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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
Die internationale Wirtschaftspresse ist
unzufrieden mit dem zögerlichen Krisenmanagement in Europa.
Das
amerikanische Wall Street Journal vergleicht die europäische Finanzkrise
mit der Aufnahme eines Crashtests in Zeitlupe. Die einzigen wirklichen
Möglichkeiten für Griechenland seien ein geordneter oder ein ungeordneter
Staatsbankrott.
Die Süddeutsche Zeitung begrüßt, dass sich auch
private Gläubiger an der Rettung Griechenlands beteiligen sollen, fordert die
Bundeskanzlerin gleichzeitig aber auf, die ganze Wahrheit auszusprechen. Sollten
Banken freiwillig auf Forderungen verzichten, müsste von den 17 Euro-Ländern ein
neuer Bankenrettungsschirm aufgelegt werden.
Die Börsen-Zeitung
sieht dagegen keinen Weg, wie ein nennenswerter Forderungsverzicht durch
Privatgläubiger erreicht werden könne, ohne dass die Privatgläubiger dazu
gezwungen werden.
Das Wirtschaftsmagazin Economist analysiert den
Einfluss eines möglichen Staatsbankrotts auf das Wachstum des BIP anhand der
Erfahrungen früherer Pleitestaaten.
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