Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday, 22 March 2011


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Japan: kaufen oder bangen?
Auf der Agenda der Nachrichtenagentur haben die Libyen-Luftangriffe die Japan-Krise verdrängt. In der Wirtschaftswelt stehen die Auswirkungen der Natur-Katastrophen in Japan jedoch weiterhin ganz oben: Die Swiss Re taxiert die eigene Belastung durch die Naturkatastrophe in Japan auf 1,2 Milliarden Dollar - die Investoren könnten aufatmen, dass ihr Worst-Case Scenario nicht eingetreten sei, meint das Wall Street Journal. Der US-Versicherer AIG rechnet bei seinem Sachversicherer Chartis mit einem Aufwand in Höhe von 900 Millionen Dollar durch die Katastrophen. Doch die Folgekosten des Erdbebens, darunter Belastungen durch Betriebsunterbrechungen, könnten die Versicherungsbranche teurer zu stehen kommen als die unmittelbaren Schäden. Star-Investor Warren Buffett (re.) wirbt laut Reuters dafür, jetzt in japanische Firmen zu investieren. Keine gute Idee, hält die Financial Times dagegen. Die Verstrahlung von Lebensmitteln und der Exodus ausländischer Banker aus Tokio hätten schwerwiegende Konsequenzen für die Wirtschaft. Bloomberg und die New York Times analysieren, wie die Weltwirtschaft unter der Japan-Krise leidet. Forbes ruft das Zeitalter der Unsicherheit aus.
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