Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday, 22 March 2011


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Newsletter | 22.03.2011, 08:15 UTC
Nachrichten
Die neuesten Meldungen zum Weltgeschehen: kompakt, sachlich, international
Themen-Übersicht
Die NATO streitet weiter über Libyen-Einsatz
NATO weiter zerstritten über Libyen-Einsatz
Libyen: Neue Angriffe der Alliierten
Rückschläge im Kampf gegen Super-GAU in Japan
Zehntausende Atomkraft-Gegner fordern "Abschalten!"
Deutschland zahlt Riesenanteil für Euro-Rettungsfonds
EU geht mit neuen Richtlinien härter gegen Menschenhandel vor
Großes Lob Obamas für Lateinamerika
Fortschritte im Tarifstreit um Lokführer-Bezahlung
Heynckes verlässt Leverkusen zum Saisonende
Das Wetter am Dienstag: Sonne
Global Media Forum 2011
Die NATO streitet weiter über Libyen-Einsatz
Die USA wollen das Kommando des Libyen-Einsatzes sehr bald abgeben. Doch noch immer ist unklar, wer dann die Führung übernehmen soll. Die NATO-Mitglieder konnten sich nicht einigen. Die Angriffe in Libyen gehen weiter.
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Video Neue Angriffe der Koalition gegen Gaddafi
Video EU hilft humanitär in Libyen - und verhängt Sanktionen
Audio "Ziel der Resolution ist der Regimewechsel", sagt Nahost-Experte Marcel Pott
> Schwieriger Rollenwechsel für die USA
> Gaddafis Truppen unter Beschuss
> EU und NATO streiten weiter über Libyen
> "Das eigentliche Ziel ist der Sturz Gaddafis"
> Bundesregierung verteidigt Libyen-Enthaltung
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  Nachrichten
Aktuelle Meldungen
NATO weiter zerstritten über Libyen-Einsatz
BRÜSSEL: Begleitet von internationaler Kritik an den Luftschlägen gegen das Gaddafi-Regime zeigt sich die NATO noch immer tief zerstritten über ihre Rolle in dem Konflikt. Einige Botschafter der 28 Mitgliedsstaaten hatten die Krisensitzung in Brüssel zeitweise verlassen, ebenso Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Frankreich ist nach Angaben von Diplomaten nicht bereit, die Führungsposition abzugeben. Die Türkei stellte sich insgesamt gegen den Einsatz. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan forderte, die Luftangriffe in Libyen müssten beendet und eine Besetzung des ölreichen Landes vermieden werden. Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi hingegen verlangte eine Übernahme des Kommandos durch die NATO. Andernfalls könne man die Luftwaffenstützpunkte nicht mehr zur Verfügung stellen. - Die USA machten am Montag noch einmal deutlich, dass sie ihre Führungsrolle binnen weniger Tage abgeben wollen. Sie hatten sich der Initiative Frankreichs und Großbritanniens angeschlossen.
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Libyen: Neue Angriffe der Alliierten
TRIPOLIS: Zur Durchsetzung der UN-Resolution zu Libyen hat die internationale Koalition ihre Bombardements auf die Streitkräfte von Machthaber Muammar al-Gaddafi fortgesetzt. Auf libysche Luftabwehrstellungen, Kommandozentralen und Marinebasen wurden Marschflugkörper geschossen. Das libysche Fernsehen meldete neue Angriffe auf Tripolis. - Ein US-Militärsprecher teilte mit, die Flugverbotszone für die Luftwaffe des Regimes sei vergrößert worden. An den Luftpatrouillen beteiligten sich auch Maschinen aus Kanada, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. - Die Gaddafi-Truppen setzten ihre Angriffe auf Aufständische und Zivilisten fort. Im umkämpften Misrata hätten sie mindestens 40 Menschen getötet, berichtete ein Arzt. Die Stadt Sintan im Westen ist laut Augenzeugen massiv beschossen worden.
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Rückschläge im Kampf gegen Super-GAU in Japan
TOKIO: Im Kampf gegen den Super-GAU im japanischen Katastrophenkraftwerk Fukushima ist die erhoffte Wende zum Wochenbeginn nicht gelungen. Behörden und Einsatzkräfte mussten gleich mehrere Rückschläge hinnehmen. Aus zwei Atomreaktoren stieg Rauch und Dampf auf, das Gelände musste teilweise evakuiert werden. Die Pumpen in Block 2 des Werks sind so stark beschädigt, dass sie nicht mehr in Gang gebracht werden können. Zudem wurde teils massiv erhöhte Radioaktivität gemessen - im Meer vor dem havarierten Kernkraftwerk, aber auch im Trinkwasser und in Lebensmitteln. - Derweil wirft die japanische Atomaufsicht dem AKW-Betreiber Tepco massive Schlamperei bei den vorgeschriebenen Inspektionen vor.
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Zehntausende Atomkraft-Gegner fordern "Abschalten!"
HAMBURG: Vor dem Hintergrund der Reaktor-Katastrophe in Japan haben zehntausende Atomkraftgegner mit Mahnwachen in mehr als 700 deutschen Städten und Gemeinden die endgültige Abschaltung aller Kernkraftwerke gefordert. Die Organisatoren berichteten von mehr als 140.000 Teilnehmern. Für das Wochenende wurden weitere Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, München und Köln angekündigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel berät an diesem Dienstag ein weiteres Mal mit mehreren Ministerpräsidenten über die künftige Atom- und Energiepolitik in Deutschland. Nach dem Unglück im japanischen Fukushima hatte sie zunächst sieben Alt-Meiler  vorläufig abschalten lassen.
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Deutschland zahlt Riesenanteil für Euro-Rettungsfonds
BRÜSSEL: Der Anteil Deutschlands am neuen Rettungsfonds zum Schutz des Euro (ESM) wird knapp 22 Milliarden Euro in bar betragen. Die Neuschuldung des Bundes wird sich dadurch in den kommenden Jahren erhöhen. Dies ist die Konsequenz der Beschlüsse der Finanzminister der Euro-Gruppe vom Montag über die Ausstattung des künftigen Rettungsfonds für kriselnde Staaten. Angestrebt sei eine Kapitalbasis von 700 Milliarden Euro, wovon insgesamt 80 Milliarden als Grundkapital direkt eingezahlt werden sollen, erläuterte Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker in Brüssel. --- Portugal zog erstmals öffentlich Hilfen aus dem Notfonds in Erwägung. Die massiven Sparvorgaben der EU könnten eine tiefe politische Krise auslösen, die Portugal den Zugang zu den Finanzmärkten noch weiter erschwere, warnte Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos.
              
              
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EU geht mit neuen Richtlinien härter gegen Menschenhandel vor
BRÜSSEL: In der Europäischen Union wird Menschenhandel künftig härter bestraft. Auf eine entsprechende Richtlinie einigten sich die EU-Außenminister in Brüssel. Demnach sollen die Mitgliedsstaaten dieses Delikt künftig schneller verfolgen, die Strafen erhöhen und die Opfer besser schützen. Innerhalb von zwei Jahren sollen die Vorgaben in allen EU-Staaten außer Dänemark und Großbritannien Anwendung finden. Die beiden Länder halten ihre bestehenden Gesetze gegen Menschenhandel für ausreichend. -Jedes Jahr werden nach Angaben der EU-Kommission Hunderttausende Menschen in die EU verschleppt. Genaue Zahlen liegen nicht vor. Nach Schätzungen zwingen Menschenhändler mehr als 40 Prozent der Opfer zur Prostitution, etwa 30 Prozent müssen harte körperliche Arbeit leisten.
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Großes Lob Obamas für Lateinamerika
SANTIAGO DE CHILE: US-Präsident Barack Obama hat die Länder Südamerikas als leuchtende Vorbilder für die um politische Freiheit kämpfenden Nationen im Nahen Osten gewürdigt. In einer Zeit, in der Menschen auf der ganzen Welt ihre Freiheiten einforderten, zeige das Beispiel Chile, dass es möglich sei, eine Diktatur durch eine Demokratie abzulösen, "und dies friedlich zu tun", sagte Obama in der chilenischen Hauptstadt. Washington sehe Lateinamerika nicht mehr als dauerndes Konfliktgebiet, das in Kreisläufen der Armut gefangen sei, sondern als "dynamische und wachsende Region", so der US-Präsident. - Obama kam aus Brasilien und ist zum Abschluss seiner fünftägigen Reise zu Gast in El Salvador. 
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Fortschritte im Tarifstreit um Lokführer-Bezahlung
FRANKFURT AM MAIN: Im Streit um eine einheitliche Bezahlung für die 26.000 Lokführer in Deutschland sind weitere Streiks vorerst vom Tisch. Nach neuerlichen Verhandlungen in Frankfurt am Main gab die zuständige Gewerkschaft bekannt, die Deutsche Bahn sei mittlerweile bereit, einen bundesweit gültigen Rahmentarifvertrag abzuschließen. Bisher habe der Konzern darauf bestanden, dass zunächst auch mindestens die Hälfte der privaten Bahnunternehmen eine derartige Vereinbarung unterzeichnen müssten. Die Verhandlungen werden am Freitag in Berlin fortgesetzt.
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Heynckes verlässt Leverkusen zum Saisonende
ZUM FUSSBALL: Cheftrainer Jupp Heynckes wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen nicht verlängern. Das teilte der Werksclub jetzt offiziell mit. Nachfolger wird Robin Dutt, derzeit noch beim Ligakonkurrenten FC Freiburg tätig. Dutt erhält einen Zweijahresvertrag. Heynckes gilt bei Rekordmeister Bayern München als erster Anwärter auf die Nachfolge von Luis van Gaal.
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Das Wetter am Dienstag: Sonne
DAS WETTER IN DEUTSCHLAND, die Vorhersage für Dienstag:
Wieder viel Sonne. Nur im Nordosten vereinzelt Wolken und etwas Regen. Die Höchsttemperaturen reichen von acht bis 17 Grad.
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Global Media Forum 2011
The fourth Deutsche Welle Global Media Forum "Human Rights in a globalized World - Challenges for the Media", international conference, 20-22 June 2011, Bonn/Germany.
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