Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 2 November 2011


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Sind die Griechen noch zu retten?
Mit seiner Ankündigung, die Gipfelergebnisse zu Schuldenschnitt und Sparpaket einer Volksbefragung zu unterwerfen, hat der Griechen-Premier die Euro-Zone in Turbulenzen geschickt. Der Dax geriet ins Rutschen, Bankaktien stürzten ab, der Euro verlor an Wert.

Der Kaufhof soll griechisch werden
Der milliardenschwere Athener Reeder George Economou will bis Weihnachten über den Kauf der Metro-Warenhauskette entscheiden.

Die Atombranche bittet zur Kasse
Der Energiekonzern Vattenfall verklagt Deutschland wegen des Atomausstiegs vor dem Washingtoner Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten. Es geht um Milliarden.

Technikdinosaurier Staat
Einmal mehr stockt ein IT-Projekt von Bund und Ländern: Die elektronische Lohnsteuerkarte wird erst Monate später eingeführt. Die Arbeitgeber sind verärgert - auch wegen fehlender Informationen.

Philips spaltet das TV-Geschäft ab
Ein chinesischer Partner übernimmt im kommenden Jahr die Mehrheit am neuen Joint Venture.

Die Tabakindustrie macht prächtige Gewinne
Die weltweite Zahl der Raucher steigt, und die Zigarettenpreise legen zu: Konzerne wie Reemtsma verdienen dadurch Traummargen.

Credit Suisse verschärft den Stellenabbau
Nach enttäuschenden Quartalszahlen müssen 3.500 Mitarbeiter die Großbank verlassen.

Pleite-Broker: 700 Millionen Dollar Kundengelder fehlen in den Büchern
MF Global, die achtgrößte US-Pleitefirma der Geschichte, hat offenbar Geld von Kunden missbraucht, um eigene Löcher zu stopfen.

Anlegern von Filmfonds drohen hohe Nachzahlungen an den Fiskus
Die Finanzverwaltung bewertet manche Fondsmodelle von Hannover Leasing negativ und spricht von Steuerhinterziehung.

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"Wie ein politischer Selbstmord aus Angst vor dem Tode"
Der Brüsseler Euro-Gipfel sollte der Befreiungsschlag gegen die Schuldenkrise sein. Doch mit dem geplanten Griechen-Referendum ist das Makulatur: Ökonomen warnen schon vor den verheerenden Folgen für das Finanzsystem.
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Die Favoriten unserer Leser
ELEKTRONISCHE KARTE
Deutschland droht ein Lohnsteuerchaos
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VOLKSABSTIMMUNG IN GRIECHENLAND
Euro-Rettung steht auf der Kippe
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KOMMENTAR
Stunde Null in Athen
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REFERENDUMSPLAN
Papandreou erwischt die EU eiskalt
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BÖRSE FRANKFURT
Griechenland schickt den Dax auf Talfahrt
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Dax sucht nach Halt
Die Schuldenkrise droht erneut zu eskalieren. Der Dax hat in kurzer Zeit mehr als 500 Punkte verloren. Heute könnte er zumindest eine Atempause bekommen. Am Abend kommen die Euro-Retter zu einem Krisentreffen zusammen.
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HRE-Führung muss im Finanzministerium antreten
Nach dem unerklärlichen Rechenfehler bei der Bad Bank der staatlichen HRE, der Deutschland 55,5 Milliarden Euro weniger Staatsschulden einbringt, müssen heute HRE-Chefin Manuela Better und die Vorstände der HRE-Bad-Bank FMS, Christian Bluhm und Ernst-Albrecht Brockhaus, im Bundesfinanzministerium bei Mitarbeitern von Wolfgang Schäuble vorsprechen. Schäuble selbst ist wegen des Rechenfehlers auch unter Druck geraten, weil er erst Wochen später das Parlament informierte.

Audi besticht mit glänzenden Zahlen
Volkswagens Premiumtochter Audi verkaufte in den ersten neun Monaten weltweit 973.200 Autos - gut 17 Prozent mehr als im selben Zeitraum 2010. Die Ingolstädter profitieren vor allem von ihrer starken Position im weltgrößten Automarkt China. Dort stiegen die Verkäufe zuletzt um 33 Prozent. Den operativen Gewinn steigerte Audi in den ersten drei Quartalen um fast 75 Prozent auf vier Milliarden Euro. Heute gibt Audi weitere Details zu den Zahlen bekannt.

MAN steigert Umsatz und Gewinn
Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer MAN hat nach Einschätzung von Analysten im dritten Quartal Umsatz und Gewinn weiter gesteigert, wenn auch deutlich langsamer als zuletzt. Während im Geschäft mit Lastwagen und Bussen Zuwächse erwartet werden, rechnen die Experten mit Rückgängen bei Großmotoren, Turbomaschinen und Getrieben. Der Gesamtumsatz dürfte gut vier Milliarden Euro erreicht haben.

Gea macht Gewinnsprung im Quartal
Der Anlagenbauer Gea hat im dritten Quartal nach Einschätzung von Experten seinen Gewinn fast verdoppelt. Von Reuters befragte Analysten rechnen im Durchschnitt mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 117 Millionen Euro - ein Plus von mehr als 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Fresenius erhöht die Prognose
Heute ist wieder der Tag für zwei der seit Jahren stabilsten Ertragsperlen unter den deutschen Konzernen: Fresenius und deren Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care. Beide legen beim Gewinn kräftig zu - Fresenius erhöhte erneut die Prognose.
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Euro-Krisentreffen in Cannes
Einen Tag früher als geplant reisen Angela Merkel und andere Regierungschefs nach Cannes zum G-20-Gipfel. Denn die Zuspitzung der Euro-Krise verändert auch die Agenda des Treffens, das eigentlich erst am Donnerstag beginnen sollte. Im Mittelpunkt dieses vorgezogenen Euro-Krisentreffens stehe die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Griechenland noch Hilfe erhalten soll.

Julian Assange erneut vor Gericht
Der Gründer von Wikileaks soll heute vom Gericht in London erfahren, ob er wegen der vermeintlichen Vergewaltigung von zwei Frauen an Schweden ausgeliefert wird. Das wäre ein weiterer schwerer Rückschlag für Wikileaks. Die Webseite kämpft mit Finanzierungsproblemen.
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FBI knöpft sich MF Global vor
Vermutungen erhärten sich: Der insolvente Wertpapierhändler MF Global habe mit unlauteren Mitteln gearbeitet. Annähernd 700 Millionen Dollar sollen auf den Kundenkonten fehlen. Nun schaltet sich das FBI ein.
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Auch Kanada stellt Unesco-Zahlungen ein
Die Aufnahme der Palästinenser in die Unesco stößt auf Befremden. Erst am Montag hatten die USA verkündet, als Reaktion auf die Entscheidung ihre Zahlungen an die UN-Organisation einzustellen. Nun zieht Kanada nach.
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News Corp. wusste früh von illegalen Praktiken
Bereits 2008 soll Murdochs Medienkonzern über den Abhörskandal bei der Wochenzeitung "News of the World" informiert worden sein.
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Yahoo will Interclick übernehmen
Der kriselnde Internet-Pionier Yahoo will den Online-Werbespezialisten Interclick übernehmen.
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Griechen-Referendum lässt US-Börsen taumeln
Auch in den USA sorgt die geplante Volksabstimmung in Griechenland für Schrecken unter den Anlegern. Wieder einmal mussten die Bankenwerte dran glauben. Zudem wird auch immer sorgenvoller in Richtung China geschaut.
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Kraft steigert den Gewinn
Beim amerikanischen Lebensmittelriesen erwarten Analysten einen Anstieg der Gewinne von 43 auf 55 Cent je Aktie und des Umsatzes von 11,9 auf 12,8 Milliarden Dollar. Im Fokus wird aber mehr die geplante Aufteilung des Konzerns stehen. Kraft will sein Geschäft in eine internationale Gesellschaft mit Marken wie Trident Kaugummi oder Cadbury Schokolade und in eine US-Gesellschaft mit Kassenschlagern wie Maxwell Coffee oder Oscar Mayer Fleischwaren aufspalten. Heute wollen Anleger Details über den Zeitplan und die Konditionen wissen.

News Corp. macht trotz Skandalen gute Geschäfte
Der US-Medienkonzern News Corp. legt nach Börsenschluss in New York seine Quartalszahlen vor. Analysten rechnen mit einem Umsatzplus von knapp drei Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar und mit einem Gewinn pro Aktie von 29 Cent - das wäre ein Plus von gut sieben Prozent. Die Investoren interessiert vor allem, wie es nach dem Abhörskandal um die mittlerweile eingestellte britische Zeitung "News of the World" weitergeht und ob weitere Aktienrückkauf-Programme angekündigt werden.
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Erneute Kernspaltung zeichnet sich ab
An dem schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist erneut ein Problem aufgetreten. Der Betreiber meldet Anzeichen einer erneuten Kernspaltung. Doch als kritisch will man die Lage nicht einschätzen.
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Auch in Japan stürzen die Aktienkurse
An der Börse in Tokio hat der Handelstag mit einem deutlichen Rutsch begonnen. Die überraschend angekündigte Volksabstimmung in Griechenland beunruhigt die Anleger weltweit.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die Ankündigung eines Referendums in Griechenland schlägt weltweit weiterhin hohe Wellen. Die Kommentatoren erwarten ein Ende der Merkelschen "Heldenverehrung" und einen Umsturzversuch innerhalb der griechischen Regierung.

"Das war der verzweifelte Versuch, die Regierung in den kommenden Monaten über Wasser zu halten, in denen die Bailout-Bedingungen geklärt werden. Aber das ist ganz schlimm fehlgeschlagen", zitiert die britische Financial Times einen älteren Vertreter der sozialistischen Partei. Das Blatt vermutet, dass der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos eine "Palastrevolte" anzetteln könnte.

Die Börsen-Zeitung fordert, dass die Abstimmung nicht erst 2012 stattfindet, da eine "Hängepartie" allen schaden würde, besonders dem Euro selbst. Rückblickend hält das Blatt die Ruhe nach den jüngsten Gipfel-Beschlüssen für "trügerisch".

Für die Financial Times Deutschland ist Papandreous Ankündigung ein "reiner Wahnsinn", der allerdings nicht ins Desaster führen müsse. Papandreous Schritt sei damit zu erklären, dass die Schuldenkrise Griechenlands längst zur Demokratiekrise gewuchert sei.
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