Roberto Abraham Scaruffi

Sunday, 1 May 2011


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Newsletter | 01.05.2011, 07:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Deutscher Meister Borussia Rekordmund
Gaddafis jüngster Sohn bei NATO-Luftangriff getötet
El-Kaida-Szene: BKA sieht keinen Grund für Entwarnung
Marokkanischer König besucht Tatort
Syrische Regierung kündigt Reformen an
Saleh macht wieder Rückzug vom Rücktritt
Wieder Flüchtlingsansturm auf Lampedusa
Bundespräsident Wulff wirbt in Mexiko für Rechtssicherheit
Osteuropäer dürfen auf deutschen Arbeitsmarkt
Amnesty fordert wegen Ai Weiwei höheren Druck auf China
Tag der Arbeit: Gewerkschaften fordern faire Löhne
Hunderttausende Pilger wollen zur Seligsprechung in Rom
Borussia Dortmund als Fußball-Meister bejubelt
Das Wetter: Viel Sonne über Deutschland
Global Media Forum 2011
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Deutscher Meister Borussia Rekordmund
Selten dominierte ein Team die Bundesliga so wie in dieser Saison Borussia Dortmund. Die junge Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp sicherte sich vorzeitig den Titel und stellte dabei mehrere Rekorde auf.
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Video Fans feiern Sieg von Borussia Dortmund
Audio Der 32. Spieltag zum Hören
> Dortmund - Schwarz-gelber Zuschauermagnet
> "Ein absoluter Glücksfall" für Dortmund
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
Gaddafis jüngster Sohn bei NATO-Luftangriff getötet
Saif al-Arab al-Gaddafi, der jüngste Sohn des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, ist nach Angaben der Regierung bei einem NATO-Luftangriff getötet worden. Regierungssprecher Mussa Ibrahim sagte, auch drei Enkelkinder Gaddafis seien tot. Gaddafi und seine Frau seien im Haus des Sohnes gewesen, seien aber unverletzt. Ibrahim sprach von einem "gezielten Angriff zur Tötung" des Staatschefs und einer Verletzung internationalen Rechts. Die NATO bestätigte einen Angriff auf ein Kommandogebäude in Tripolis. NATO-Kommandeur Charles Bouchard betonte, alle Ziele der Allianz seien militärischer Natur und stünden in Verbindung zu den systematischen Angriffen des Regimes auf die Bevölkerung. Die Allianz hatte am Samstag ein Verhandlungsangebot Gaddafis abgelehnt. In der Rebellenhochburg Bengasi wurde die Todesnachricht mit Freudenschüssen gefeiert. Derweil eroberten Gaddafi-Truppen die Oasenstadt Dschalo, 300 Kilometer südlich von Bengasi. Dabei wurden nach Rebellen-Angaben sechs Menschen getötet.
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El-Kaida-Szene: BKA sieht keinen Grund für Entwarnung
Auch nach der Verhaftung dreier mutmaßlicher El-Kaida-Mitglieder in Deutschland sehen die Sicherheitsbehörden noch keinen Grund zur Entwarnung. Nicht alle Mitglieder des Netzwerkes um die drei Beschuldigten seien bekannt, betonte der Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke. Diese hätten Verbindungen nach Österreich, Marokko und in das Kosovo gehabt. BKA-Fahnder hatten die Verdächtigten ein halbes Jahr beobachtet. Als zentrale Figur gilt ein 29jähriger Marokkaner, der laut den Ermittlungen in einem Ausbildungslager der Extremistenorganisation El-Kaida in Waziristan gewesen sein soll. Nach seinem Training sei er zur Durchführung eines Attentats nach Deutschland zurückgekehrt. Die beiden anderen Verhafteten sind ein 31-jähriger Deutsch-Marokkaner und ein 19-jähriger Deutsch-Iraner. - Ein konkretes Anschlagsziel soll es laut Bundesanwaltschaft noch nicht gegeben haben. Geplant gewesen sei aber, einen mit Metallteilen versetzten Sprengsatz in einer größeren Menschenmenge zu zünden, möglicherweise bei einer Veranstaltung im Raum Düsseldorf.
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Marokkanischer König besucht Tatort
Zwei Tage nach dem Bombenanschlag auf ein Touristencafé in Marrakesch hat der marokkanische König Mohammed VI. den Tatort besichtigt. Anschließend besuchte der Monarch in Krankenhäusern auch die zwölf Verletzten. Mohammed bezeichnete den Anschlag, bei dem 16 Menschen getötet wurden, als feigen kriminellen Akt, durch den sich das Land aber nicht einschüchtern lasse. Der Demokratieprozess werde fortgesetzt. Zu dem Attentat bekannte sich bisher niemand. Die Ermittlungsbehörden gehen aber davon aus, dass hinter der Tat ein nordafrikanischer Ableger des Terrornetzwerks El Kaida steht. Die Vorgehensweise der Täter trage die Handschrift der Organisation, sagte der marokkanische Innenminister Taib Cherkaoui. Im ganzen Land wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. - Die Terrorgefahr sei noch nicht gebannt, so Cherkaoui. Die Polizei fahndet inzwischen mit einem Phantombild nach einem jungen Araber.
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Syrische Regierung kündigt Reformen an
Die syrische Regierung hat vor dem Hintergrund anhaltender Proteste gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad einen umfassenden Plan für Reformen in Politik, Wirtschaft und Justiz sowie Änderungen im Sicherheitsapparat angekündigt. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berief sich bei ihrer Meldung auf Ministerpräsident Adel Safar. Mit der Ausarbeitung der Reformen sollen sich demnach drei Expertenkommissionen befassen. Außerdem habe das Kabinett einem Antrag zugestimmt, um die Schaffung von Arbeitsplätzen in der privaten Wirtschaft zu fördern. Die Sicherheitskräfte gingen weiter gewaltsam gegen die Opposition vor. In der Stadt Daraa stürmte die Armee unterstützt von Panzern eine Moschee, die seit Tagen von Regimegegnern besetzt war. Dabei wurden nach Augenzeugenberichten mindestens vier Menschen getötet. - Syrische Aktivisten riefen über die Internetplattform Facebook dennoch zu einer Woche der Massenproteste auf, bei denen täglich tausende Menschen in verschiedenen Städten des Landes auf die Straße gehen sollen.
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Saleh macht wieder Rückzug vom Rücktritt
Im Jemen ist der Vermittlungsversuch des Golfkooperationsrates zu einer friedliche Machtübergabe gescheitert. Der seit 32 Jahren regierende Präsident Ali Abdallah Saleh habe sich geweigert, das vom Golfkooperationsrat ausgearbeitete Abkommen in seiner Eigenschaft als Präsident der Republik zu unterzeichnen, sagte der Sprecher der Opposition, Mohamed Kahtani. Dies sei aber ein unerlässlicher Teil des Plans, von dem die Opposition nicht abrücke. Der Generalsekretär des Kooperationsrates, Abdellatif el Sajani, sei deshalb ohne Erfolg abgereist. Der Plan sieht die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit unter der Federführung der Opposition, den Rücktritt Salehs innerhalb von 30 Tagen und die Übergabe der Regierungsgewalt an den Vizepräsidenten sowie ein Ende der seit Januar andauernden Demonstrationen vor. Im Gegenzug sollte Saleh Immunität gewährt werden.
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Wieder Flüchtlingsansturm auf Lampedusa
Die blutigen Machtkämpfe in Libyen und Syrien treiben wieder tausende Menschen in die Flucht. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa trafen innerhalb von eineinhalb Tagen weit mehr als 2.000 Flüchtlinge überwiegend aus Libyen ein. Am Samstag waren es allein 715 Migranten, die bei starkem Wind und hoher See landen konnten. Einem Flüchtlingsboot waren Schiffe der italienischen Küstenwache sowie ein Schlepper zur Hilfe gekommen, nachdem ein Notsignal abgegeben worden war. - Die Türkei hat im Grenzgebiet zu Syrien mehr als 230 syrische Flüchtlinge aufgenommen. Die Nachrichtenagentur Anadolu meldete, die Syrer, darunter Frauen und Kinder, hätten nahe Yayladagi die Stacheldrahtzäune durchbrochen und türkische Fahnen geschwenkt.  
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Bundespräsident Wulff wirbt in Mexiko für Rechtssicherheit
Bundespräsident Christian Wulff hat im kriminalitätsgeschüttelten Mexiko für mehr Rechtssicherheit geworben. Zu Beginn seines Staatsbesuchs sagte Wulff in Mexiko-Stadt, auch für deutsche Unternehmen hänge die Entscheidung über Investitionen davon ab, ob Transportwege und Mitarbeiter sicher seien. Der mexikanischen Regierung bot er eine Zusammenarbeit in der Justiz und der Polizeiarbeit an. Ausdrücklich lobte der Bundespräsident seinen Kollegen Felipe Calderon, der nach jahrzehntelangen Versäumnissen nun mutig die organisierte Kriminalität und den Drogenhandel bekämpfe. Dabei müssten allerdings die Menschenrechte in vollem Umfang gewahrt werden. Am Montag trifft Wulff mit Calderon zusammen. Der Bundespräsident wird von seiner Gattin Bettina und einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Auf seiner gut einwöchigen Lateinamerika-Reise wird er auch Costa Rica und Brasilien besuchen.
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Osteuropäer dürfen auf deutschen Arbeitsmarkt
Arbeitnehmer aus acht mittel- und osteuropäischen EU-Staaten haben ab diesem Sonntag freien Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. Polen, Ungarn, Tschechen, Slowenen und Slowaken sowie Esten, Letten und Litauer können sich jetzt ohne Einschränkungen einen Job in Deutschland suchen. Ausgeschlossen von der sogenannten "Arbeitnehmerfreizügigkeit" bleiben vorerst Rumänen und Bulgaren. Die Gewerkschaften befürchten durch die Öffnung Lohndumping in der Leiharbeit und fordern deshalb einen einen allgemein verbindlichen Mindestlohn. Die Zeche würden sonst vor allem Mittelständler und Handwerksbetriebe zahlen, warnte zum Beispiel die IG Metall. Unternehmer und Bundesregierung sehen hingegen Chancen, in vielen Branchen den Fachkräftemangel zu beheben und flexible Beschäftigungsmodelle zu entwickeln. --- Bei der EU-Osterweiterung war den "alten" EU-Staaten damals die Möglichkeit eingeräumt worden, für eine Übergangsfrist von maximal sieben Jahren ihre Arbeitsmärkte noch abzuschotten.  
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Amnesty fordert wegen Ai Weiwei höheren Druck auf China
Der Generalsekretär von Amnesty International, Salil Shetty, fordert nach der Festnahme des regierungskritischen Künstlers Ai Weiwei, den Druck auf China zu erhöhen. Salil Shetty sagte der "Bild am Sonntag, Druck von außen sei wichtig. Deshalb sollte in allen bilateralen Gesprächen, bei allen Handelsabkommen und bei jeder anderen Gelegenheit die Menschenrechtsfrage konsequent angesprochen werden. Shetty kritisierte, dass der Westen aus Rücksicht auf wirtschaftliche Interessen Menschenrechtsfragen zusehends vernachlässige. Doch Schweigen helfe auf Dauer weder China noch der Welt. Ai war Anfang April in Peking festgenommen worden, als er nach Hongkong fliegen wollte. Er wird seitdem an einem unbekannten Ort festgehalten. Die chinesischen Behörden werfen ihm Wirtschaftsdelikte vor.
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Tag der Arbeit: Gewerkschaften fordern faire Löhne
Auf ihren traditionellen Kundgebungen zum "Tag der Arbeit"  am 1. Mai wollen sich die Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) stellte die bundesweiten Veranstaltungen in diesem Jahr unter das Motto "Das ist das Mindeste! Faire Löhne. Gute Arbeit. Soziale Sicherheit". Die zentrale Kundgebung mit DGB-Chef Michael Sommer findet in Kassel statt. Ein Thema beim "Tag der Arbeit" dürfte auch die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für Arbeitnehmer aus acht ost- und mitteleuropäischen EU-Staaten sein. - In Hamburg war es am Vorabend des 1. Mai wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und der linken autonomen Szene gekommen. Ein Auto der Bundeswehr wurde in Brand gesteckt, es flogen Flaschen, Steine und Farbbomben gegen Polizisten. Zehn Beamte wurden verletzt. Die Polizei setzte Wasserwerfer gegen die Menge ein.
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Hunderttausende Pilger wollen zur Seligsprechung in Rom
Kurz vor der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. sind hunderttausende Pilger zum Petersplatz in Rom geströmt. Viele von ihnen tragen polnische Fahnen. Papst Benedikt XVI. will seinen polnischen Vorgänger in einer Messe auf dem Petersplatz seligsprechen. Zu der Zeremonie haben sich hochrangige Delegationen aus 62 Ländern angesagt. In der italienischen Hauptstadt wird das Ereignis auf vielen Großleinwänden übertragen. Um seinen Vorgänger schneller in den Stand der Seligen zu erheben, verkürzte Papst Benedikt eigens die vorgeschriebene Wartezeit. Mit der Seligsprechung darf Johannes Paul bereits sechs Jahre nach seinem Tod offiziell von Gläubigen im Gebet verehrt werden. Der Vatikan hatte dies im Januar ermöglicht, indem er die angebliche Wunderheilung Johannes Pauls an einer Nonne in Frankreich anerkannte. Sie litt wie er an Parkinson.
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Borussia Dortmund als Fußball-Meister bejubelt
ZUR FUSSBALL-BUNDESLIGA: Zehntausende Dortmunder haben ihre Borussia als neuen deutschen Meister bejubelt. MIt einem 2:0-Sieg gegen Nürnberg konnte Trainer Jürgen Klopp mit seiner Elf vorzeitig den siebten Meistertitel für den BVB feiern. Sie profitierten dabei vom Patzer des Verfolgers Leverkusen, der in Köln 0:2 unterlag. Dortmund hat zwei Spieltage vor Saisonende acht Punkte Vorsprung und ist nicht mehr einzuholen. Bayern München besetzte mit einem 4:1-Erfolg über Schalke 04 wieder einen Champions-League-Platz. ---
Außerdem spielten am Samstag:
Hannover - Mönchengladbach  0:1;
Hamburg - Freiburg   0:2;
Mainz - Frankfurt   3:0 und
Hoffenheim - Stuttgart  1:2.
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Das Wetter: Viel Sonne über Deutschland
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND: Überwiegend sonnig. In Alpennähe örtlich Schauer und Gewitter. Tageshöchstwerte zwischen neun Gad an der Ostsee und 22 Grad am Oberrhein.
Die weiteren Aussichten: Am Montag heiter bis wolkig und trocken. Nur im äußersten Süden wieder vereinzelte Schauer. Maximal acht bis 20 Grad.
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Global Media Forum 2011
"Menschenrechte und Globalisierung - Herausforderungen für die Medien" ist das Thema des diesjährigen Deutsche Welle Global Media Forum. Vom 20. bis zum 22. Juni werden in Bonn erneut mehr als 1300 Teilnehmer erwartet.
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