Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday, 1 February 2011


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Newsletter | 01.02.2011, 18:15 UTC
Wirtschaft live
Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt.
Themen-Übersicht
Krise in Ägypten verunsichert Investoren
Haircut für Griechenland?
DAX schließt im Plus
Winter erfasst Arbeitsmarkt
Veranstalter sagen Ägyptenreisen ab
Ölkonzern BP mit Milliardenverlust
DIW-Präsident tritt zurück
Ägypten-Krise treibt Ölpreis
Krise in Ägypten verunsichert Investoren
Sorgen vor einer Ausweitung der Proteste in Ägypten treiben die Ölpreise in die Höhe. Deutsche Großunternehmen ziehen wegen der Unruhen immer mehr Mitarbeiter aus dem Land am Nil ab.
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Haircut für Griechenland?
Die Eurozone sucht nach Wegen aus der Schuldenkrise. Heiß diskutiert wird vor allem über einen Schuldenschnitt für Griechenland, denn das südeuropäische Land ächzt unter der hohen Zinslast.
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> Schlaglöcher und Gräben - die Euro-Baustellen
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  Wirtschaft
Kurzmeldungen
DAX schließt im Plus
Gute Zahlen aus den Unternehmen helfen dem Frankfurter Aktienmarkt auf die Sprünge. Die Unruhen in Ägypten wurden ausgeblendet. Der DAX erreichte zeitweise sogar ein neues Jahreshoch. Am Ende steigt er um 106 Punkte ( 1,51 Prozent ) auf 7184.Der Münchner Chiphersteller Infineon profitiert vom Wirtschaftsaufschwung. Der amerikanische und der chinesische Automarkt wachsen. Davon profitierte Infineon. Das Münchner Unternehmen erhöhte die Prognose für das Gesamtjahr 2011. Soviel Optimismus wird an der Frankfurter Börse mit Kursaufschlägen von 1 1/2 Prozent belohnt. Auch Aktien der Deutschen Bank legen zu, obwohl das Frankfurter Geldhaus weniger verdient hat. Der Euro bleibt stabil. Er kostet 1 Dollar 37 83. Der Dollar ist damit 72 Euro-Cent 55 wert.
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Winter erfasst Arbeitsmarkt
Schnee und Eis haben die Arbeitslosigkeit im Januar noch einmal deutlich steigen lassen. Die Zahl der Menschen ohne Job nahm im Vergleich zum Vormonat um 331.000 auf 3,347 Millionen zu, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Das ist aber immer noch der niedrigste Januar-Wert seit 1992. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) nannte die Arbeitsmarktzahlen in einer ersten Reaktion "sehr ermutigend". Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) rief dazu auf, sich "geduldig" auf einen weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit zu konzentrieren.
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Veranstalter sagen Ägyptenreisen ab
Die großen deutschen Reiseveranstalter bringen bis Mitte Februar keine Urlauber mehr nach Ägypten. Die Reiseverträge werden von den meisten Anbietern aktiv gekündigt, sagte Torsten Schäfer, Sprecher des Deutschen Reiseverbandes (DRV), am Dienstag in Berlin. An eine Evakuierung aller deutschen Touristen, die sich derzeit bereits in Ägypten aufhalten, ist weiterhin nicht gedacht. Mit der Entscheidung reagiere die Reisebranche auf die erneute Verschärfung der Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes. Das Ministerium rät wegen der anhaltenden Unruhen jetzt dringend von Reisen nach ganz Ägypten ab. Das schließe ausdrücklich auch die Touristengebiete am Roten Meer mit ein, sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) in Berlin.
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Ölkonzern BP mit Milliardenverlust
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat dem Konzern BP die Jahresbilanz verhagelt. Die Briten wiesen am Dienstag für 2010 einen Fehlbetrag von fast fünf Milliarden Dollar aus. Im Jahr davor hatte BP noch einen Gewinn von knapp 14 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Trotz des höheren Ölpreises blieb auch das vierte Quartal glanzlos, da weitere Kosten für die Beseitigung der Folgen der Ölpest zu Buche schlugen. BP-Konkurrenten wie Exxon Mobil oder Chevron hatten dagegen mit sprudelnden Gewinnen überrascht. Die BP-Aktie gab in London mehr als ein Prozent nach und gehörte damit zu den größten Verlierern des Londoner FTSE 100. Die in den USA gelisteten BP-Papiere verloren vorbörslich mehr als zwei Prozent.
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DIW-Präsident tritt zurück
Der umstrittene Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, tritt zurück. Das DIW werde dem Wunsch Zimmermanns entsprechen, bis zur Jahresmitte 2011 sein Amt zur Verfügung zu stellen, teilte der Kuratoriumsvorsitzende Bert Rürup am Dienstag mit. Zimmermann und das DIW hatten im vergangenen Jahr wiederholt für negative Schlagzeilen gesorgt. Der Rechnungshof Berlin warf dem DIW Verschwendung von Steuergeldern in Millionenhöhe vor. In seinem Jahresbericht 2010 kritisierte der Rechnungshof Ausgaben in Höhe von etwa fünf Millionen Euro als nicht nachvollziehbar oder kritikwürdig.
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Ägypten-Krise treibt Ölpreis
Die Unruhen in Ägypten haben den Ölpreis erstmals seit fast zweieinhalb Jahren wieder über die Marke von 100 Dollar je Barrel (159 Liter) getrieben. Ein Fass der Sorte Brent verteuerte sich zwischenzeitlich um mehr als 1,3 Prozent auf 100,77 Dollar. Zuletzt hatte Öl im Oktober 2008 - kurz nach der Lehman-Pleite - mehr als 100 Dollar gekostet. Anleger sorgen sich, die Krise in Ägypten könnte den ganzen Nahen Osten in eine instabile Lage versetzen. Das würde Öllieferungen durch den strategisch wichtigen Suez-Kanal gefährden. Am Montag kam es indes nicht zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Wasserstraße.
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