Roberto Abraham Scaruffi

Thursday, 8 December 2011


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Der Patriarch greift durch
Krupp-Stiftungschef Berthold Beitz hat den früheren Thyssen-Krupp-Chef und jetzigen Aufsichtsrat Ekkehard Schulz zum Rückzug gedrängt. Der Manager ist mitverantwortlich für das milliardenschwere Brasilien-Desaster. Der Patriarch fühlt sich von Schulz hintergangen.

Zwangskapital für Banken in Not
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will den Bankenrettungsfonds Soffin wiederbeleben und handlungsfähiger machen. Nach dem Vorbild der USA soll er notleidende Institute 2012 auch zwangsweise mit frischem Kapital versorgen können.

Im Januar kehrt das Wachstum zurück
Der Handelsblatt-Barclays-Indikator deutet nur auf eine kurze Delle im deutschen Wachstum hin. Bereits im ersten Quartal soll es wieder ein leichtes Plus geben.

EnBW-Eigner beenden Streit
In letzter Minute haben sich die beiden zerstrittenen Großaktionäre des durch den Atomausstieg in der Krise steckenden Energiekonzerns zusammengerauft.

Chemiekonzerne mit Umsatzrekorden
Gut gefüllte Auftragsbücher: Dank hoher Auslastung rechnet die Branche auch für 2012 mit Wachstum.

Exportboom in der Rüstungsbranche
Deutschland hat 2010 Rüstungsgüter für 2,1 Milliarden Euro exportiert. Das sind rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr und so viel wie seit 1997 nicht mehr.

Aigner warnt vor der Wolke
Cloud-Computing ist der große Trend in der IT-Industrie. Doch die Verbraucherschutzministerin warnt vor den Gefahren des neuen Konzepts.

Serie: Der globale Manager
Die internationale Bildungselite kommt verstärkt aus China und Indien. Der Nachwuchs ist karrierehungrig - und weltweit begehrt.

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Merkels Mission Impossible
Tom Cruise darf ab heute im Kino wieder als Geheimagent ran. Sein Auftrag: Er muss einen Bombenleger zur Strecke bringen. Doch die wahre Mission Impossible wartet auf Angela Merkel. Sie muss heute den Euro retten.
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Die Favoriten unserer Leser
Euro-Krise
Und wenn doch alles zusammenbricht?
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Ratgeber
Wie Sie den Verhandlungstisch als Sieger verlassen
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Thyssen-Krupp
Die Stunde des Patriarchen
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Schuldenkrise
Euro-Retter holen zum Befreiungsschlag aus
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Börse Frankfurt
Dax schließt schwach - Bundesregierung enttäuscht Anleger
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Dax-Anleger hoffen auf EU-Gipfel und EZB
Europas Politiker und die EZB stellen in diesen Tagen die Weichen für eine Lösung der Schuldenkrise. Das hoffen zumindest die Anleger. An der Börse winken am Morgen Gewinne. Doch das Enttäuschungspotenzial ist groß.
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Auto-Boom hilft Bertrandt
Der Ingenieurdienstleister hat 2011 von dem Auftragsboom in der Autoindustrie profitiert. Das Unternehmen, das Zahlen für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr vorlegt, hat nach Einschätzung von Analysten den Nettogewinn um die Hälfte auf knapp 50 Millionen Euro gesteigert. Beim Umsatz erwarten die Experten ein Plus von 33 Prozent auf rund 570 Millionen Euro.

Innenministerkonferenz berät über NPD-Verbot
Die Innenminister von Bund und Ländern beraten auf ihrer Herbstkonferenz in Wiesbaden ab heute über den Kampf gegen den rechten Terror. Nach Aufdeckung der Neonazi-Mordserie wird es auch um einen möglichen neuen Anlauf für ein Verbot der rechtsextremen NPD gehen. Vor Beginn der Innenministerkonferenz waren die Meinungen geteilt. Den ersten Antrag hatte das Bundesverfassungsgericht 2003 zurückgewiesen, weil Informanten des Verfassungsschutzes auch in der Führungsebene der NPD aktiv waren.

EnBW-Aufsichtsrat berät über Zukunft
Wer wird Nachfolger von EnBW-Vorstandschef Hans-Peter Villis? Diese Frage dürfte im Mittelpunkt der Aufsichtsratssitzung des drittgrößten deutschen Stromkonzerns stehen. Das Thema steht zwar nicht auf der Tagesordnung der nichtöffentlichen Sitzung. Das Gremium will über die "Mittelfristplanung" diskutieren, heißt es. Nachdem Villis nach monatelanger Kritik seitens der grün-roten Landesregierung am Dienstag seinen Rücktritt angekündigt hatte, muss das Gremium nun aber schnell einen geeigneten Nachfolger finden.
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EU-Gipfel verhandelt über Vertragsänderung
Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten kommen in Brüssel zusammen, um über weitere Schritte im Kampf gegen die Schuldenkrise zu beraten. Im Mittelpunkt stehen die Vorschläge von Deutschland und Frankreich für eine schärfere Haushaltsdisziplin für Schuldensünder und eine dafür notwendige Änderung der EU-Verträge. Berlin und Paris wollen automatische Sanktionen bei überbordenden Haushaltsdefiziten einführen und dies im europäischen Recht verankern.

EZB senkt den Leitzins
Nach Einschätzung von Analysten wird die Europäische Zentralbank (EZB) weitere Maßnahmen gegen die Finanzkrise beschließen - auch eine Zinssenkung. Elf der 15 Mitglieder des EZB-Schattenrates haben empfohlen, den Zins von 1,25 Prozent um einen halben Prozentpunkt zu senken.

Bankenaufsicht legt Stresstest-Ergebnisse vor
Die europäische Bankenaufsicht EBA in London veröffentlicht die mit Spannung erwarteten Ergebnisse des jüngsten Banken-Stresstests. Gleichzeitig wollen die nationalen Aufseher sowie die Banken individuelle Ergebnisse bekanntgeben. Ermittelt wurde unter anderem, wie viel Geld den Banken fehlt, um auf eine Kernkapitalquote von neun Prozent zu kommen. Bis Ende Juni nächsten Jahres müssen sie diese Quote erreichen. Der Finanzbedarf der Geldinstitute wird auf mehr als 100 Milliarden Euro geschätzt.
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Obama schaltet um auf Angriff
Chancengleichheit, Privilegienabbau, Fairness - die Wahlkampfstrategie Barack Obamas erinnert nicht zufällig an den Republikaner Theodore Roosevelt. Denn im selben Zuge geißelt der US-Präsident die Zerrissenheit der gegnerischen Partei.
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14 Jahre Haft für Ex-Gouverneur Blagojevich
Als Obama vom Senatoren zum Präsident aufstieg, soll Rod Blagojevich den freien Senatorenposten zur Versteigerung angeboten haben. Nur ein Beispiel des korrupten Politikers, der für 14 Jahre in Haft muss.
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Obama telefoniert mit Merkel zur Euro-Krise
Vor dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise in der Euro-Zone hat US-Präsident Barack Obama mit Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert. Die USA zeigen sich besorgt über mögliche Auswirkungen der Euro-Krise auf die US-Wirtschaft.
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Wall Street hofft auf Lösung der Euro-Schuldenkrise
Das Hin und Her rund um den EU-Gipfel setzt auch den US-Börsen zu. Die US-Anleger werden in den nächsten Tagen gebannt nach Brüssel schauen. Der Pessimismus aus Berlin drückte zunächst die Aktienkurse in New York. Im Handelsverlauf schaffte es der Dow Jones aber ins Plus.

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Dagong stuft Frankreichs Bonität herab
Das Wachstum Frankreichs werde schwach bleiben, prognostiziert Dagong. Die chinesische Ratingagentur sieht außerdem eine abnehmende Wettbewerbsfähigkeit des Landes.
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Tokioter Börsen vor EU-Gipfel und EZB-Zinsentscheid im Minus
Vor dem Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel und der EZB-Sitzung haben sich die Anleger an der Börse in Tokio zurückgehalten. Den Nikkei-Index wirft das etwas zurück.
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FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
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Die internationale Wirtschaftspresse kommentiert den harten Kurs der Bundesregierung in der Frage der Änderung der EU-Verträge.

Die Börsen-Zeitung begrüßt den harten Kurs der Bundesregierung, die "keine faulen Kompromisse" bei der Änderung der europäischen Verträge eingehen wolle. Der EU-Gipfel dürfe nicht hinter die Vorgaben von Merkel und Sarkozy zurückfallen. Die Diskussion, ob die Kontrolle der Haushaltspolitik auch anders möglich wäre, provoziere erst den Verdacht, dass es die Regierungen doch nicht so ernst meinten.

Auch die britische Financial Times spricht sich gegen halbgare Lösungen aus. Europa sei momentan in einer Situation, in der die einst undenkbare Auflösung der Währungsunion zu einer realen Option geworden sei. "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es nicht mehr reicht, über die Verbundenheit gegenüber dem Euro zu reden", warnt das Blatt.

Das Wall Street Journal sieht in Großbritannien ein weiteres Problem für die Euro-Zone, denn das Land liege im Clinch mit Deutschland und Frankreich. Der britische Premier David Cameron wisse, dass die Wirtschaft seines Landes kollabieren würde, sollte die Euro-Zone aufgelöst werden.

Der australische Business Spectator befürchtet, dass es bereits zu spät sein könnte, den vorliegenden Plan von Berlin und Paris umzusetzen. Die Investoren zweifelten zunehmend an der Fähigkeit der Politiker, eine Lösung für die Probleme Europas zu finden. Finanzinstitute weltweit hätten damit begonnen, den Austritt eines südeuropäischen Euro-Landes aus der Währungsunion zu modellieren.
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