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ZUGABE - worüber die Finanzwelt
schmunzelt |
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Bieter-Fieber an den
Börsen
Das Magazin Smart
Money analysiert die neue Internet-Blase an den Börsen und vergleicht die
steigenden Kurse mit dem so genannten Auktionsfieber. "Vielleicht wissen die
Märkte ja mehr als ich über die Aktien von LinkedIn, andererseits führt
wildes Bieten zu komischen Ergebnissen", schreibt das Blatt. Etwa wenn man 1,15
Dollar für das Equivalent von einem Dollar bezahlt. Das habe eine Analyse von
Ebay-Auktionen mit Geschenkgutscheinen von Amazon mit dem
durchschnittlichen Wert von 25 Dollar gezeigt. 41 Prozent der Auktionsgewinner
hätten mehr als den Gutscheinwert bezahlt. Professoren erklärten das Phänomen
damit, dass die Nutzer für die Freude einer gewonnenen Auktion bereit seien,
draufzuzahlen. Bei ähnlichen Experimenten seien an Business Schulen auch
Dollarnoten erfolgreich über Wert versteigert worden. Das Phänomen führe dazu,
dass Anleger, die unbedingt auf den Online-Zug aufspringen wollten, die Preise
verzerrten. So koste der Spieleanbieter Zynga mit seinem virtuellen
Farmen, wo Spieler vorgeben, Pflanzen anzubauen und zu ernten, ein Vielfaches
eines Mehl-Herstellers, der täglich genug Weizen für70 Millionen Brotlaibe
verarbeite. » Smart Money |
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