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Die Krise ist kein Wunschkonzert,
Mrs. No
Die Regierungswechsel in Rom und anderswo
beruhigen die Märkte nicht, der Rettungsschirm ist zu klein. Um den Euro zu
stützen, muss die EU nun zwischen zwei Übeln wählen: Euro-Bonds kommen oder die
Notenpresse läuft an, bringt das » Handelsblatt die Pest-Cholera-Wahl auf den Punkt. Beide Szenarien seien
keine Zaubermittel ohne Nebenwirkungen, meint » n-tv.de. Allerdings sei es für "Wünsch dir was" zu spät. Das » ZDF hinterfragt das Veto von "Mrs. No" Angela Merkel
(li.) gegenüber Eurobonds. Dahinter stecke der Kampf um die deutsche
Führungsrolle in Europa. Das » Wall Street Journal meint, der von der deutschen Regierung präferierte Weg zu einem
veränderten EU-Vertrag sei zu lang. Die » Zeit will den Deutschen die Angst vor der Inflation nehmen.
Der Run auf die Banken und Staaten könne nur mit einer gehörigen Portion
Liquidität gestoppt werden. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso
(rechts) wird von der » Süddeutschen Zeitung abgewatscht. Mit seinem Plädoyer für Eurobonds habe er eine Tür
zugeschlagen, statt Brücken nach Berlin zu bauen - weshalb Merkel ihn dermaßen
angegriffen habe wie noch kein deutscher Regierungschef in der Geschichte der
EU. Die Krise sei mittlerweile derart weit fortgeschritten, dass ohne die EZB
nichts mehr gehe, und auch nichts ohne Euro-Bonds, schreibt FTD-Mitgründer
Wolfgang Münchau auf » Spiegel Online. "Eurobonds befreien uns von der Kurzatmigkeit der
Finanzmärkte", wirbt Thomas Lux vom Institut für Weltwirtschaft im » Standard für die gemeinsamen Bonds.
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