Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 4 May 2011


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Deutsche Bank soll US-Steuerzahler geprellt haben
Die Subprime-Krise holt die Deutsche Bank ein: Die US-Regierung verklagt das Institut, weil es über die Qualität von faulen Häuserkrediten gelogen haben soll - damit der US-Steuerzahler für die Ausfälle bürgt. Die Deutsche Bank hat entschlossenen Widerstand gegen die Klage der US-Regierung wegen möglichen Hypothekenbetrugs angekündigt. "Nach unserer Einschätzung entbehrt die Klage .... jeder Grundlage", sagte ein Konzernsprecher. Die Klage der US-Regierung entlarvt das Geschäftsmodell der Deutschen Bank: Risiken auf andere abzuwälzen, stellt das Handelsblatt fest. Und die Welt konstatiert: Die US-Regierung erhöht den Druck auf die Großbanken. » Handelsblatt » HB II » FTD » Welt » Frankfurter Rundschau » NZZ » Spiegel » Washington Post » Wall Street Journal
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NEWS
Allerletzte Frist für die WestLB
Im Streit um die staatliche Beihilfe setzt die Brüsseler Wettbewerbsbehörde der WestLB eine letzte Galgenfrist. Nach FTD-Informationen ist die Kommission nach wie vor unzufrieden mit den Plänen für die WestLB, die die Bundesregierung vor rund zwei Wochen dort eingereicht hat.
» FTD
Rettungspaket für Portugal
Portugal hat sich mit dem IWF und der EU auf ein Hilfspaket geeinigt. Wieviel Geld der Schuldenstaat braucht, wollte Ministerpräsident Socrates nicht sagen - nach Angaben aus Finanzkreisen geht es um rund 80 Milliarden Euro. Nun hängt alles an der Zustimmung aus Finnland. Dabei könnte es dem Land deutlich besser gehen - wenn es seine enormen Goldreserven zu Geld machen würde. Nach Medienberichten sitzt die Regierung in Lissabon auf gewaltigen Goldreserven von gut 382,5 Tonnen im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar, macht jedoch keine Anstalten, diese zu verkaufen - trotz Hilfskrediten, hoher Schulden und ungeachtet des enorm hohen Goldpreises.
» Handelsblatt » Spiegel
Verhagelte Bilanz
Die Naturkatastrophen der letzten Monate drücken auf das Ergebnis der Hannover Rück. Der Gewinn fiel in den ersten drei Monaten des Jahres mager aus. Der Rückversicherer bleibt trotz zahlreicher Katastrophenlasten optimistisch.
» Handelsblatt » FTD
Inder kämpfen gegen Inflation
Die indische Zentralbank reagiert mit einer unerwartet starken Zinserhöhung auf die hohe Inflation. Sie hob ihren Leitzins von 6,75 auf 7,25 Prozent an. Experten hatten lediglich mit einem kleinen Schritt auf 7,0 Prozent gerechnet.
» Wirtschaftsblatt
Rückgang bei Swiss Life
Der Lebensversicherungskonzern Swiss Life hat in den ersten drei Monaten 2011 ein Prämienvolumen von 6,81 Milliarden Franken verbucht - 13 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ein Grund für den Rückgang: Im Vorjahreszeitraum nutzten reiche Italiener die Steueramnestie ihrer Regierung, um hohe Summen in spezielle Lebensversicherungen zu stecken, die steuerliche Vorteile bringen.
» Handelszeitung » NZZ
HVB forciert Kredite für Baufirmen
Andere Banken ziehen sich aus der konjunkturabhängigen Baubranche zurück, die Hypo-Vereinsbank wagt sich dagegen vor: Sie will ihr Kreditvolumen an Bauunternehmen drastisch steigern. Die Strategie gleicht einer Wette.
» FTD
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FEEDBACK - meistgeklickter Link der vorherigen Ausgabe
5000 Euro zum Glück
Es müssen nicht immer Millionen sein: Den meisten Deutschen würde ein Monatsgehalt von 5000 Euro netto für das persönliche Glück reichen - was immerhin deutlich mehr ist als das aktuelle Durchschnittseinkommen.
» WiWo
HEUTE IM HANDELSBLATT
Titel: Anklage in Amerika
Politik: Atomsicherheit light
Unternehmen: Chipbranche macht Lust auf mehr
Finanzen: Wall Street vor Gericht
» Handelsblatt vierwöchiges Miniabo » Hier können Sie die aktuelle Ausgabe für 1,59 € direkt downloaden
KÖPFE
Griechenland stemmt sich gegen Umschuldung
Giorgos Papakonstantinou, griechischer Finanzminister, erteilt einer Umschuldung mit einem Schuldenschnitt erneut eine Absage und stemmt sich so gegen die Spekulationen am Finanzmarkt.
» Wirtschaftsblatt
Geithner kündigt "außergewöhnliche Maßnahmen" an
Timothy Geithner, US-amerikanischer Finanzminister, wappnet sich für das Erreichen der derzeit geltenden Schuldenobergrenze des Landes am 16. Mai. Da eine rechtzeitige Anhebung durch den Kongress nicht in Sicht sei, werde das Ministerium ab dieser Woche "außergewöhnliche Maßnahmen" ergreifen.
» Wirtschaftsblatt
Vermeintliche Schmiergelder eingefroren
Gerhard Gribkowski, Ex-Vorstand der BayernLB, ist nicht mehr flüssig. Die BayernLB hat sein Vermögen eingefroren. Gribkowski soll millionenschwere Schmiergelder bekommen haben.
» Handelsblatt » Spiegel
Bankensteuer in der Slowakei?
Iwan Miklos, slowakischer Finanzminister, erwägt, eine Bankensteuer einzuführen, die dem Staat jährlich rund 40 Mio. Euro bringen soll. Der slowakische Bankensektor hat im ersten Quartal 2011 ein Plus von 50 Prozent im Jahresvergleich erzielt.
» Wirtschaftsblatt
Geldpolitik wird schärfer
Klaus Baader, der Co-Chef für die Eurozone bei der Société Générale in London, rechnet mit einer tendenziell schärferen Geldpolitik in Europa. Ein Grund für diese Annahme: Bis zu einem knappen Drittel der Sitze im Zentralbankrat der Europäischen Zentralbank EZB werden im Jahr des Rückzuges von Jean-Claude Trichet über den Präsidentenposten hinaus ihren Besitzer wechseln.
» Bloomberg
"Die Investoren zahlen für die Rettung"
Andreas Utermann, Anlagestratege von Allianz Global Investors, ist nicht der Meinung, dass Griechenland kurz vor der Pleite steht. Er hält Griechenlands Rettung für möglich - auf Kosten der Investoren.
» Handelsblatt
ZUGABE - worüber die Finanzwelt schmunzelt
Weniger Depressionen, längeres Leben - wie uns die Ehe gut tut
Die Ökonomen Chris Wilson und Andrew Oswald haben den gesamten Forschungsstand zum Thema Ehe gesichtet. In ihrer Arbeit mit dem Titel "How Does Marriage Affect Physical and Psychological Health?" kommen sie zu dem Schluss: "Die Ehe hat einen eindeutig positiven Effekt für die geistige und körperliche Gesundheit." Allerdings ist die Qualität der Partnerschaft, also wie glücklich die Ehe ist, nur für Frauen relevant.
» Handelsblatt