Roberto Abraham Scaruffi: DW

Friday, 27 May 2011

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Newsletter | 27.05.2011, 18:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Mladic wird an UN-Tribunal überstellt
G8 unterstützt mit Milliardenhilfe arabische Demokratiebewegung
Zehntausende in Ägypten fordern ein schnelleres Reformtempo
Wieder Tote bei regierungskritischen Demonstrationen in Syrien
NATO erhöht Druck auf Gaddafi - Moskau will vermitteln
Serbisches Gericht genehmigt Überstellung von Mladic an UN-Tribunal
USA fordern von Pakistan härteres Vorgehen gegen Islamisten
Griechische Opposition verweigert Unterstützung in der Schuldenkrise
Mehr als 120 Verletzte bei Räumung von Protestcamp in Barcelona
Opposition stützt Umbaupläne für Bundeswehr
Ministerium erwartet Anstieg bei EHEC-Neuerkrankungen
Umweltminister einig: Sieben Altmeiler sollen nicht wieder ans Netz
Fußball-Weltverband FIFA ermittelt nun auch gegen Präsident Blatter
Deutsche Aktien schließen freundlich
Das Wetter am Samstag: Sonne, Wolken, Schauer
Global Media Forum 2011
Mladic wird an UN-Tribunal überstellt
Ein Gericht in Belgrad hat entschieden, den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Ratko Mladic an den Internationalen Strafgerichtshof auszuliefern. Mladic ist in Den Haag wegen Völkermord angeklagt.
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Video Mladic-Verhaftung: Aufatmen in Brüssel
Video Tadic: Festnahme Mladics ein großer Erfolg
Video Das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag
> Vergangenheitsbewältigung auf Raten
> Vergangenheitsbewältigung auf Raten
> Der Schlächter vom Balkan
> Neues Kapitel für den Balkan
> Serbiens Chancen auf EU-Verhandlungen steigen
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
G8 unterstützt mit Milliardenhilfe arabische Demokratiebewegung
Die G8-Staaten wollen die Umwälzungen in Ländern Nordafrikas mit bis zu 28 Milliarden Euro unterstützen. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen und Russlands am zweiten Tag ihres Gipfeltreffens im französischen Seebad Deauville. Mit dieser neuen Partnerschaft wollen die G8-Staaten -  zusammen mit Finanzorganisationen, EU und arabischen Ländern - helfen, die demokratischen Übergänge in Ägypten und Tunesien zu stabilisieren. Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete den Gipfel als Erfolg. Es gehe jetzt darum, das zugesagte Geld schnell an die betroffenen Menschen zu bringen. Mit Blick auf drückende Schuldenlasten verabschiedeten sich die Gipfelteilnehmer grundsätzlich vom Wirtschaftswachstum auf Pump. Sie verpflichteten sich erstmals in eindeutiger Form zu spürbaren Sparmaßnahmen.
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Zehntausende in Ägypten fordern ein schnelleres Reformtempo
In mehreren Städten Ägyptens haben insgesamt Zehntausende Menschen für ein schnelleres Reformtempo im Land demonstriert. Allein in der Hauptstadt Kairo versammelten sich mehrere tausend Demonstranten. Sie verlangten zügige Gerichtsverfahren gegen den im Februar gestürzten Präsidenten Husni Mubarak und sein in Korruption und Gewaltdelikte verstricktes Umfeld. Die Oberstaatsanwaltschaft hatte erst am letzten Dienstag Anklage gegen Mubarak und zwei seiner Söhne wegen der Tötung von Demonstranten und illegaler Bereicherung erhoben.
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Wieder Tote bei regierungskritischen Demonstrationen in Syrien
Syriens Machthaber Baschar al-Assad lässt weiter auf seine Bürger schießen. Nach Angaben von Augenzeugen eröffneten bewaffnete Einsatzkräfte das Feuer auf regierungskritische Demonstranten und töteten mindestens acht Menschen. Zu gewaltsamen Zwischenfällen kam es demzufolge in Katana - einem Vorort der Hauptstadt Damaskus -, in der Ortschaft Dael im Süden des Landes und an der Grenze zum Libanon. - Die Opposition hatte zu einem "Tag der Wut" aufgerufen, der erneut Tausende Menschen auf die Straße brachte. In Syrien demonstrieren die Bürger seit Mitte März für politische Reformen und zunehmend auch für den Rücktritt von Assad.
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NATO erhöht Druck auf Gaddafi - Moskau will vermitteln
Die NATO will beim Einsatz in Libyen nach eigenen Angaben das Kommando über die von Frankreich und Großbritannien zur Verfügung gestellten Kampfhubschrauber übernehmen. Das Militärbündnis werde eine "effektive, aggressive, aber sichere" Operation vorbereiten, hieß es in Brüssel. Die Hubschrauber könnten helfen, Militärfahrzeuge unter Beschuss zu nehmen, die aus größeren Höhen nur schwer zu identifizieren seien. Unterdessen hat die NATO ihre Luftangriffe in Libyen fortgesetzt. Das Staatsfernsehen berichtete, es seien wieder Ziele in der Hauptstadt Tripolis beschossen worden. Augenzeugen berichten von schweren Explosionen im Stadtzentrum, wo sich auch die Residenz von Machthaber Muammar al-Gaddafi befindet. Die russische Regierung bot sich im Konflikt um einen Rücktritt Gaddafis als Vermittler an. Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Ryabkow sagte, Gaddafi habe seine Legitimität als Staatschef verspielt, benötige bei der Abgabe der Macht nun aber Hilfe. Russland sei bereit, diesbezüglich die Hand auszustrecken.
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Serbisches Gericht genehmigt Überstellung von Mladic an UN-Tribunal
Einen Tag nach der Festnahme von Ratko Mladic hat die serbische Justiz die Überstellung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers nach Den Haag genehmigt. Der 69-Jährige sei in der Verfassung, vor das UN-Tribunal für das ehemalige Jugoslawien gestellt zu werden, entschied eine Richterin in Belgrad. Mladics Anwalt kündigte an, wegen des schlechten Gesundheitszustands seines Mandanten werde er die Entscheidung anfechten. - Mladic wird unter anderem für das Massaker von Srebrenica 1995 mit rund 8000 Toten verantwortlich gemacht. Er war am Donnerstag nach mehr als 15 Jahren Flucht gefasst worden. Die jahrelang ausgebliebene Festnahme galt als eines der größten Hindernisse bei den Bemühungen der Regierung in Belgrad um eine Aufnahme Serbiens in die Europäische Union.
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USA fordern von Pakistan härteres Vorgehen gegen Islamisten
US-Außenministerin Hillary Clinton hat von Pakistan ein härteres Vorgehen gegen muslimische Extremisten gefordert. Sowohl die USA als auch Pakistan müssten den Kampf gegen Islamisten verstärken, sagte Clinton nach Gesprächen mit Präsident Asif Ali Zardari sowie den Chefs von Armee und Geheimdienst in Islamabad. Die Beziehungen beider Länder sind seit der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden durch ein US-Spezialkommando Anfang Mai angespannt. Die Regierung in Islamabad hatte zwar die Tötung des Terroristen begrüßt, gleichzeitig aber die geheime Operation der US-Einheit als Verletzung ihrer Souveränität kritisiert. Clinton bekräftigte nach den Gesprächen, bislang gebe es keinerlei Beweise, dass die politische Führung Pakistans von dem Versteck bin Ladens in der pakistanischen Garnisonsstadt Abbottabad gewusst habe.
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Griechische Opposition verweigert Unterstützung in der Schuldenkrise
Trotz der akuten Bankrott-Gefahr in Griechenland ist es Staatspräsident Karolos Papoulias bei einem Krisentreffen nicht gelungen, Regierung und Opposition zu einer gemeinsamen Haltung in der Schuldenkrise zu bewegen. Die meisten Oppositionsparteien weigern sich, die Regierung bei ihren Bemühungen zu unterstützen, das Staatsdefizit zu verkleinern. Die in dieser Woche angekündigte Privatisierung von Staatsbetrieben stieß ebenfalls auf breite Ablehnung in der Opposition. Die Vorsitzende der Kommunistischen Partei, Alekas Papariga, kritisierte, die Regierung und die Kreditgeber erpressten die Oppositionsparteien, um die Unterstützung für ihren Plan zur Sanierung der Wirtschaft zu erhalten. - Ein gemeinsam getragener Sparkurs in Griechenland wäre Voraussetzung für weitere Hilfen von IWF und EU.
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Mehr als 120 Verletzte bei Räumung von Protestcamp in Barcelona
Die spanische Polizei hat unter Einsatz von Gummigeschossen und Schlagstöcken ein Protestcamp im Zentrum von Barcelona geräumt. Nach offiziellen Angaben wurden mehr als 120 Menschen verletzt. Es war das erste Mal seit Beginn der landesweiten Demonstrationen vor fast zwei Wochen, dass die spanische Polizei ein solches Lager räumte. Die Regierung in Madrid kündigte an, sie werde auch gegen das Protestcamp in der Hauptstadt vorgehen.
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Opposition stützt Umbaupläne für Bundeswehr
Verteidigungsminister Thomas de Maizière kann für seine Bundeswehrreform auf eine breite parlamentarische Unterstützung hoffen. Die Oppositionsparteien SPD und Grüne zeigten sich im Bundestag grundsätzlich einverstanden, forderten aber Nachbesserungen. Nur die Linke lehnte die verstärkte Ausrichtung der Bundeswehr auf Auslandseinsätze ab. De Maizière forderte die Parlamentarier ausdrücklich zur Zusammenarbeit auf. Seine Reform sieht vor, die Streitkräfte von 220.000 auf höchstens 185.000 Soldaten zu verkleinern. Davon sollen jedoch 10.000 statt bisher 7000 Soldaten für Auslandseinsätze zur Verfügung stehen. Der Minister betonte erneut, dass auf die Bundeswehr wachsende internationale Aufgaben zukämen.
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Ministerium erwartet Anstieg bei EHEC-Neuerkrankungen
Das Bundesgesundheitsministerium rechnet mit einem weiteren Anstieg bei den EHEC-Neuerkrankungen. Es müsse davon ausgegangen werden, dass die "Infektionsquelle noch aktiv sein könnte", hieß es aus dem Ministerium in Berlin. Die Verzehrempfehlungen hätten daher weiter Bestand. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie das Robert-Koch-Insitut hatten unter anderem vor dem Verzehr spanischer Gurken gewarnt. Ursache und Ort der Verunreinigung sind jedoch noch nicht geklärt. Spanien hat deshalb Beschwerde bei der Europäischen Union angekündigt. Deutschland habe in dieser Sache gegen EU-Regeln verstoßen, sagte ein Staatssekretär im Madrider Agrarministerium. - Derzeit gibt es bundesweit sechs Todesfälle, die mit EHEC in Verbindung gebracht werden. Die Zahl der Infizierten steigt rapide an.
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Umweltminister einig: Sieben Altmeiler sollen nicht wieder ans Netz
Die Umweltminister von Bund und Ländern haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke nie wieder Strom produzieren sollen. Damit gaben sie ein entscheidendes Signal für die Atomverhandlungen der schwarz-gelben Koalition am Sonntag. Auf einen konkreten Zeitpunkt für den endgültigen Atomausstieg legten sich die Umweltminister auf ihrer Konferenz in Wernigerode nicht fest. Die Ressortchefs wollten jedoch ein möglichst frühes Ausstiegsdatum, sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen. Einen genauen Zieltermin solle die Energie-Ethikkommission vorlegen.
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Fußball-Weltverband FIFA ermittelt nun auch gegen Präsident Blatter
Der Fußball-Weltverband FIFA hat Ermittlungen gegen seinen eigenen Präsidenten, Joseph Blatter, eingeleitet. Wie die FIFA in Zürich mitteilte, geht es um mögliche Bestechungszahlungen im Zusammenhang mit der doppelten Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022. Von den Zahlungen soll Blatter gewusst haben. Beantragt wurde die Untersuchung von dem Katarer Mohamed Bin Hammam, der bei den FIFA-Präsidentschaftswahlen in der kommenden Woche gegen Blatter antritt. Auch gegen Bin Hammam selbst wird wegen Bestechungsvorwürfen ermittelt.
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Deutsche Aktien schließen freundlich
ZUR BÖRSE: Der deutsche Aktienmarkt ist an diesem Freitag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der deutsche Leitindex DAX schloss 0,7  Prozent fester bei 7163 Punkten. Für die komplette Handelswoche steht dennoch ein Minus von 1,4 Prozent.
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Das Wetter am Samstag: Sonne, Wolken, Schauer
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Im Südosten noch zeitweise Regen, ansonsten klingen die Schauer ab. Tiefstwerte zehn bis fünf Grad.
Die Aussichten für Samstag: Zunächst neben einigen Wolken auch längere sonnige Abschnitte, nur im Südosten noch einige Schauer. Später zieht an der Nordsee neuer Regen auf. Die Temperaturen steigen auf 15 bis 22 Grad.
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Global Media Forum 2011
"Menschenrechte und Globalisierung - Herausforderungen für die Medien" ist das Thema des diesjährigen Deutsche Welle Global Media Forum. Vom 20. bis zum 22. Juni werden in Bonn erneut mehr als 1300 Teilnehmer erwartet.
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