Roberto Abraham Scaruffi

Thursday, 26 January 2012


DONNERSTAG, 26. JANUAR 2012
Guten Morgen,
gestern Abend hatte Angela Merkel ihren Auftritt in Davos. Doch sie erfüllte die Erwartungen nicht. Stur verteidigte sie vor der internationalen Wirtschafts- und Finanzwelt ihre Rettungspolitik, die seit nunmehr zwei Jahren die Lage nicht hat entschärfen können. "Es geht voran", sagte sie. Aber es geht voran in die falsche Richtung. Griechenland steht vor dem finanziellen Kollaps. Die Finanzmärkte sind aufgewühlt. Das Vertrauen in die politischen Eliten schwindet.

In Davos fiel der Applaus entsprechend sparsam aus. International wird die Kanzlerin respektiert, aber nicht bewundert. George Soros hatte Merkel schon beim Mittagessen vorgeworfen, die Funktionsweise der Finanzmärkte nicht zu verstehen, ihr fehle das "emotional understanding". Selbst ein so nachdenklicher Mann wie der Großinvestor Nicolas Berggruen meint, dass die deutsche Regierungschefin in Griechenland nur mit der Peitsche, aber ohne Zuckerbrot arbeite. Er fragt, was in Davos die meisten fragen: Wachstum durch Schrumpfung? Wie soll das gehen?

Geschäftsmodell Angst: Deutschland konnte eine 30-jährige Anleihe gestern zu historisch niedrigen Zinsen von 2,62 Prozent platzieren. Um drei Milliarden Euro stockte der Bund gestern die in 30 Jahren fällige Bundesanleihe auf und zahlte dafür so wenig wie noch nie. "Der Run auf die Bundesanleihen ist vor allem von Angst getrieben", sagte uns David Schnautz, Zinsstratege bei der Commerzbank.

Harte Zeiten für die Post: Die EU-Kommission fordert die Rückzahlung staatlicher Beihilfen von bis zu einer Milliarde Euro. Der Dax-Konzern soll nicht nur staatliche Beihilfen als Ausgleich für die hohen Pensionslasten des einst von Beamten geführten Staatsunternehmens erhalten haben, sondern mit derselben Begründung auch ein höheres Briefporto verlangt haben. Post-Chef Frank Appel will nun vor dem Europäischen Gerichtshof klagen. Sein Pech: Aufschiebende Wirkung hat dies nicht. Unser Pech: An eine Senkung des Portos denkt natürlich niemand.

Die Arbeitgeber starten kämpferisch in die Chemietarifrunde: Sie wollen nicht nur über Löhne sprechen, sondern fordern längere Arbeitszeiten. Hans-Carsten Hansen, Personalchef von BASF und Leiter der Tarifkommission im Arbeitgeberverband Chemie, sagt im Interview mit unserer Zeitung: "Arbeitszeitverkürzung passte gut in eine Zeit, in der es mehr Arbeitskräfte als Arbeitsplätze gab. Diese Zeit ist vorbei." Das Verrückte an der Debatte: Für viele Angestellte gab es diese Zeit nie. Das Wort Arbeitszeitverkürzung kennen viele von uns nur aus der Zeitung.

Wer viel arbeitet, darf viel essen, hat Lenin gesagt. Vielleicht deshalb wird beim Weltwirtschaftsforum in Davos nachts so ausgiebig gefeiert. Gestern Abend lud Jürgen Großmann seine 100 engsten Freunde zum Hummer-Essen, der Verleger Hubert Burda lieferte sich mit Bill Gates ein Duell um den glamouröseren Empfang, den Burda deutlich gewann. Sein Vorteil: Die effizienzbesessenen Amerikaner (Bill Clinton war nicht in Davos) lagen schon um Mitternacht in den Betten. Heute Abend bittet McKinsey zum Tanz, am Freitag dann hält die Deutsche Bank Hof. Josef Ackermann ist der Einladende, aber der Star des Abends wird sein Nachfolger Anshu Jain sein. Und unser vierköpfiges Reporterteam? Feiert mit und fahndet unter den Eliten in Politik und Wirtschaft nach Menschen, die als Vorbild taugen. Das Ergebnis werden wir Ihnen in unserer Wochenendausgabe präsentieren.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag. Es grüßt Sie herzlichst Ihr

Gabor Steingart
Chefredakteur
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Auch Überzeugungstäter sind Täter
Die Grundsätze der Merkel’schen Europapolitik sind richtig, das Beharren auf ihrer Umsetzung aber ist falsch. Der deutsche Weg führt derzeit nicht nach Europa. Ein Kommentar.

Post muss Beihilfen zurückzahlen
Die EU-Kommission fordert die Rückzahlung staatlicher Beihilfen von bis zu einer Milliarde Euro. Der Grund: Der Dax-Konzern habe ihrer Darstellung nach nicht nur staatliche Beihilfen als Ausgleich für die hohen Pensionslasten des Staatsunternehmens erhalten.

Apple bricht alle Rekorde
Der Kult-Konzern wird zum bestverdienenden Technologieunternehmen aller Zeiten: Im vierten Quartal 2011, dem ersten des laufenden Apple-Geschäftsjahrs, steigerte der Konzern seinen Nettogewinn auf 13 Milliarden Dollar.

Anleger werfen dem Bund Geld hinterher
Das überrascht selbst die staatliche Finanzagentur: Deutschland kann eine 30-jährige Anleihe zu historisch niedrigen Zinsen von 2,62 Prozent platzieren.

Starker Jahresauftakt für die Wirtschaft
Die Stimmung der deutschen Unternehmen ist besser als erwartet: Der Ifo-Konjunkturindex, der auf der Befragung von 7.000 Firmen basiert, stieg im Januar überraschend deutlich.

Arbeitgeber fordern längere Arbeitszeiten
Die Arbeitgeber starten kämpferisch in die Chemietarifrunde: Sie wollen nicht nur über Löhne sprechen, sondern fordern längere Arbeitszeiten.

Sozialer Ausgleich gegen soziale Kälte - Obama startet in den Wahlkampf
US-Präsident Barack Obama nutzt die Rede zur Lage der Nation für die eigene Leistungsschau. Er geht auf Konfrontation zur Opposition. Sein Wahlkampfthema: Fairness. In seiner Rede zur Lage der Nation präsentiert sich Obama als Anwalt der Benachteiligten und der Schwachen.

Facebook macht Chronik zur Pflicht
Schneller als erwartet zwingt das soziale Netzwerk alle Nutzer, ihr Profil auf die umstrittene neue Chronik "Timeline" umzustellen. Datenschützer laufen Sturm.

Fußball-Bundesliga spielt Milliarden ein
Die Clubs der Deutschen Fußball-Liga stellen einen neuen Umsatzrekord auf und gehen selbstbewusst in den Poker um die Fernseh- und Internetrechte.

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Bernanke bricht mit der Tradition
Die US-Notenbank hat entschieden, ihre Niedrigzinspolitik bis Ende 2014 fortzusetzen. Sie setzt sich zudem erstmals in ihrer Geschichte ein Inflationsziel. Mit dem Wert von zwei Prozent kupfert sie bei der EZB ab.
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Die Favoriten unserer Leser
Gier frisst Hirn
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Rekordzahlen
Die zehn Erfolgsgeheimnisse von Apple
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Japans Handelsdefizit
Niedergang einer Industrienation
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Fed-Chef Bernanke treibt die Kurse nach oben
Ben Bernanke hat sich verpflichtet, der Wirtschaft tatkräftig unter die Arme zu greifen. Die Anleger freut das. Doch neben Konjunkturnachrichten schauen sie verstärkt wieder auf die neuen Quartalszahlen.
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GfK veröffentlicht Konsumklimastudie
Das Forschungsinstitut GfK veröffentlicht Daten zur Verbraucherstimmung, also zu Konjunktur- und Einkommenserwartungen sowie der Anschaffungsneigung für Februar. Beobachter gehen von einer Stagnation oder allenfalls leichten Verbesserung der Verbraucherstimmung in Deutschland aus. Gestern hatte der Ifo-Index angezeigt, dass der Optimismus im deutschen Einzelhandel nachgelassen hat.

Bundestag will Neonazi-Untersuchungsausschuss beschließen
Der Bundestag will heute einen Untersuchungsausschuss zur Neonazi-Mordserie beschließen. Alle Fraktionen wollen das Gremium mittragen. Der Ausschuss soll klären, warum die rechtsextreme Zwickauer Neonazi-Gruppe jahrelang agieren konnte, ohne dass Sicherheitsbehörden sie im Visier hatten.

Saar-Landtag entscheidet über Neuwahl
Das saarländische Landesparlament will den Weg für eine vorgezogene Landtagswahl freimachen. Die Abgeordneten stimmen darüber ab, ob der Landtag aufgelöst wird. Die nötige Zwei-Drittel Mehrheit gilt als sicher. Danach will der Ministerrat den Wahltermin festlegen. Die rund 800.000 wahlberechtigten Saarländer werden voraussichtlich am 25. März das neue Parlament wählen. Die vorgezogene Saar-Wahl zur Mitte der Legislaturperiode wurde nötig, weil das auf Landesebene bundesweit einmalige Jamaika-Bündnis von CDU, FDP und Grünen geplatzt war. Gespräche über die Bildung einer großen Koalition aus CDU und SPD blieben ohne Erfolg. Die Linkspartei im Saarland will bereits am Abend Oskar Lafontaine als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl nominieren.

Umstrittene Berliner Flugrouten werden präsentiert
In Berlin werden die umstrittenen Flugrouten für den künftigen Hauptstadtflughafen vorgestellt. Darüber war fast eineinhalb Jahre gestritten worden. Erwartet wird, dass die Routen sich stark an das Konzept anlehnen, das die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit Vertretern aus Gemeinden und Luftfahrt in der Fluglärmkommission erarbeitet hat. Es sieht unter anderem vor, dass Maschinen nach dem Start in Schönefeld an der Stadtgrenze auch über die Naherholungsgebiete Wannsee im Südwesten und Müggelsee im Südosten fliegen sollen. Bürgerinitiativen haben schon weitere Demonstrationen geplant. Angekündigt sind auch Klagen gegen die Routenfestlegung des Bundesaufsichtsamts für Flugsicherung.
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Schwache Zahlen von Nokia
Der bei den zukunftsträchtigen Smartphones von der Android- und Apple-Konkurrenz abgehängte Handy-Hersteller, der über den Verlauf des zurückliegenden Geschäftsjahres berichtet, hat nach Einschätzung von Analysten einen Nettoverlust von gut 170 Millionen Euro eingefahren. Der Umsatz dürfte mit gut 38 Milliarden Euro knapp neun Prozent niedriger ausgefallen sein. Allein für das vierte Quartal rechnen Experten mit einem Umsatzminus von gut 20 Prozent und einem Rückgang des Nettogewinns zum Vorjahreszeitraum um 82 Prozent.

Gutes Schlussquartal für H&M
Experten gehen davon aus, dass der schwedische Moderiese im vierten Quartal seinen Umsatz zum Vorjahr um zehn Prozent auf umgerechnet 3,5 Milliarden Euro gesteigert hat. Das Nettoergebnis dürfte mit rund 610 Millionen Euro etwa 3,5 Prozent höher ausgefallen sein. Heute legt H&M die Zahlen vor.

EU-Gericht entscheidet über befristete Arbeitsverträge
Der Europäische Gerichtshof urteilt über die Zulässigkeit von befristeten Arbeitsverträgen. Das höchste EU-Gericht war vom Bundesarbeitsgericht angerufen worden. Dabei geht es um die Klage einer Frau, die zwischen 1996 und 2007 mit insgesamt 13 befristeten Arbeitsverträgen in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Köln beschäftigt wurde. Die Frau wurde jeweils als Vertretung für vorübergehend fehlende Mitarbeiter eingesetzt, beispielsweise für Kolleginnen im Erziehungsurlaub. Die Frau klagte schließlich, weil ihrer Ansicht nach 13 unmittelbar aneinander anschließende Zeitverträge nicht mehr durch einen vorübergehenden Vertretungsbedarf gerechtfertigt werden könnten. Das Bundesarbeitsgericht will nun wissen, welche Grenzen das EU-Recht nach Ansicht des Europäischen Gerichtshofes für befristete Arbeitsverhältnisse setzt.
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Lehman-Nachfolger sichert sich Mehrheit an Archstone
Die Nachfolgegesellschaft der insolventen Investmentbank Lehman Brothers hat sich für einen Milliardenbetrag die Mehrheit am Wohnimmobilienunternehmen Archstone gesichert.
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Symantec gibt kräftige Quartalsgewinne bekannt
Der US-Sicherheitssoftware-Hersteller Symantec hat im letzten Quartal 240 Millionen Dollar verdient, das sind über 80 Prozent mehr als vor einem Jahr. Man habe der Konkurrenz mehrere große Kunden abjagen können, hieß es beim Unternehmen.
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Währungsfonds dementiert Forderungen an EZB
Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert doch keine "spezifische Rolle" der Europäischen Zentralbank in der Debatte um Griechenlands Schuldenerlass. Entsprechende Medienberichte wurden dementiert.
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Keine zweite Amtszeit für US-Finanzminister
Selbst im Falle einer Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama wird sein derzeitiger Finanzminister Timothy Geithner die Regierung verlassen und stattdessen "etwas anderes" machen.
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Wall Street schließt dank Fed und Apple im Plus
Die Nullzinspolitik der US-Notenbank und Rekordgewinne von Apple haben die Sorgen der Börsianer über die EU-Schuldenkrise in den Hintergrund treten lassen. Die Wall Street schloss leicht im Plus.
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Caterpillar kennt keine Krise
Der größte Baumaschinenhersteller der Welt wächst weiter ungebremst. "Wir haben ein herausragendes Jahr 2011 und 2012 sieht noch besser aus", hatte Konzernchef Doug Oberhelman bereits im Herbst bei Vorlage der sehr guten Zahlen für das dritte Quartal gesagt und seine Prognose angehoben. Heute berichtet Oberhelman über den Verlauf der letzten drei Monate des Jahres 2011. Experten gehen davon aus, dass Caterpillar mit knapp 16 Milliarden Dollar Umsatz beinahe ein Viertel mehr erlöst hat als im Jahr zuvor. Beim Nettogewinn wird ein Plus von 18 Prozent auf 1,14 Milliarden Dollar erwartet.

Amgen berichtet über viertes Quartal
Von dem US-Pharmakonzern erwarten die Analysten ein geringfügiges Umsatz- und Gewinnwachstum von zwei bis drei Prozent im vierten Quartal. Der Konzern profitiert davon, dass seine Biotech-Medikamente nicht so leicht von Generikafirmen kopiert werden können und neuere Krebsmittel Zusatzumsatz bringen. Auch 2012 dürfte es nach Erwartung von Fachleuten mit den Erträgen leicht aufwärts gehen.

Bristol-Myers Squibb steht vor schwierigen Zeiten
Etwas anders ist die Situation bei Bristol-Myers Squibb. Die Nummer sechs der US-Pharmabranche dürfte zwar für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2011 noch ein kräftiges Umsatzplus und einen Gewinnanstieg um mehr als ein Drittel ausweisen. 2012 wird es aber mit den Zuwächsen aller Voraussicht nach vorbei sein. Denn aufgrund von Patentabläufen bei zwei wichtigen Umsatzträgern zeichnen sich deutliche Einbußen ab.
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Nissan setzt auf den amerikanischen Markt
Mit einem neuen Werk in Mexiko will der japanische Autohersteller seinen Amerika-Absatz erhöhen. Allein mit den bereits vorhandenen Anlagen in Mexiko baute Nissan 2011 schon über 600.000 Fahrzeuge.
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Tokioter Börse tendiert schwächer
Die Tokioter Börse startete mit Verlusten in den Donnerstag. Im Fokus stand der finanziell angeschlagene Atomkraftwerkbetreiber Tepco, der angeblich vor einer Milliardenunterstützung vom Staat steht.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die internationale Wirtschaftspresse diskutiert die Niedrigzinspolitik der Fed für die kommenden Jahre und fürchtet, dass die US-Notenbank über das Ziel hinausschießt. Oder aber eine neue Blase auf den Märkten hervorruft.

Nachdem der Offenmarktausschuss der US-Notenbank entschieden hat, den Leitzins bis Ende Jahr 2014 hinein niedrig zu halten und ihre Geldpolitik an einem konkreten Inflationsziel zu orientieren, fragt das Wall Street Journal, warum der Chef der Federal Reserve, Ben Bernanke, eine so weitreichende Zinsprognose gewagt habe. Schließlich sei es schon problematisch, Vorhersagen über die Zukunft in drei Monaten zu treffen, geschweige denn in drei Jahren.

Die Wirtschaftsagentur Bloomberg meint, dass die Fed mit ihren Niedrigzinsen die Wirtschaft während der aktuellen Erholung genauso stark stimuliere wie im Krisenjahr 2008. "Das stellt eine drastische Veränderung der Politik zu früheren Chefs der Notenbank dar", vergleicht Bloomberg. Die Geldpolitik werde, solange die Wirtschaft noch schwächelt, weiter gelockert. Der Nobelpreisträger Milton Friedman habe dieses Phänomen als "Dummkopf unter der Dusche" bezeichnet.

Das US-Magazin Forbes sieht in der Niedrigzinspolitik der Federal Reserve eine ungerechte Umverteilung des Geldes von der älteren Generation hin zur jüngeren. Bernankes Theorie sei, dass niedrige Zinsen die Wirtschaft stützten. In Wirklichkeit würden sie jedoch nur die Kaufkraft von Schuldnern steigern und die Kaufkraft von Gläubigern im gleichen Maße absenken.
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