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Zauberlehrling oder
Zocker?
Die Commerzbank rechnet damit,
ihre Eigenkapital-Lücke von 5,3 Milliarden Euro rechtzeitig aus eigener Kraft
schließen zu können. Mit einem Maßnahmenpaket könne die Kernkapital-Decke bis
Ende Juni sogar um 6,3 Milliarden Euro aufgebessert werden. Der Zauberlehrling
Martin Blessing (Foto) sei auf dem Weg zum Meister, gratuliert das » Handelsblatt. Dies sei ein Triumph für den Vorstandschef, der ziemlich
angefressen sei, u.a. von einer egozentrischen europäischen Bankenaufsicht
EBA, einem Staat, der seinen privaten Gläubigern auf der Nase herumtanze,
sowie Ratingagenturen, deren Bedeutung in Europa immer noch maßlos überschätzt
werde. » (Börsen-Zeitung) Weniger euphorisch zeigt sich die » FTD. Die Pläne der Commerzbank seien zwar ein starkes
Signal, Grund zur Entspannung gäben sie aber nicht. Das Konzept stehe auf
wackeligen Beinen. Noch stehe der Realitätstest des Planes aus, meint auch das
» Wall Street Journal
Deutschland. "Papier ist geduldig; die Frage wird sein, ob das Geld wirklich
so leicht in die Commerzbank-Reserven zu bekommen ist wie erhofft." Die Bank,
ihr Management und ihre Mitarbeiter befänden sich auf einer emotionalen
Achterbahnfahrt, kommentiert die » Wirtschaftswoche. Auf Steuerzahler und Anleger prasselten beruhigende sowie
beunruhigende Meldungen in schneller Folge ein.
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