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Ist Mario Draghi auf
Kurs?
EZB-Chef Mario Draghi
(Foto) sendet positive Signale: "Die Wirtschaft wird sich 2012 wieder
stabilisieren, wenn auch nur schrittweise." Der Milliarden-Kredit der EZB an die
Geschäftsbanken vom Dezember zeige Erfolge, klopfte sich der Notenbankchef
gestern selbst auf die Schulter. "Mario Draghi setzt sich bewusst von der Ära
Trichet ab", applaudiert der » Figaro aus Frankreich. Er habe klar gemacht, dass die EZB nicht auf
Forderungen eingehen werde, Geld zu drucken wie die Fed oder massenweise
Staatsanleihen aufzukaufen. "Draghi kann sich rühmen, dass er dadurch eine
Austrocknung des Kreditmarktes in Europa verhindert hat." Auch das » Handelsblatt zeigt sich zufrieden mit Draghis bisheriger Leistung. "Die
Gratwanderung, den Banken so viel wie möglich zu helfen, ohne den Druck von der
Politik zu weiteren Reformen zu nehmen, klappt bisher." Die EZB müsse mehr
machen, fordert dagegen die britische » Financial Times. Ihre Unfähigkeit, durch ihre Kreditprogramme für monetäres
Wachstum zu sorgen, erfordert eine Prüfung weiterer Programme der quantitativen
Lockerung." Die EZB stehe zwar mit flankierenden Maßnahmen zur Seite, das
Vertrauen der Märkte müsse aber die Politik mit glaubhaften Reformen und
Bekenntnissen zur Stabilität der Währungsunion liefern, schreibt die » Börsen-Zeitung. Weitere Links: » Handelsblatt » Financial Times
Deutschland » Wall Street Journal D
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