Roberto Abraham Scaruffi

Thursday 22 December 2011


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Die neuen Staatsmänner
Parteipolitische Pöbeleien und die Kredit-Affäre des Bundespräsidenten lassen das Vertrauen der Deutschen in die Politik rapide sinken. Moderne Unternehmensführer wie Josef Ackermann, Franz Fehrenbach und Jürgen Heraeus stoßen in das Vakuum.

Europa wagt Machtkampf mit den USA
Der Europäische Gerichtshof hat ein Urteil gefällt, das Folgen von großem Ausmaß hat: Alle Airlines, die in der EU starten und landen, müssen ab 2012 für den Ausstoß des Treibhausgases CO2 zahlen.

IT-Industrie drohen Gewinneinbrüche
Die großen Konzerne der IT-Branche bekommen zusehends Probleme - ihnen drohen Gewinneinbrüche. Das zeigt sich deutlich an den Ergebnissen des US-Softwarekonzerns Oracle.

500 Milliarden Euro für die Banken
Eine halbe Billion Euro für drei Jahre zu einem Prozent Zinsen - die Europäische Zentralbank polstert die Banken auf.

Deutschlands mächtigste Aufsichtsräte
Auf 30 Frauen und Männer konzentriert sich die Macht in den Kontrollgremien der 160 wichtigsten deutschen Konzerne - ein einflussreiches Netzwerk.

Solar Millennium ist insolvent
Binnen weniger Wochen ist der zweite deutsche Solarhersteller pleite. Neben internen Problemen macht der Firma der massive Preisverfall und die asiatische Konkurrenz zu schaffen.

Lebensversicherer zahlen weniger
Nur wenige Lebensversicherer halten die Beteiligung am Überschuss noch bei mehr als vier Prozent. Allianz, Aachen-Münchener und Debeka schaffen dies noch.

Microsoft und Nokia umgarnen Blackberry
Das IT-Unternehmen Research in Motion (RIM) könnte bald Teil der Windows-Welt werden. Microsoft und Nokia prüfen eine engere Zusammenarbeit mit dem Blackberry-Hersteller bei Handys und mobilen Betriebssystemen.

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Opposition fordert echte Weihnachtserklärung von Wulff
Der Bundespräsident spricht in seiner Weihnachtsrede zum Volk - und sagt kein Wort über seinen umstrittenen Privatkredit. Die Opposition ist außer sich: Wulff soll endlich eine persönliche Antwort auf die Affäre geben.
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Die Favoriten unserer Leser
Euro-Krise
Der listige Plan der EZB
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Verschwörung gegen Gold? Unsinn!
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Europas Banken
Das große Zittern vor dem Absturz
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Ratgeber
Wenn der Chef zum Gespräch bittet
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Josef Ackermann
"Viele haben Europa bereits abgeschrieben"
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Dax dürfte mit Miniplus eröffnen
Die Hilfsaktion der Währungshüter stimmt den Aktienmarkt weiter skeptisch. Ob die Geldspritze der EZB die Schuldenkrise in der Euro-Zone wesentlich dämpfen kann, bleibt fraglich. Entsprechend zurückhaltend sind die Börsianer.
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Apple will auch das veränderte Samsung-Tablet stoppen
Apple lässt nicht locker: Nach dem bundesweiten Verkaufsverbot für Samsungs Tablet-Computer Galaxy Tab 10.1 geht der iPad-Hersteller nun vor dem Düsseldorfer Landgericht auch gegen das Nachfolgemodell vor. Es hat ein leicht abgewandeltes Design, das sich für Apple noch zu nah am geschützten Design-Muster des iPads orientiert.

Wie entwickeln sich die Löhne und Gehälter der Deutschen?
Das Statistische Bundesamt äußert sich in Wiesbaden zur Lohnentwicklung im dritten Quartal dieses Jahres. Der Trend im ersten und zweiten Vierteljahr war eindeutig: In beiden Zeiträumen stiegen die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste um rund zwei Prozent.

Hornbach legt Zahlen vor
Wie läuft das Geschäft der großen deutschen Baumärkte? Die Ergebnisse von Hornbach liefern dafür erste Anzeichen.

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Neue europäische Finanzaufsicht nennt ihre Ziele
Die neu geschaffene Behörde ESRB soll die Risiken im Finanzsystem möglichst frühzeitig erkennen. In Brüssel soll gemeinsam mit EZB-Präsident Mario Draghi die Arbeitsweise der Behörde vorgestellt werden.

Kremlchef Medwedew hält Rede zur Lage der Nation
Zweieinhalb Monate vor der russischen Präsidentenwahl hält Kremlchef Dimitri Medwedew wohl seine letzte Rede zur Lage der Nation. Bei der jährlichen Ansprache im Großen Kremlpalast geht es traditionell um die Zukunft Russlands. Medwedew tritt am 4. März nicht zur Wahl eines neuen Staatsoberhauptes an. Er hat mit Regierungschef Wladimir Putin einen Ämtertausch vereinbart.

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Bank of America muss Millionenstrafe zahlen
Die Bank of America muss nach Rassismus-Vorwürfen 335 Millionen Dollar Strafe zahlen. Die Kreditberater der Tochter-Firma Countrywide sollen bewusst die Konditionen für schwarze und lateinamerikanische Kreditnehmer verschlechtert haben.
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Fitch fordert raschen Schuldenabbau der USA
Standard&Poor's hat den USA bereits im vergangenen Sommer das Top-Ranking entzogen. Nun fordert auch die Ratingagentur Fitch, dass die USA ihren Schuldenberg möglichst schnell verringern.
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Steve Jobs erhält posthum Grammy
Der verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs hat mit seinen Ideen und seinen Innovationen wie dem iPod und iTunes die Musikindustrie umgekrempelt - und wird deswegen jetzt posthum mit einem Grammy ausgezeichnet.
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EZB-Geldregen beruhigt Wall Street kaum
Die Europäische Zentralbank konnte mit ihrem Drei-Jahres-Tender nicht für die erhoffte Zuversicht sorgen. Im Gegenteil: Es machten neue Sorgen die Runde. Verlierer des Tages ist die Softwareschmiede Oracle.
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Wachstumssignale aus der US-Wirtschaft
In den Vereinigten Staaten werden Schätzungen zum Wirtschaftswachstum des Landes zwischen Juli und September bekanntgegeben.

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Yahoo erwägt Rückzug aus Asien
Der Internetkonzern Yahoo denkt offenbar darüber nach, sich aus dem asiatischen Markt zurückzuziehen. Ein Abnehmer könnte der chinesische Online-Händler Alibaba sein.
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Japanische Händler teilen Enttäuschung der Wall Street
Nachdem die Europäische Zentralbank mit ihrem Geldregen an der New Yorker Börse nicht für die erhoffte Zuversicht sorgen konnte, tendierten auch die Börsen in Tokio schwächer.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die Rekordnachfrage der Banken nach milliardenschweren EZB-Krediten polarisiert die internationalen Medien: Wie schlimm ist es um die Institute bestellt? Und wohin führt die Hintertür zur Staatsfinanzierung?

Ein "Weihnachtsgeschenk für 523 europäische Banken" sieht La Tribune in der rund 500 Milliarden schweren Liquiditätsspritze der EZB. "Soviel wurde seit der Schaffung des Euro nicht ausgeschüttet." Die EZB verschaffe den Banken neue "Luft" und ermögliche es ihnen, mit Staatsanleihen Geld zu verdienen.

Die Börsen-Zeitung sieht viele Gründe, die Rekordnachfrage nach dreijährigen Ausleihungen der EZB als bedenkliche Wegemarke zu sehen. "In welche Bredouille sind die Banken des Euroraums denn überhaupt geraten, dass sie solche Unsummen nachfragen müssen?", fragt das Blatt. Öffne sich durch die langen Laufzeiten nicht eine Hintertür zur Staatsfinanzierung und drohe nicht stärkere Inflation? Bei allen Fragen tendiert das Blatt letztlich doch zu einer positiven Beurteilung.

Die britische Financial Times zeigt sich von der hohen Nachfrage der Banken nicht sonderlich überrascht. Die nervösen Märkte hätten den Finanzinstituten bisher den Hahn zugedreht. Die Angst vor dem Kollaps einer systemrelevanten Bank dürfte damit etwas beruhigt werden. Die Frage sei nun, was mit dem Geld geschehen werde.
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