Roberto Abraham Scaruffi

Tuesday, 20 December 2011


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"Finanzsystem gefährdet wie zu schlimmsten Lehman-Zeiten"
Die Finanzstabilität im Euro-Raum ist nach Einschätzung der EZB so stark gefährdet wie nie seit der Lehman- Pleite im Herbst 2008. Letztlich hätten sich die Spannungen auf dem Markt für Staatsanleihen gepaart mit schon vorhandenen Problemen vieler Geschäftsbanken derart verstärkt, "dass sie Dimensionen einer systemischen Krise annahmen, wie sie seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers vor drei Jahren nicht zu beobachten war", schreibt die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem am Montag veröffentlichten Finanzstabilitätsbericht. Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers Mitte September 2008 hatte weltweit Schockwellen ausgelöst. In der zweiten Jahreshälfte 2011 hätten die Risiken für die Finanzstabilität im Euro-Raum "beträchtlich" zugenommen, befanden die Währungshüter: Die Turbulenzen um hoch verschuldete Euro-Staaten griffen zunehmend auf Geschäftsbanken über, dazu gesellten sich düstere Aussichten für die weltweite Konjunktur. Düster sieht es auch der US-amerikanische Star-Ökonom Nouriel Roubini, wegen seiner pessimistischen Vorhersagen auch Dr. Doom genannt. Die Weltwirtschaft wird lange auf ein solides Wachstum warten müssen, schreibt der Ökonom in einem Gastkommentar im » Handelsblatt.
Weitere Links: » Handelsblatt » Spiegel » FTD » Zeit » Presse » Süddeutsche
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NEWS
London verweigert IWF-Milliarden
Die Stärkung des Internationalen Währungsfonds läuft nicht wie geplant. Von 200 Milliarden Euro ist keine Rede mehr. 150 Milliarden versprechen Länder jetzt. London macht nicht mit - zumindest vorerst.
» Handelsblatt » Daily Telegraph
Basel III auch für US-Banken
Die US-amerikanische Notenbank Fed will die Eigenkapitalvorschriften des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht umsetzen. Einen Entwurf für eine entsprechende Verordnung könnte die Fed noch vor Weihnachten vorlegen, berichtete das » Wall Street Journal
Algorithmen an der Börse
Der automatisierte Handel mithilfe von Computern hat die Börsen revolutioniert. Viele sehen darin einen Vorteil. Einige Forscher warnen jedoch: Die Computer richten permanenten Schaden an, warnt die » ZEIT in einem Beitrag.
Asset Management weckt Interesse vieler Käufer
Die Deutsche Bank drückt aufs Tempo: Große Teile ihrer Vermögensverwaltung stehen zum Verkauf. Unter den Interessenten sind vor allem US-Häuser. Ein Verkaufserlös von bis zu drei Milliarden Euro gilt als wahrscheinlich.
» Handelsblatt
Shortcuts aus Finanzbranche
Die österreichischen Raiffeisen-Banken , die nach den Vorgaben der Finanzaufseher bis Mitte nächsten Jahres 2,2 Milliarden Euro an frischem Eigenkapital aufstellen müssen, sollen sich in Nordeuropa auf Suche nach neuen Aktionären befinden. » Wirtschaftsblatt Auf Schrumpfkurs: Die Bank of Ireland verkauft eine Tochter an das US-Institut Wells Fargo. Die Amerikaner zahlten etwa 690 Millionen Euro für die Sparte Burdale. » Handelsblatt Serbische Banken haben fast 30.000 Kreditkarten gesperrt, weil sich Hacker die Daten besorgt haben. Betroffen sind Visa und Mastercard. » Handelsblatt
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FEEDBACK - meistgeklickter Link der vorherigen Ausgabe
Merkozys Euro-Selbstmord-Pakt
Zum Jahresende ist und bleibt die zentrale Frage der internationalen Medien: Hat Europa noch eine Zukunft? ...... Im » Handelsblatt blickt Stefan Homburg, Finanzprofessor an der Uni Hannover, pessimistisch in die Zukunft: "Sicher ist: Meine Beerdigungskosten werden nicht in Euro bezahlt werden. Die Eurozone hat keine Zukunft.".......
HEUTE IM HANDELSBLATT
Titel: Air Arabia
Politik: Die EU kämpft um IWF-Mittel
Unternehmen: Der Retter aus dem Morgenland
Finanzen: Schlechte Zeiten für Fusionen
» Handelsblatt vierwöchiges Miniabo » Hier können Sie die aktuelle Ausgabe für 1,59 € direkt downloaden
INSIDER-BAROMETER - Transaktionen der Top-Manager
Insider setzen auf Trendwende
Aktien des eigenen Unternehmens kaufen oder verkaufen? Die Antworten der Top-Manager deutscher Aktiengesellschaften fielen jüngst unterschiedlich aus. Beste Beispiele sind zwei Top-Käufe der vergangenen beiden Wochen, bei denen die Führungskräfte beider Gesellschaften nach den Kursverlusten Aufwärtspotenzial witterten. Das Insider-Barometer, das die Fifam-Experten alle zusammen mit Commerzbank Wealth Management berechnen, zeigt weiterhin solide 124 Punkte.
» Handelsblatt (ausführlicher Insider-Artikel)
MENSCHEN UND MEINUNGEN
EZB-Chef Draghi lehnt weitere Staatsanleihenkäufe ab
Mario Draghi, EZB-Chef, macht den Euro-Rettern einen Strich durch die Rechnung: Der EZB-Chef sperrt sich gegen weitere Notenbank-Interventionen und warnt sogar vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone.
» Handelsblatt
"Die Bazooka-Lösung ist ein Rohrkrepierer"
Joachim Nagel, für Märkte zuständige Bundesbank-Vorstand, hat sich entschieden gegen groß angelegte Staatsanleihenaufkäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) ausgesprochen. Diese Forderung wird von vielen Regierungschefs und Investoren an die Notenbank herangetragen, um die Euro-Krise zu beenden."Aber wenn die EZB sich dazu verleiten ließe, würden die Märkte kurz jubeln, um dann direkt viel unangenehmere Fragen zu stellen. Sie würden befürchten, dass diese Lösung Deutschland überfordern würde. Sie würden die Glaubwürdigkeit der EZB anzweifeln. Und sie würden auf die großen Risiken dieser Politik hinweisen. Die Bazooka-Lösung ist ein Rohrkrepierer."
» Handelsblatt
Strafprozess gegen Breuer eingestellt
Rolf Breuer, ehemaliger Deutsche Bank-Chef, muss sich nicht weiter vor dem Münchner Landgericht verantworten. Der Prozess wird gegen Auflagen eingestellt. Es sei die "vernünftigste Lösung", sagte der Vorsitzende Richter Anton Winkler - er hatte die Einstellung am vergangenen Mittwoch angeregt. Winkler reagierte damit auf eine Reihe von Zeugenaussagen, die zumindest Zweifel an der Auffassung der Staatsanwaltschaft schürten, Breuer habe in einem Zivilprozess gelogen.
» Handelsblatt » FTD
Frédéric Oudéa - Frankreichs Gesicht der Krise
Frédéric Oudéa, Verbandspräsident und Chef der Großbank Société Générale, verkörpert für die Franzosen die Krise. Und die Hiobsbotschaften sind noch nicht vorbei.
» Handelsblatt
Gribkowsky-Anklage und Verteidigung verhandeln
Gerhard Gribkowsky, Ex-BayernLB-Vorstand, bringt Anklage und Verteidigung in seinem Prozess an einen Tisch. Die Anwälte nahmen das Angebot der Staatsanwaltschaft zu einem Rechtsgespräch am Montag an.
» Handelsblatt
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ZUGABE - worüber die Finanzwelt schmunzelt
Nie wieder Mäuse fangen
Die » Bild berichtet vom italienischen Kater Tomasso, der eine Karriere vom Straßenkater zum Millionär hingelegt habe. Seine Besitzerin habe ihn als Kätzchen in den Straßen Roms aufgesammelt und großgezogen. Die Witwe eines Bauunternehmers habe keine Kinder gehabt und sich daher entschlossen, den Kater als Alleinerben einzusetzen. Nachdem Maria Assunta im Alter von 94 Jahren verstorben sei, habe Tomasso rund zehn Millionen Euro geerbt und sei nun der reichste Kater der Welt. Der Kater sei jedoch bei weitem nicht das reichste Tier. Dieser Titel gebührt dem Schäferhund Günter IV mit einem Erbvermögen von etwa 285 Millionen Euro. Der Schimpanse Kalu rangiert mit 61 Millionen Euro auf Platz zwei.