Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 1 June 2011


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KfW muss Telekom Schadenersatz zahlen
Erfolg für die Telekom: Der Bonner Telekommunikationsriese hat sich in einem 112 Millionen Euro schweren Schadenersatzstreit gegen die Bundesregierung und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durchgesetzt. Der Bundesgerichtshof verpflichtete die KfW, dem Bonner Konzern Aufwendungen zu ersetzen, die ihm durch einen Vergleich mit US-Aktionären nach dem umstrittenen dritten Börsengang entstanden waren. Offen blieb allerdings, ob auch die Bundesrepublik zu Schadenersatz verpflichtet ist. Beim dritten Börsengang hatte die öffentlich-rechtliche KfW 200 Millionen Aktien des früheren deutschen Staatskonzerns auf den Markt geworfen. Für die Aktionäre war der Einstieg allerdings ein schlechtes Geschäft, denn der Kurs der T-Aktie fiel in der Folge rapide von 66,50 Euro auf rund zehn Euro.
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NEWS
Reichen-Studie schreckt SPD auf
In der Forbes-Liste der Milliardäre sind deutsche Namen dünn gesät. Doch der Eindruck täuscht: In Deutschland wimmelt es laut einer Studie von Superreichen. Das weckt Begehrlichkeiten. Das Ergebnis einer weiteren Studie zum Thema Reichtum: Nordamerika darf sich trotz Dauerkrise nun wieder wohlhabendste Region nennen, zum ersten Mal seit 2008.
» Handelsblatt » Spiegel
Berater ohne Nutzen
Anleger finden keine Hilfe bei Beratern. Deren Empfehlungen bringen meistens nichts, so eine aktuelle Studie. Das liegt zu einem großen Teil an den falschen Anreizen für die Berater.
» FTD
Bundesrat will geschlossene Fonds strenger kontrollieren
Der Bundesrat pocht auf eine strengere Kontrolle geschlossener Fonds. In einer Stellungnahme zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts schlägt die Länderkammer in einigen Punkten wesentliche Änderungen vor.
» FTD
Kapitalschnitt bei der Hypo Alpe Adria
Um die hohen Verluste abzudecken, wird bei der Hypo Alpe Adria ein Kapitalschnitt gemacht. Danach werden staatliche Partizipationsscheine in "echtes" Eigenkapital umgewandelt.
» Presse
Irland könnte es aus eigener Kraft schaffen
Ohne Hilfe von IWF und EU könnte es Irland im nächsten Jahr schaffen, an die Kapitalmärkte zurückzukehren. So sieht es zumindest die Ratingagentur Standard & Poor's.
» Handelsblatt » FTD
Der 45-Millionen-Dollar-Fehler
Goldman Sachs, eine Bank, die sich sonst kein X für ein U vormachen lässt, hat in einem Derivate-Prospekt multiplizieren mit dividieren verwechselt. Und das in Hongkong, dem größten Derivate-Markt der Welt. Goldman hat den Handel mit diesem Produkt zwar schnell gestoppt. Doch die Käufer wollen offenbar das Derivat trotz eines zehnprozentigen Aufschlages, den Goldman angeboten hat, nicht wieder verkaufen.
» Economist » FT-Blog
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FEEDBACK - meistgeklickter Link der vorherigen Ausgabe
Studie: Griechen seit 200 Jahren fast ständig pleite
Die zwei Wirtschaftsprofessoren Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart haben die staatlichen Schuldenkrisen der vergangenen 800 Jahre untersucht und die jüngeren unter ihnen statistisch ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass Griechenland seit 200 Jahren fast ständig pleite ist. Auch für den Euro ziehen die Profs Schlüsse.
» Presse
HEUTE IM HANDELSBLATT
Titel: Subventionsfall Landarzt
Politik: Marketing-Managerin Merkel
Unternehmen: "Krieg in Stuttgart? Blödsinn!"
Finanzen: Händchen für Pleitefälle
» Handelsblatt vierwöchiges Miniabo » Hier können Sie die aktuelle Ausgabe für 1,59 € direkt downloaden
KÖPFE
Griechenland warnt vor Katastrophe
Giorgos Papaconstantinou, griechischer Finanzminister, warnt vor einer drohenden Katastrophe, sollten die Notkredite an sein Land gestoppt werden.
» Wirtschaftsblatt
Draghi drängt Berlusconi
Mario Draghi, Chef der italienischen Notenbank und bald Nachfolger von Jean-Claude Trichet als EZB-Präsident, drängt den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, schleunigst ein neues Sparpaket zu schnüren.
» Wirtschaftsblatt
Lagarde auf Werbetour
Christine Lagarde, noch französische Finanzministerin und Kandidatin für den IWF-Chefposten, ist derzeit in Brasilien. Danach geht es nach Indien, China, Russland und Saudi-Arabien.
» Presse
Mehr Tempo bitte
Michel Barnier, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, will, dass die USA ihre Bankenreform beschleunigen. Sie sollen die EU einholen.
» Financial Times
Comeback eines Lehman-Veterans
Mark Walsh, bekannt für die riesigen Immobilien-Deals für Lehman-Brothers vor dem Zusammenbruch der Bank im Jahr 2008, ist wieder zurück.
» WSJ
ZUGABE - worüber die Finanzwelt schmunzelt
Schlafpods für die Banker
Wo soll man sich bloß hinlegen, wenn einen im Büro die Mittagsmüdigkeit überkommt? Jon Gray hat die Antwort: Er verkauft Schlafröhren an Londons Banken.
» FTD