Roberto Abraham Scaruffi

Wednesday, 14 December 2011


Heute_im_Handelsblatt.jpg
14122011_HBTitel.jpg
Gewinnschmelze bei Eon
Deutschlands größter Energiekonzern hat jahrelang glänzend verdient, doch jetzt rutscht er in die Krise. Eon kämpft nicht nur mit dem Atomausstieg. Der Versorger muss auch Milliarden auf teure Zukäufe abschreiben - und wird erstmals einen Verlust ausweisen.

Wüstenrot stoppt alle Incentive-Reisen
Der Bausparkonzern suspendiert nach dem Bordellbesuch in Brasilien zwei Führungskräfte. Andere Firmen halten an Belohnungsreisen fest.

Tui will Hapag an Mitbesitzer verkaufen
Der Reisekonzern pocht auf sein Recht, seine Anteile an der Reederei an das Hamburger Konsortium Albert Ballin zu verkaufen.

Wulff muss sich für Kredit rechtfertigen
Dem Bundespräsidenten wird vorgeworfen, über den Kredit einer Unternehmersgattin nicht ausreichen informiert zu haben.

"Es gibt Platz für zwei Chemieriesen"
Interview mit Andrew Liveris, dem Chef des US-Konzerns Dow Chemical, der Nummer zwei hinter BASF.

Die gläserne Bank kommt
Ob Eigenkapital, Boni oder Kundenprovisionen - Aufseher und Gesetzgeber verlangen von den Geldhäusern mehr Transparenz. Davon profitieren Investoren.

Die richtige Anlage-Strategie für 2012
Nach Einschätzung von Experten bieten Aktien und Anleihen von Unternehmen die besten Chancen im kommenden Jahr.

Handelsblatt-Serie: Der globale Manager
Wer hart arbeitet, braucht Ausgleich. Deshalb setzen immer mehr Firmen auf maßgeschneiderte Arbeitszeiten oder virtuelle Büros.

Hier können Sie die aktuelle Ausgabe für 1,59 Euro direkt downloaden

Sind Sie Abonnent? Dann lesen Sie die gesamte Ausgabe hier
Jetzt-auf-HBcom-OR.jpg
Boeing heimst den größten Auftrag seiner Geschichte ein
Was für ein dickes vorweihnachtliches Geschenk für Boeing: Der US-Flugzeugbauer darf Southwest Airlines 208 Maschinen des Typs 737 liefern. Es ist der größte Auftrag aller Zeiten.
weiter zum Artikel
Die Favoriten unserer Leser
Martin Siegel im Interview
"Die Politik will die Inflation"
 Facebook
Herbert Henzler
Erinnerungen von Deutschlands mächtigstem Berater
 Facebook
Vergleich
Das Comeback der Hochzins-Sparbücher
 Facebook
Apple-Dokument
Die Mutter aller Verträge
 Facebook
Mercedes überholt
Audi gibt sich mit Silber nicht zufrieden
 Facebook
quiz-morning-briefing_2.png
Heute-in-Deutschland-110218.jpg
Schlechte Aussichten für den Dax
Bislang brachte die Börsenwoche Verluste - und auch heute sind die Vorgaben verhalten. Die Fed hält sich mit weiteren Konjunkturspritzen zurück. Am Vormittag zeigt sich, wie es um die Industrie in der Euro-Zone steht.
 Facebook
weiter zum Artikel
Merkel erläutert EU-Gipfelbeschlüsse
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird im Bundestag die Beschlüsse des EU-Gipfels für eine Fiskalunion erläutern. In einer Regierungserklärung werde die Kanzlerin auch zu der Einigung auf zusätzliche Kredite der Notenbanken an den Internationalen Währungsfonds (IWF) Stellung nehmen, hieß es. Über konkrete Summen oder Termine sei noch nicht entschieden.

Tui mit leichtem Verlust?
Der Reise- und Schifffahrtskonzern Tui dürfte Analystenprognosen zufolge im Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende September) trotz der sehr guten Zahlen seiner Tochter Tui Travel leicht in die Verlustzone gerutscht sein. Nach einem Überschuss von 102 Millionen Euro im Vorjahr rechnen Analysten jetzt mit einem Minus von 2,8 Millionen Euro. Beim Umsatz erwarten sei ein Minus von 3,3 Prozent auf knapp 6,3 Milliarden Euro. Heute veröffentlicht der Konzern seine Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr.

Kabinett leitet Truppenabzug aus Afghanistan ein
Zehn Jahre nach Beginn des Afghanistan-Einsatzes will die Bundesregierung heute den Abzug der Bundeswehr in die Wege leiten. Das neue Mandat, das vom Kabinett beschlossen werden soll, sieht eine Reduzierung der Truppenstärke von derzeit höchstens 5.350 auf 4.900 Soldaten zum 1. Februar 2012 vor. In den folgenden zwölf Monaten sollen 500 weitere Soldaten abgezogen werden. Der Bundestag wird bereits am Donnerstag erstmals über die Pläne beraten, am 26. Januar soll darüber abgestimmt werden.

Gasversorgern droht Unheil aus Karlsruhe
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt in zwei Verfahren über die Auswirkungen einer Gaspreisanpassungsklausel, die bereits 2004 als unwirksam beurteilt wurde. Eine Frage ist, ob die Versorger allen Kunden das Geld erstatten müssen, das sie mit der Anpassungsklausel zusätzlich
eingenommen haben.

Zukunftspreis 2011 wird verliehen
In Berlin wird heute der Zukunftspreis 2011 verliehen. Drei innovative Projekte aus den Bereichen Mobilität, Energiegewinnung und Ressourcenschonung konkurrieren in diesem Jahr um die Auszeichnung, die die besten marktreifen Ideen aus den Technik-, Ingenieur- und Naturwissenschaften kürt. Bundespräsident Christian Wulff überreicht den mit 250.000 Euro dotierten Preis am Abend im Berliner E-Werk.
GB_HB_bnr.gif
europa.jpg
Industrie der Euro-Zone wächst nur langsam
Die Industrieproduktion in der Euro-Zone ist im Vergleich zum Vorjahresmonat nach Einschätzung von Analysten im Oktober um 2,1 Prozent gestiegen. Im September hatte das Plus noch 2,2 Prozent betragen. Im Vormonatsvergleich wäre die Industrieproduktion unverändert geblieben.

Schwierige Zeiten für Inditex
Der spanische Moderiese Inditex (Zara) hat nach Einschätzung von Analysten im dritten Quartal unter der Euro-Schuldenkrise gelitten. Beobachter gehen davon aus, dass der Umsatz des weltgrößten Modehändlers um lediglich 6,8 Prozent auf 3,57 Milliarden Euro gestiegen ist. Beim Nettogewinn erwarten sie ein Plus von fünf Prozent auf 577 Millionen Euro - deutlich weniger als das Plus von zwölf Prozent des ersten Halbjahres.

Schweizer Parlament wählt neue Regierung
In der Schweiz wählt das Parlament eine neue Regierung. Über die Zusammensetzung des als Bundesrat bezeichneten Kabinetts stimmen in Bern die Abgeordneten beider Parlamentskammern ab. Mit Spannung wird erwartet, ob die nationalkonservative und teils rechtspopulistische Schweizerische Volkspartei (SVP) sich durchsetzen und zwei der insgesamt sieben Ministerposten erlangen kann.
amerika.jpg
US-Drohe stürzt auf den Seychellen ab
Es ist bereits der zweite Patzer innerhalb kurzer Zeit. Erst ging einer der amerikanischen Spähvögel im Iran zu Boden, jetzt stürzte eine Drohne auf den Seychellen ab - und zwar direkt auf den Flughafen der Hauptinsel.
weiter zum Artikel
Microsoft-Mitgründer plant Riesenflugzeug
Paul Allen, Microsoft-Mitbegründer und Multimilliardär, will die Raumfahrt revolutionieren. Bereits in fünf Jahren könnte das erste Riesenflugzeug zum Testflug starten.
weiter zum Artikel
14122011_dow_jones.jpg
Wall Street schließt erneut im Minus
Die Absage der US-Notenbank an weitere Konjunkturhilfen enttäuschte die Anleger. Auch Sorgen über die US-Wachstumsaussichten und die Euro-Schuldenkrise belasteten die New Yorker Börse gestern weiter.
weiter zum Artikel
Der-Tag-in-Asien-110218.jpg
Olympus bleibt an der Börse notiert
Nachdem Olympus Milliardenverluste verheimlicht hatte, drohte dem Konzern ein Delisting an der Tokioter Börse. Da der Kamerahersteller fristgerecht revidierte Bilanzberichte vorlegte, bleibt ihm dieser Schritt erspart.
weiter zum Artikel
Fed-Entscheidung belastet asiatischen Markt
Die Mitteilung der US-Notenbank, keine weiteren Schritte zur Wirtschaftsbelebung einzuleiten, hat neben der New Yorker auch die Tokioter Börse auf Talfahrt geschickt. Für Spannung sorgt der größte Börsengang des Jahres.
weiter zum Artikel
FÜR SIE GELESEN - HANDELSBLATT PRESSESCHAU
Presseschau.JPG
In den Augen der Medien hat Bundespräsident Christian Wulff im Zusammenhang mit einem Privatkredit Glaubwürdigkeit verspielt.

Der Bundespräsident sei keine moralische Instanz mehr, kommentiert die Süddeutsche Zeitung. Die Vorteile, die Wulff durch die Freundschaften zum "dubiosen Finanzjongleur" Carsten Maschmeyer, Ex-Air-Berlin-Chef Joachim Hunold und eben Egon Geerkens genossen habe, seien zwar rechtlich wahrscheinlich unbedenklich, moralisch aber verdächtig.

Die Welt meint rückblickend, eine Auskunft Wulffs über das Privatdarlehen von Geerkens sei damals angemessen gewesen. Zwar habe Wulff das Darlehen als Privatperson erhalten. Doch dadurch, dass er als Ministerpräsident Egon Geerkens mehrfach auf Dienstreisen mitgenommen habe, sei eine berufliche Verbindung gegeben gewesen. "Die Offenlegung des Privatkredits hätte dem Eindruck entgegengewirkt, es gäbe etwas zu verbergen. Dieser Eindruck ist im Begriff zu entstehen."

"Wenn es um Buddygeschäfte geht, ist Wulff ein Wiederholungstäter", schreibt die Berliner Tageszeitung ebenfalls mit Verweis auf Maschmeyer und Hunold. Zwar rechnet das Blatt nicht damit, dass der Präsident zurücktritt - dafür sei die Verfehlung zu gering. Seinem Amt füge er jedoch doppelt Schaden hinzu: Indem er Privates und Politisches nicht sauber trenne und indem er sich rechtfertige "wie ein bürokratischer Erbsenzähler".

Der Stern fordert Wulff dazu auf, künftig besser darauf zu achten, sich nicht immer wieder in "Grauzonen" zu verirren. Als Vorbild verweist das Magazin auf den Amtsvorgänger Theodor Heuss, der wegen finanzieller Schnäppchen nie ins Gerede gekommen sei.
weiter zur Presseschau