Roberto Abraham Scaruffi

Thursday, 24 February 2011



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Newsletter | 24.02.2011, 18:15 UTC
Wirtschaft live
Beschlüsse, Bilanzen und Beziehungen. Aktuelle Meldungen aus Deutschland und der Welt.
Themen-Übersicht
Wirtschaftliche Verflechtungen Libyens
Jatropha-Träume in Mosambik geplatzt
Verluste an der Börse
Toyota ruft wieder weltweit Autos zurück
Milliardengewinne für DAX-Schwergewichte
Bund kann Schuldengrenze schon 2015 einhalten
Leichtes Auftragsplus am Bau
Ölpreise setzen Höhenflug fort
Wirtschaftliche Verflechtungen Libyens
Libyens Wirtschaft wird getragen von Öl und Gas. An dem Geschäft verdienen auch viele ausländische Konzerne. Und, mit den Ölmilliarden kaufte ein libyscher Staatsfonds diverse Anteile ausländischer Unternehmen.
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Video Siemens zieht Personal aus Libyen ab
Video Libyen: Firmen fliegen Mitarbeiter aus
Audio Interview mit Katrin Laskowski, Afrikaverein der Deutschen Wirtschaft
> Libyen als gefragter Wirtschaftspartner
> Libyen-Krise treibt den Ölpreis über 100 Dollar
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Jatropha-Träume in Mosambik geplatzt
Mit großen Erwartungen begann Mosambik vor Jahren, Pflanzen für die Biodiesel-Produktion anzubauen. Doch der Boom ist ausgeblieben.
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  Wirtschaft
Kurzmeldungen
Verluste an der Börse
Der Deutsche Aktienindex hat den vierten Tag in Folge nachgegeben. Am Donnerstag verlor er 0,9 Prozent auf 7131 Punkte. Händler führten erneut die Situation in Libyen und den steigenden Ölpreis als Gründe an.
Der Kurs des Euro stieg leicht. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs 1,3773 US-Dollar fest, nach 1,3731 am Mittwoch. Ein Dollar kostete damit 0,7261 Euro.
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Toyota ruft wieder weltweit Autos zurück
Der japanische AutobauerToyota muss wegen technischer Mängel erneut weltweit massenweise Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Der Weltmarktführer, der bereits im vergangenen Jahr und zu Beginn dieses Jahres millionenfach Autos zurückbeordert hatte, gab am Donnerstag in Köln bekannt, dass knapp 2,4 Millionen Fahrzeuge von einer weiteren Rückrufaktion betroffen seien. Bei Modellen der Marken Toyota und Lexus könne das Gaspedal durch die fehlerhafte Befestigung einer Verkleidung im Fußraum beeinträchtigt werden.
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Milliardengewinne für DAX-Schwergewichte
Vier Großkonzerne der deutschen Wirtschaft haben 2010 gutes Geld verdient. BASF steigerte 2010 verglichen mit dem Vorjahr seinen Umsatz insgesamt um 26 Prozent auf 63,9 Milliarden Euro. Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter verdiente der Konzern 4,6 Milliarden Euro, nach 1,4 Milliarden Euro im Krisenjahr 2009. Auch beim Konsumgüter- und Klebstoffhersteller Henkel sprudelte der Gewinn. Nach harten Sparrunden kletterte der Jahresüberschuss um 82 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um 11 Prozent auf 15 Milliarden zu. Europas größter Versicherer Allianz legte ebenfalls einen Gewinnsprung hin. Der Überschuss stieg um ein Fünftel auf 5,05 Milliarden Euro. Der Umsatz erhöhte sich um mehr als 9 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 106,5 Milliarden Euro. Für den Energiekonzern RWE war das Jahr 2010 das erfolgreichste der Firmengeschichte. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um etwa 12 Prozent zu auf 53,3 Milliarden Euro, wie der Konzern in Essen mitteilte.
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Bund kann Schuldengrenze schon 2015 einhalten
Der Bund könnte die Vorgaben der Schuldenbremse im Grundgesetz bei einer weiter günstigen wirtschaftlichen Entwicklung schon 2015 und damit ein Jahr früher einhalten als geplant. In der Bundesregierung hieß es am Donnerstag in Berlin, die dauerhafte - strukturelle – Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben im Bundeshaushalt dürfte 2015 noch bei rund zehn Milliarden Euro liegen. Die Schuldenbremse schreibt vor, dass der Bund ab 2016 nur noch eine strukturelle Lücke von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes mit neuen Krediten stopfen darf. Nach heutigem Stand wären das knapp zehn Milliarden Euro.
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Leichtes Auftragsplus am Bau
Mit einem leichten Auftragsplus von preisbereinigt 1,1 Prozent hat das deutsche Baugewerbe das vergangene Jahr abgeschlossen. Das Plus ist aber ausschließlich auf die Zuwächse beim Hochbau (+5,5 Prozent) zurückzuführen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete. Beim Tiefbau ging die Nachfrage im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent zurück. In der Branche arbeiteten zum Jahresende 714 000 Menschen und damit 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
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Ölpreise setzen Höhenflug fort
Die Ölpreise haben am Donnerstag (24.02.2011) ihren Höhenflug fortgesetzt. Die Sorge vor einem Übergreifen der Unruhen von Libyen auf andere Staaten etwa im Nahen Osten treibt die Notierungen laut Händlern weiter in die Höhe. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung kostete im frühen Handel 112,80 US-Dollar. Das waren 1,55 Dollar mehr als am Vortag. Mitte Januar lag der Preis noch bei 95 Dollar, Mitte 2010 gar nur bei 75 Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 88 Cent auf 98,98 Dollar zu. Die Gewalteskalation in Libyen hat die Ölproduktion des Landes bereits deutlich verringert. Zahlreiche internationale Konzerne zogen ihre Mitarbeiter ab. Dies dürfte nicht ohne weitere Folgen für die Ölproduktion bleiben.
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