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"Das ist Mark Zuckerbergs
Rache"
Facebook und die Nasdaq
haben vorgemacht, wie ein Börsengang nicht laufen sollte. Nun werden Schuldige
gesucht: vom Facebook-Chef über die Banker, bis hin zu Investoren, denen die
Euphorie das Hirn vernebelt hat (» Handelsblatt ). » Marketwatch schimpft am lautesten. Facebook lasse jeden von uns beschämt
und mit rotem Gesicht zurück. Dies sei "Mark Zuckerbergs Rache": Er
demütige uns alle und nehme uns dabei das Geld aus der Tasche. Der » Business Insider regt sich darüber auf, dass Konsortialführer Morgan
Stanley sowie JP Morgan und Goldman Sachs angeblich kurz vor
dem Börsen-Start ihre Umsatzerwartungen senkten - ein Fall für die
US-Börsenaufsicht SEC. Die » Financial Times
Deutschland beschuldigt Morgan Stanley. Die Bank habe die Fähigkeit
verloren, eine optimale Anlegermischung zu bedienen, weil sie möglichst viele
Papiere losschlagen wollte. Nach Einschätzung des » Spiegel zeigt der Fall die "explosive Kombination von Elektronik und
Psychologie". Die » Zeit zeigt sich gelassen, es sei sogar von Vorteil, dass der
Hype um die Facebook-Aktien ende. "Denn schließlich kommt es auf die reale,
langfristige Entwicklung des Unternehmens an und nicht auf die kurzfristigen
Wunschträume einiger Investoren und Banken." Ähnlich argumentiert die britische
» Financial Times Indem die Aktie jetzt falle und von einer niedrigeren Basis
starte, habe Facebook die Chance, "in einen Börsenwert hineinzuwachsen", der
gefährlich weit von der Firma entfernt gewesen sei. Das » Wall Street Journal wundert sich, dass bei der Hauptversammlung der Nasdaq kein
Aktionär nach dem verpatzten Börsenstart gefragt hat
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