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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
Die internationale Wirtschaftspresse sieht
nicht nur Griechenland, sondern auch Europa vor der Auflösung. Und ist sich
nicht einig, wie sie das finden soll.
"Griechenlands Regierung steht vor
der Implosion: Ist das Ende Giorgos Papandreous gekommen?", fragt der Nouvel
Observateur aus Frankreich nach den jüngsten Turbulenzen in dem
südeuropäischen Land und dessen Absage an das geplante Referendum.
Wenn
die Euro-Zone ein brennendes Haus ohne Ausgänge sei, sei die wichtigste
Herausforderung, das Feuer zu löschen, hält Jean-Claude Piris, einer der
EU-Architekten, in einem Gastkommentar in der britischen Financial Times
fest. Aber das Haus müsse auch repariert, wenn nicht gar auf ein neues Fundament
gestellt werden.
"Katapultiert sich Griechenland aus der Euro-Zone, wäre
das ein großes Unglück für das Land, ein noch größeres Unglück aber wäre die
Kapitulation für die Euro-Gemeinschaft", gibt die Süddeutsche Zeitung im
ersten Teil eines Pro-Contra-Kommentars zu bedenken. "Und das alles, weil ein
Land, das die Wirtschaftskraft Hessens hat, vielleicht zahlungsunfähig wird?"
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