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"Kapitalisten-Woodstock": Buffett
unter Druck
Warren Buffett zieht im Alleingang
fast die gesamte Aufmerksamkeit der Wirtschaftspresse vom Wochenende auf sich.
Hintergrund ist die heiß erwartete Hauptversammlung, bei der Buffett erklärte,
dass er bei seiner Gruppe Berkshire Hathaway von einem Minus von fast 60
Prozent im ersten Quartal ausgeht. Ursachen: Verluste im Versicherungsgeschäft
durch die Erdbeben in Japan und Neuseeland. Das Handelsblatt berichtet, das
"Orakel von Omaha" warte als Fan deutscher Unternehmen auf Anrufe aus
Deutschland. Und bringt Buffetts beste Sprüche von der Hauptversammlung, bei der
sich der Berkshire-Chef über fünf Stunden lang den Fragen der Aktionäre stellen
musste: zu seinem Nachfolger, zur Atomenergie und zu gefallenen
Unternehmenslenkern, die bluten müssten. Laut NYT hat Buffett seinen in Ungnade
gefallenen Ex-Kollegen David Sokol beim "Woodstock der Kapitalisten"
scharf kritisiert: "Keine Frage, er hat mich irregeführt." Sokols Replik:
"Buffett sündenbockt." Das Wall Street Journal bringt allein im Deals-Blog zehn
Artikel zum Woodstock-Event. Und macht sich Sorgen, dass Buffett, in
Personalunion Chairman, CEO und Chief Investment Officer, für den letztgenannten
Posten keinen guten Nachfolger finden werde. (Das Foto zeigt Buffett als Guns
N' Roses-Rocker Axl Rose in einem Werbespot) » Handelsblatt » HB2 » HB3 » Spiegel » FTD » Newsweek » New York Times » NYT2 » Financial Times » Wall Street Journal » WSJ2 » WSJ3 » Fortune » Youtube (Werbespot)
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