Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday, 20 December 2011


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Air Arabia
Deutschland hat wieder eine Airline mit Staatsbeteiligung: Air Berlin. Die arabische Fluggesellschaft Etihad wird mit 29,2 Prozent der größte Einzelaktionär der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft. Hinter Etihad steht die Herrscherfamilie von Abu Dhabi.

Wulff kämpft, Merkel auch
Demonstrativ hat sich Kanzlerin Angela Merkel hinter Christian Wulff gestellt. Der Bundespräsident steht mächtig unter Druck, der Privatkredit bei dem Ehepaar Geerkens hat einen Schwelbrand ausgelöst. Merkel kämpft, denn die schwarz-gelbe Regierung kann sich den Rücktritt Wulffs nicht leisten.

Draghi warnt vor neuer Bankenkrise
Die EZB und ihr Präsident Mario Draghi geben eine düstere Einschätzung der Bankenbranche in Europa. Schuldenkrise und Bankenkrise hätten sich in den vergangenen Monaten gegenseitig dermaßen verstärkt, dass sie Dimensionen einer systemischen Krise erreicht hätten.

Dr. Seltsam junior
Er war einer der letzten Verfechter des Kommunismus, der mit eiserner Hand über sein hungerndes Volk herrschte. Kim Jong Il, genannt "Dr. Seltsam", ist am Wochenende verstorben. Jetzt kommt sein jüngster Sohn Kim Jong Un an die Spitze. Die Welt weiß nicht viel über "Dr. Seltsam junior".

300 Millionen Dollar für drei Prozent an Twitter
Sollte der Kurznachrichtendienst Twitter an die Börse gehen, wollen viele mitverdienen. Schon jetzt werden die Claims abgesteckt. Nun steigt der saudische Prinz bei Twitter ein - laut "New York Times" zahlt er 300 Millionen Dollar für drei Prozent an Twitter.

Saab gibt auf
Der traditionsreiche schwedische Autohersteller Saab geht in die Insolvenz. Die Chinesen wollten kein Geld mehr in das marode Unternehmen schießen - schließlich hätten sie auf wertvolle Patente und Technologien keinen Zugriff bekommen.

EU ringt um Mittel für den IWF
Der IWF soll bei der Rettung der Eurozone eine größere Rolle spielen. Das nötige Geld dazu will die EU dem Währungsfonds per Kredit zur Verfügung stellen - so zumindest war es geplant. Gestern zeigte sich: Viele EU-Länder ziehen nicht mit - allen voran Großbritannien.

Verunsicherter Maschinenbau
Der Maschinenbau gehört zum Kern der deutschen Wirtschaft. Die Branche ist ein Spätzykliker - ihr geht es also noch gut, wenn bei anderen Unternehmen bereits die Aufträge ausbleiben. Es ist ein Warnsignal, dass die Maschinenbauer verunsichert sind.

"Ich zahle einen enorm hohen Preis"
Einst war Dennis Kozlowski ein Topmanager, der beim Industriekonglomerat Tyco über hunderttausende Mitarbeiter herrschte. Heute sitzt er wegen Diebstahls und Steuerhinterziehung im Knast. Dort traf er Handelsblatt-Korrespondent Thomas Jahn.

Günstig zum Ratenkredit
Ein großer Vergleich im Handelsblatt zeigt, welche Bank bei Ratenkrediten die günstigsten Konditionen bietet und wo die versteckten Kosten liegen.

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Maschmeyer zahlte Werbung für Wulff-Buch
Neue Enthüllungen bringen Bundespräsident Christian Wulff weiter in Bedrängnis. Nach einem Medienbericht bezahlte AWD-Gründer Carsten Maschmeyer Anzeigen für das Wulff-Buch "Besser die Wahrheit".
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Die Favoriten unserer Leser
Geldanlage
Was Sparern bei einer Rückkehr der D-Mark blüht
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Dirk Müller im Interview
"Wir sind in der Endphase"
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Reportage
Das elende Erbe des Kim Jong Il
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Streitfall des Tages
Wenn das Finanzamt beim Dienstwagen zulangt
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Rajoys Sparplan
"Der Ausblick für Spanien könnte düsterer nicht sein"
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Dax im Würgegriff der Schuldenkrise
Auf eine Jahresendrally müssen Anleger diesmal wohl verzichten. Nicht nur die Staatsschuldenkrise belastet die Märkte. Heute erfahren Anleger, wie stark die Konjunktur in Deutschland belastet wird. Die Spannung steigt.
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Rechtsstreit um Tablet-Computer geht in zweite Runde
Der Rechtsstreit um die Ähnlichkeit der Tablet-Computer von Apple und Samsung geht in die zweite Instanz. Heute beschäftigt sich das Düsseldorfer Oberlandesgericht mit dem Fall. Vor dem Landgericht hatte Apple im September ein Verkaufsverbot für das Konkurrenzgerät aus Südkorea erreicht. Inzwischen ist Samsung mit einem modifizierten Nachfolger auf dem Markt.

Niedersächsischer Landtag prüft Vorgehen von Wulff
Der niedersächsische Landtag befasst sich heute mit den Vorwürfen gegen Bundespräsident Christian Wulff. In einer Sondersitzung will der Ältestenrat prüfen, ob Wulff in seiner Zeit als Ministerpräsident gegen das niedersächsische Ministergesetz verstoßen hat.

Was "Made in Germany" wert ist
In Essen treffen sich Topmanager und Politiker zum wirtschaftspolitischen Symposium des Politischen Forums Ruhr. Ihr Thema: "Made in Germany - Vom Wert, ein Produktionsstandort zu sein". Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker diskutiert mit Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, Evonik-Chef Klaus Engel, dem RWE-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann, Eon-Chef Johannes Teyssen sowie Thyssen-Krupp-Chef Heinrich Hiesinger.

Bundeskabinett will Mindestlöhne beschließen
Zur letzten Kabinettssitzung des Jahres kommen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Minister im Berliner Kanzleramt zusammen. Dort soll unter anderem ein verbindlicher Mindestlohn für die Zeitarbeits-Branche festgelegt werden: Vorgesehen sind 7,01 Euro in Ostdeutschland sowie 7,89 Euro im Westen.
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Brüssel entscheidet über Umbau der WestLB
Die EU-Kommission entscheidet über den Umbau der nordrhein-westfälischen Landesbank WestLB. Voraussichtlich werden die europäischen Wettbewerbshüter der geplanten Aufspaltung zustimmen. Auf Druck aus Brüssel soll die WestLB radikal verkleinert werden.

Konjunkturprognosen für das kommenden Jahr
Gleich mehrere Forschungsinstitute geben ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland ab. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung stellt seine Prognose für 2012 vor, das Institut für Weltwirtschaft in Kiel veröffentlicht seine Winterprognosen, ebenso das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK).
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Milliardenübernahme von T-Mobile USA abgesagt
Der US-Telefongigant AT&T gibt seine Pläne zur Übernahme der Telekom-Tochter T-Mobile USA auf. Das teilten beide Konzerne mit. Für Telekom-Chef Rene Obermann ist der geplatzte Deal ein Rückschlag.
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Apples Patentattacke gegen HTC verpufft
Apple kann theoretisch im kommenden Jahr die Einfuhr bestimmter HTC-Smartphones in die USA untersagen lassen. Doch was wie ein glatter Sieg im Patentstreit aussieht, ist praktisch eine Niederlage.

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EZB-Warnung verunsichert die Wall Street
Die Warnung der EZB hat für schlechte Stimmung an den amerikanischen Börsen gesorgt, auch der Tod von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il schlug sich negativ in den Kursen nieder.
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Nike und Oracle legen Ergebnisse vor
Der US-Sportartikelhersteller Nike legt die Zahlen für das zweite Quartal vor. Wie beim Weltmarktführer die Geschäfte laufen, wird auch die Adidas-Aktionäre interessieren. Auch der Softwarehersteller und SAP-Konkurrent Oracle gibt Einblick in den Verlauf des zweiten Quartals.
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Verbaler Warnschuss nach Nordkorea
Die USA senden nach dem Tod des Diktators Kim Jong Il scharfe Warnsignale an die Führungsrige in Nordkorea. Einzelne Experten warnen vor einem Krieg im Zuge der neuen Machtverteilung in Pjöngjang.
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Über 950 Tote nach Taifun auf den Philippinen
Durch die Folgen des Taifuns "Washi" sind auf den Philippinen fast 1000 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer soll es in den Städten Cagayan de Oro und auf der Insel Mindanao gegeben haben.
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Aufwärtstrend in Tokio nach Drei-Wochen-Tief
Nachdem die US-Börsen ihre Talfahrt fortgesetzt hatte und die EZB-Warnung für Unsicherheit sorgte, hat die Tokioter Börse in Folge von Schnäppchenkäufen fester tendiert.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die internationale Wirtschaftspresse rätselt nach dem Tod Kim Jong Ils um die Zukunft Nordkoreas. Vor allem die Unerfahrenheit des Nachfolgers bereitet Sorgen.

Auch wenn der Diktator Kim Jong Il alles andere als gut für Korea gewesen sei, bedeute sein Tod nicht unbedingt eine gute Nachricht, kommentiert das Wall Street Journal. Angenommen, der neue Herrscher Kim Jong Un wolle den Status Quo aufrechterhalten, könnte ihm seine Unerfahrenheit dabei zum Verhängnis werden, und zu katastrophalen außenpolitischen Fehltritten führen. Ein Zusammenbruch des Regimes wäre noch schlimmer.

Die britische Zeitung Guardian glaubt, dass die Trauer der nordkoreanischen Bevölkerung entgegen der Meinung der meisten westlichen Kommentatoren zumindest teilweise echt sei. Ähnliches habe sich auch in China nach dem Tod des Gewaltherrschers Mao Zedong abgespielt. Bis heute sei dieser nicht als Gründervater des Regimes entthront worden. Die Frage sei allerdings, ob Nordkorea nun auch den chinesischen Weg der wirtschaftlichen Reformen gehen werde.

Die New York Times dagegen ist sich sicher, dass das Regime in Nordkorea zu Ende gehen werde und der Zerfall nur einer Frage der Zeit sei. Kims Tod hätte für das Regime kaum zu einer ungünstigeren Zeit kommen können. Wirtschaftlich am Boden, ausgehungert und politisch isoliert habe sich das "Dunkle Reich" erst inmitten der Vorbereitungen der Machtübergabe an den unerfahrenen Kim Jong Un befunden. Ein solches System könne sich nicht halten.
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