Roberto Abraham Scaruffi

Friday, 5 August 2011


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Börsen-Talfahrt: Crash oder Korrektur?
Dramatischer Absturz an der Wall Street: Miese Arbeitsmarktdaten und ein unsicheres Marktumfeld haben den US-Börsen schwer zugesetzt. Auch der Dax dürfte heute weiter fallen - die Verkaufswelle rollt rund um den Globus. Die Kommentare und Analysen fallen unterschiedlich aus: Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, sieht laut Handelsblatt die Gefahr einer neuen Weltwirtschaftskrise heraufziehen: "Die Panik an den Finanzmärkten kann schnell die Kreditvergabe und die Kreditnachfrage zum Absturz bringen." Achtung, Crash-Gefahr, warnt das Handelsblatt selbst. Ein Massaker an der Wall Street, stöhnt Market Watch. Die New York Times fragt, ob die Fed jetzt die Geldpolitik noch weiter lockern werde. Und warnt vor einer Double-Dip-Rezession. Unsinn, meint Reuters - solche Ängste entstünden nicht über Nacht. Cool bleiben und die Chancen der Situation erkennen, rät das Wall Street Journal. Der Business Insider ist sicher, dass der Absturz nur zeige, dass viele US-Papiere überbewertet seien.
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EZB wieder im Krisenmodus
Die Europäische Zentralbank hat unter der Führung von Jean-Claude Trichet ihr Programm zum Kauf von Anleihen aus den angeschlagenen Euro-Staaten Portugal und Irland wieder aufgenommen. Laut Börsen-Zeitung gibt es heftigen Streit im EZB-Rat über das Programm. Auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann sei not amused. Da keine Notwendigkeit bestehe, die Anleihemärkte dieser Länder zu unterstützen, sei die Aktion ein "Warnschuss", vermutet die Zeit. Halbherzig nennt das Wall Street Journal dieses Vorgehen. Symbolcharakter ja, aber wie lange noch, fragt die Welt - "wenn es hart auf hart kam, hat die EZB bislang immer den Ausputzer gespielt". Mit ihrem Engagement lade die Zentralbank dem Eurosystem unüberschaubare Risiken auf die Bilanz, schimpft die Wirtschaftswoche. "Der Patient wurde nun einige Male eingeliefert, und anfangs hat der Arzt Fehler gemacht. Er hat zwar einige Bypässe gelegt (Ankauf von Staatsanleihen), aber nur unwillig, damit der Patient nicht stirbt (Staatspleite)," vergleicht die Financial Times Deutschland die Aktivitäten der EZB mit der Arbeit eines Mediziners. Die Märkte täten nichts anderes, als den Bluff der europäischen Politiker aufzudecken, meint der Economist lakonisch.
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NEWS
Mailänder Rachefeldzug?
Italienische Ermittler durchsuchen Moody's und Standard + Poor's in Mailand. Der Grund: Strafanzeigen von Verbraucherverbänden. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass sich die Ratingagenturen nicht an die Regeln bei Bewertungen gehalten haben. Pikantes Detail: Es geht auch um die Herabstufung italienischer Staatsanleihen.
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Düsseldorfer Intrigenstadel
Ist nach der Pooth-Affäre vor dem Mobbing-Skandal? Laut Financial Times Deutschland ist bei der Sparkasse Düsseldorf Privatkundenvorstand Andreas Goßmann in die Schusslinie geraten. Vorwurf: Er habe einer Immobilienfirma Kredite besorgt, mit der er auch privat baue. Verdacht der FTD: Intrigenstadel.
» Financial Times Deutschland
Teures Hellas-Engagement
Die Rettung Griechenlands belastet die Commerzbank offenbar wohl mehr als jede andere europäische Großbank. Das Bankhaus hat laut Insidern im zweiten Quartal im großen Stil griechische Staatsanleihen abgeschrieben.
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Nullzins als Waffe
Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat angekündigt, den Leitzins nahe bei Null Prozent halten zu wollen, um die eigene überbewerte Währung zu belasten. Geldmarktpolitische Maßnahmen wie die Einführung von Negativzinsen, Euroeinkäufe oder die Anbindung des Schweizer Frankens an den Euro müssten von der SNB geprüft werden, fordert der CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay.
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Shortcuts aus der Finanzbranche
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat wegen der Tricksereien mit Betriebsrenten bei der Ergo-Versicherung die Staatsanwaltschaft Düsseldorf eingeschaltet » HB Die EU-Kommission hat mit Blick auf den geplanten Zusammenschluss von deutscher und US-Börse Bedenken, dass dabei ein Monopol entsteht » HB Die Rückversicherung Swiss Re glänzt im zweiten Quartal 2011 mit guten Zahlen » BZ Der US-Versicherungsgigant AIG hat für das zweite Quartal einen Gewinn ausgewiesen, Krise vorbei, jubelt die Chefetage » NYT Die britische Finanzaufsicht FSA ist besorgt über das Engagement heimischer Banken in belgischen Staatsanleihen » HB Der Finanzkonzern ING hat im zweiten Quartal deutlich mehr verdient als von den Experten erwartet » BZ Die Hypo-Vereinsbank geht mit Skepsis ins zweite Halbjahr » HB Lloyds begründet den hohen Quartalsverlust mit den Nöten der britischen Wirtschaft » WSJ Der New Yorker Generalstaatsanwalt will den von der Bank of America geschlossenen Milliarden-Vergleich mit Hypotheken-Investoren anfechten » HB
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FEEDBACK - meistgeklickter Link der vorherigen Ausgabe
Ausstieg aus der Lebensversicherung
Eine wachsende Zahl von Deutschen will sich offenbar von der Lebensversicherung trennen. Der Grund: Policeninhaber quält die Angst vor Inflation und Schuldenkrise.
» Manager Magazin

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HEUTE IM HANDELSBLATT
Titel: Wem gehört die Tiefsee?
Politik: Japanischer Befreiungsschlag
Unternehmen: Lähmender Personalabbau
Finanzen: EZB gibt mehr Geld in den Markt
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KÖPFE
Demontage auf Ansage?
Christine Lagarde, IWF-Chefin, sieht sich Ermittlungen der französischen Justiz wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch ausgesetzt. Es geht um die Affäre rund um den Geschäftsmann Bernard Tapie . Jetzt müssten die Europäer an Lagarde festhalten und damit fürchten, dass die Frau in quälend langen Ermittlungsverfahren Schritt für Schritt demontiert werde - ausgerechnet jetzt, wo die Eurozone jede Hilfe aus dem IWF gebrauchen könne, fürchtet die Welt. Die Situation schade Lagarde, dem Fonds und Frankreich, das so auf sein Ansehen in der Welt erpicht sei, fasst die Süddeutsche Zeitung zusammen.
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Rückendeckung von ganz oben
Timothy Geithner, US-Finanzminister, ist von US-Präsident Barack Obama gebeten worden, auch nach dem Ende des Schuldenstreits sein Amt weiter auszuüben. Geithner hatte angedeutet, nach einer Einigung im Schuldenstreit seinen Posten aus familiären Gründen aufzugeben.
» Handelsblatt
Rüffel aus der eigenen Reihe
José Manuel Barroso, Präsident der EU-Kommission, hat in einem am gestrigen Donnerstag bekannt gewordenen Brief an die 17 Euro-Länder mit harschen Worten die Beschlüsse des jüngsten Krisengipfels kritisiert. Die Wirkung der Hilfsmechanismen müsse verbessert werden, um eine Ansteckung weiterer Staaten in der Schuldenkrise zu verhindern. Wolfgang Schäuble ärgert sich cool, berichtet der Spiegel. Barroso esse am liebsten Makkaroni, weil er durch die Löcher weiterreden könne, zitiert die Börsen-Zeitung Barroso-Spötter. "Die EZB und die Regierungen im Euroraum stehen vor dem Scherbenhaufen ihrer eigenen Politik", lässt das Handelsblatt den FDP-Finanzexperten Frank Schäffler zu Wort kommen.
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Star-Investor verzockt sich
John Paulson hat mit den Flaggschiffen seines Hedge-Fonds Paulson & Company, dem Advantage und Advantage Plus, in diesem Jahr bislang 15 bzw. 21,6 Prozent eingebüßt. Ist das Asset-Volumen zu groß, um noch gut gemanagt zu werden, fragt die New York Times.
» New York Times » Financial Times » Wall Street Journal
Keine Ahnung von Finanzmärkten
Anton Börner, Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, zweifelt angesichts der neuen Zuspitzung der Euro-Schuldenkrise an der Lösungskompetenz der Politik: "Ich sehe niemanden, der genügend Finanzmarkt-Expertise hat, um mit der Krise richtig umzugehen."
» Handelsblatt
Kontrolleur im hohen Norden
Alexander Erdland, Vorstandschef des Stuttgarter Finanzkonzerns Wüstenrot & Württembergische, folgt Hans Reckers (seit 1. August Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands) als Aufsichtsrat der HSH Nordbank.
» Cash Online
WIRTSCHAFTSBUCH DER WOCHE
Der Konzern, der Hitler den Weltkrieg ermöglichte
Die IG Farben hat in den Weltkriegen grausame Dinge getan. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse über das zerstörerische Werk von Bayer, BASF und Co. Der britische Journalist Diarmuid Jeffreys hat für sein gerade auf Deutsch erschienenen Buch "Weltkonzern und Kriegskartell" in einer enormen Fleißarbeit Tausende Dokumente durchgesehen. Und so die Geschichte der IG Farben nachvollzogen, wie es bisher noch nie getan wurde.
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ZUGABE - worüber die Finanzwelt schmunzelt
Banking und Boxen
Richard J. Byrne, Chief Executive in der Securities-Abteilung der Deutschen Bank, gilt an der Wall Street als besonders harter Hund. Die New York Times porträtiert den Kampfsport-Enthusiasten, der ein eigenes Studio eröffnet hat, in dem unterschiedliche Kampf-Künste gelehrt werden, darunter Wrestling, Karate, Jujitsu und Thai-Boxen. "Ich habe sicher eine Sache gelernt: die Fähigkeit, mich unter Druck zu entspannen", schwärmt der 50-Jährige von seinem Hobby. "Dadurch bin ich definitiv zu einem besseren Banker geworden."
» New York Times



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Wem gehört die Tiefsee?
Angefeuert von explodierenden Rohstoffpreisen, hat der Wettlauf um die im Meer lagernden Schätze begonnen. Experten schätzen den Wert der verborgenen Bestände an Nickel, Kupfer und Gold auf 33 Billionen Dollar. Auch Deutschland hat sich Explorationsrechte gesichert.

Dax und Dow im freien Fall
Die wieder aufflammende Schuldenkrise in Europa und eine drohende Stagnation der US-Wirtschaft verunsichern die Märkte.

RWE-Spitze streitet um neuen Vize
Die kommunalen Aktionäre haben noch kein grünes Licht für den Niederländer Peter Terium als künftigen RWE-Vize gegeben.

IWF-Chefin steht vor Untreue-Verfahren
Christine Lagarde, Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), muss sich wegen des Vorwurfs der Veruntreuung öffentlicher Gelder rechtfertigen.

Adidas wächst ungebremst
Der Sportartikelhersteller hat den Umsatz im zweiten Quartal auf 3,1 Milliarden Euro erhöht und erwartet für 2011 einen Rekordgewinn.

Strafanzeige gegen Ergo
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat wegen der Tricks mit Betriebsrenten bei der Ergo-Versicherung die Staatsanwaltschaft Düsseldorf eingeschaltet.

Steuerwettbewerb absurd
Der britische Ökonom John Kay erklärt, warum große Unternehmen sich nicht isoliert national besteuern lassen.

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Ausverkauf! Börsen stürzen weltweit ab
Der Dax dürfte heute weiter fallen. Erinnerungen an den Lehman-Crash werden wach. Das Vertrauen der Anleger in Wirtschaft und Politik ist verschwunden. Die Verkaufswelle rollt rund um den Globus.
Die Favoriten unserer Leser
BÖRSE FRANKFURT
Minus 3,4 Prozent - Der Dax steht am Abgrund
NACH DEM ABSTURZ
Die Stunde der Schnäppchenjäger
WÄHRUNGSERSATZ
Die große Flucht ins Gold
DEUTSCHE BANK
Die Jain-Nachfolger laufen sich warm
STREITFALL DES TAGES
Warum Versicherungsvergleiche im Internet nichts taugen
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Ausverkauf! Börsen stürzen weltweit ab
Der Dax dürfte heute weiter fallen. Erinnerungen an den Lehman-Crash werden wach. Das Vertrauen der Anleger in Wirtschaft und Politik ist verschwunden. Die Verkaufswelle rollt rund um den Globus.
Allianz steckt Turbulenzen gut weg
Die vergangenen Monate waren für die Versicherer alles andere als einfach, dafür hat sich der Münchner Branchenriese wacker geschlagen.
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Royal Bank of Scotland macht Verlust
Wenn die Royal Bank of Scotland heute als letzte britische Großbank ihr Halbjahresergebnis vorlegt, erwarten die Analysten unter dem Strich einen Verlust von mehr als einer Milliarde Pfund. Einer der Gründe für die roten Zahlen wird wohl das schwache Abschneiden der Investmentbanker sein. In diesem Bereich dürften bei der RBS noch einmal tausende von Stellen auf der Kippe stehen. Insgesamt haben die vier größten britischen Institute seit Anfang des Sommers den Abbau von rund 50.000 Arbeitsplätzen angekündigt.

Hoffnungsschimmer für Italiens Industrie
Heute werden in Rom Zahlen für die Industrieproduktion im Juni veröffentlicht. Beobachter gehen davon aus, dass der Wirtschaftszweig über ein leichtes Plus von 0,2 Prozent zum Vormonat berichten kann.

Leichtes Plus für Italiens BIP
Erste Schätzungen für das Bruttoinlandsprodukt Italiens im zweiten Quartal deuten darauf hin, dass die Wirtschaftsleistung der Nation gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent zugelegt hat. Auch zum ersten Quartal 2011 wird ein Plus von 0,3 Prozent erwartet.

Schwaches Halbjahr für Generali
Der italienische Versicherungskonzern, der heute über den Verlauf des ersten Halbjahres berichtet, hat nach Einschätzung von Beobachtern weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Beim operativen Ergebnis wird im Schnitt ein Minus von zehn Prozent auf gut eine Milliarde Euro erwartet. Der Nettogewinn dürfte mit 325 Millionen Euro rund sechs Prozent niedriger liegen.
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LinkedIn im Höhenflug
Das Karrierenetzwerk LinkedIn meldet blendende Ergebnisse. Die Erlöse stiegen im zweiten Quartal um 120 Prozent. Diese Sonnenstrahlen werfen gutes Licht auch auf andere soziale Medien ab.
First Solar meldet Gewinnrückgang
Der US-Solarkonzern First Solar musste einen Gewinnrückgang hinnehmen. Die Firma senkt die Umsatzprognose und will an Investitionen sparen. Konzernchef Gillette sieht die Ursachen für diesen Knick in Europa.
Das Pentagon lehnt Etatkürzungen ab
Der Schuldenkompromiss in den USA bedeutet auch Einsparungen beim Pentagon. In seiner ersten Pressekonferenz als Pentagonchef findet Leon Panetta scharfe Worte gegen eine Klausel des Schuldendeals.
AIG schreibt schwarze Zahlen
Nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers sah alles recht trübe aus, auch beim US-Versicherungkonzern AIG. Der Staat rettete die Firma vor der Pleite. Die neuesten Zahlen sind alles andere als trüb.
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Rabenschwarzer Tag an der Wall Street - Dow Jones stürzt ab
Miese Arbeitsmarktdaten, Angst vor einer Rezession und die Schuldenkrise in Europa setzen den US-Börsen schwer zu. Es war der größte Sturz des Dow seit Dezember 2008. Analysten sehen einen Stillstand der Wirtschaft.
Procter & Gamble zeigt Stärke
Der Konsumgüterriese, der heute Zahlen für sein viertes Geschäftsquartal vorlegt, das im Juni endete, hat nach Einschätzung von Analysten bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Sie rechnen mit knapp zehn Prozent höheren Erlösen von 20,6 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn dürfte mit 2,46 Milliarden Dollar sogar gut 12 Prozent höher ausfallen.

Nasa schickt Sonde auf den Weg zum Jupiter
Die Nasa will heute eine Sonde zur Erforschung des Planeten Jupiter starten. Die solarbetriebene "Juno" soll den Gasriesen 2016 erreichen und ihn dann ein Jahr lang umkreisen. Die Wissenschaft verspricht sich von der Mission wichtige Informationen über Jupiters Atmosphäre und Zusammensetzung - und damit neue Erkenntnisse über die Entstehung unseres Sonnensystems.
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Nikkei fällt mehr als drei Prozent
Nach den Verlusten an der Wall Street und in Europa sind am Freitag auch die Börsen in Asien auf Talfahrt gegangen. Zu den größten Verlieren in Tokio gehörten vor allem Export- und Finanzwerte.
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Die internationale Presse beschäftigt sich mit den Marktturbulenzen und den Gegenmaßnahmen der EZB.

Eine dritte Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank noch in diesem Jahr sei trotz der neuen Eskalation der Schuldenkrise und anhaltender Turbulenzen an den Finanzmärkten "nicht vom Tisch", meint Reuters.

"Der Patient wurde nun einige Male eingeliefert, und anfangs hat der Arzt Fehler gemacht. Er hat zwar einige Bypässe gelegt (Ankauf von Staatsanleihen), aber nur unwillig, damit der Patient nicht stirbt (Staatspleite)," vergleicht die Financial Times Deutschland die Aktivitäten der EZB mit der Arbeit eines Mediziners.

José Manuel Barroso esse am liebsten Makkaroni, weil er durch die Löcher weiter reden könne, frotzelt die Börsen-Zeitung. Der EU-Kommissionschef lasse wenig Chancen aus, sich zur Schuldenkrise zu Wort zu melden. Unklar bleibe indes, was ihn geritten habe, als er die Ergebnisse des letzten Gipfels nun als "unvollständig" herabstufte.