lebenshaltungskosten in der Euro-Zone bekanntgegeben. Experten gehen davon aus, dass die Preissteigerung im Mai mit 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ebenso hoch ausfällt wie im April.

Strabag verringert Verlust
Der österreichische Baukonzern hat nach Einschätzung von Experten im ersten Quartal einen Nettoverlust von 107 Millionen Euro eingefahren, knapp zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz dürfte um gut 19 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro gestiegen sein.

Glänzendes Jahr für Voestalpine
Der österreichische Stahlkonzern, der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegt, hat nach Einschätzung von Analysten bei einem gut 26 Prozent höheren Umsatz von 10,8 Milliarden Euro seinen Nettogewinn auf knapp 490 Millionen Euro mehr als verdreifacht.

Gerichtshof entscheidet über Grundrechtsklage Chodorkowskijs
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) entscheidet über eine Grundrechtsbeschwerde des früheren Ölmanagers Michail Chodorkowskij. Der Kreml-Kritiker wirft der russischen Regierung vor, einen politischen Prozess gegen ihn inszeniert zu haben. Er klagt außerdem über die Bedingungen seiner zweijährigen Untersuchungshaft ab 2003 und beruft sich dabei auf das Verbot von Folter und unmenschlicher Behandlung.
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Goldman wird Risiko Nr. 1 der Wall Street
Goldman Sachs, einst die profitabelste Bank an der Wall Street, stehe kurz davor, auch zur risikoreichsten Bank zu werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg - zumindest in den Augen von Anleiheinvestoren.

Ausweitung des USA-Geschäfts
Der Versicherer Munich Re will mit Übernahmen sein USA-Geschäft weiter ausbauen. Steigende Kosten erwartet das Unternehmen für den Katastrophenschutz.

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Risiken wachsen, Investoren werden nervöser
Von den Aufständen in der arabischen Welt bis hin zur Schuldenkrise in Europa: Weltweit wachsen die Risiken, die die US-Investoren bei der Auswahl ihrer Anlagen einkalkulieren müssen - von Entspannung keine Spur nach dem Feiertag.


Lage am Immobilienmarkt verschlechtert sich
Befürchtet wird, dass sich die Lage am Immobilienmarkt weiter verschlechtert. So dürfte der S&P Case/Shiller-Hauspreisindex für März weiter gefallen seien. Bei der Veröffentlichung heute rechnen Analysten mit einem Minus von 3,5 Prozent nach einem Rückgang von 3,3 Prozent im Februar.

Verbraucher haben mehr Vertrauen
Das Vertrauen der Verbraucher in die Entwicklung der US-Wirtschaft hat sich zumindest etwas stabilisiert. Der entsprechende Index für Mai ist Analysteneinschätzungen zufolge auf 66,4 Punkte von zuvor 65,5 Stellen gestiegen. Da der private Verbrauch rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung in den USA ausmacht, gilt die Zuversicht der Verbraucher als Indiz für ihr Konsumverhalten und damit für die Konjunkturentwicklung.
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Japans Industrieproduktion steigt leicht
Die Daten aus Japan scheinen einen positiven Ausblick zu geben: Die Industrieproduktion stieg leicht an, die Arbeitslosenquote stieg nur leicht. Allerdings leidet die Kreditwürdigkeit Japans weiter.

Japanische Anleger fassen neuen Mut
Der wachsende Optimismus in der japanischen Industrie hat den Nikkei-Index der Börse Tokio heute angetrieben. Die Anleger kauften vor allem Solaraktien und ignorierten die Warnung der Ratingagentur Moody's vor einer Senkung der Bonitätsnote Japans.

FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU

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Die internationale Presse kritisiert den deutschen Atomausstieg und wirft Angela Merkel grobe Fehler und Heuchelei vor.

Das österreichische Wirtschaftsblatt sieht den deutschen Atomausstieg skeptisch und wirft der Bundesregierung Heuchelei vor. AKW-frei bedeute demnach nicht atomstromfrei, schließlich werde Atomstrom lediglich außerhalb der eigenen Grenzen produziert.

Auch die Financial Post aus Kanada betrachtet den Atomausstieg als nicht förderlich, um den globalen CO2-Ausstoß im Rahmen zu halten.

Unter der Überschrift "Deutschlands nukleare Panik" wirft das Wall Street Journal Bundeskanzlerin Merkel einen groben politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fehler vor.

Die Börsen-Zeitung sieht im Fall Griechenland die europäischen Regierungen vor einer "Mammutaufgabe". Die Griechen bräuchten eine Lösung, die ihnen Zeit verschaffe.

Die Wirtschaftswoche analysiert die Initiative des Verkehrsministers Peter Ramsauer, die Benzinpreise zu stabilisieren.


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